Archimedes
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Aktuelle Version vom 00:14, 17. Mai 2024
Archimedes ist eine Figur, die in verschiedenen Serien im Mosaik erwähnt wird.
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[Bearbeiten] Bei den Digedags
Im Jahre 1678 erleben die Digedags einen Erfinderwettbewerb, der auf einen Aufruf des französischen Königs Ludwig XIV. zurückgeht, welcher eine Wasserförderanlage für den Schlosspark von Versailles haben möchte. Bei der Vorführung der Maschinen vor dem König tritt auch ein Erfinder mit Archimedischer Schraube auf. Als dieser vor dem König ehrlicherweise bekennt, dass die Idee zu diesem Wasserschraubheber ursprünglich von Archimedes stammt, meint der König, dass das wohl kein Franzose gewesen sein könne, da er den Mann nicht kenne. Allerdings fällt der Erfinder mit der Archimedes-Schraube durch, da sie sich eher als Lockenwickler oder Wurstmaschine eignet.
Zudem ist Archimedes das Vorbild für die Figur des Sinus Tangentus, der seine Heimat Malta ähnlich einfallsreich gegen die römische Armee verteidigt, wie Archimedes Syrakus. Sinus benennt außerdem ein von ihm erfundenes Tauchboot mit Schiffeversenkungsbohrer nach dem System Archimedes.
Archimedes wird zwar nicht erwähnt, aber sein angeblich erfundenes Hohlspiegelprinzip zum Abbrennen der feindlichen Schiffe wird, in abgeschwächter Form durch Dig, Dag und Digedag erfolgreich angewendet. Dadurch sollen die Südsee-Piraten auf ihrem Schiff nur geblendet werden, um so bestimmt nicht treffen zu können und mit den Kanonen vorbei zu schießen.
[Bearbeiten] Bei den Abrafaxen
Archimedes ist offenbar der Lieblingsgelehrte von Brabax. Zumindest zu Beginn der Adria-Serie leitet er verschiedentlich erstaunte Ausrufe mit "Beim Archimedes ... !" ein. Erneut ruft Brabax den alten Griechen in der Australien-Serie an, als er vergessen hat, sich die Position der versunkenen Dschunke zu notieren.
Einige Jahre später erinnert sich Alexander Papatentos lebhaft der Erfindungen von Archimedes, als dringend neue Belagerungsmaschinen gebaut werden müssen. Ihm fallen dabei vor allem die Brennspiegel ein, die der Grieche bei der erwähnten Verteidigung von Syrakus gebaut haben soll.
Auch Brabax nutzt das Konzept der Brennspiegel, als er Enzephalos auf den Gedanken bringt, dass die Spartaner unmöglich schmutzig und abgewetzt in Sparta eintreffen können, weshalb sie daraufhin die Gefangenen Schwerter und Schilde putzen lassen. Als die Schilde geputzt und abgespült sind, stellen die Abrafaxe sie zum Trocknen so auf, dass sie die Sonnenstrahlen genau in Richtung des heiligen Steins der Athene reflektieren...
Im 12. Jahrhundert versuchen die Abrafaxe, über einen Geheimgang in die Ränkeburg zu gelangen. Da der Gang überflutet ist, müssen sie ihn zunächst leerpumpen. Dazu benutzen sie eine archimedische Schraube, die sie in einem verlassenen Bergwerk finden.
Der Hofastrologe von Elisabeth I., Doktor John Dee, möchte mithilfe des Kristallschädels "die Welt aus den Angeln heben" - eine deutliche Anspielung auf den entsprechenden Ausspruch von Archimedes.
Als Abrax und Brabax in Massilia versuchen, eine Eisengittertür aufzuhebeln, erinnert sich Titus Julius Prudentio an einen Ausspruch von Archimedes: "Mit einem Hebel könnte man sogar die Welt aus den Angeln heben." Er bezweifelt jedoch, dass die Abrafaxe jemals etwas von ihm gehört haben.
Brabax möchte einer alten Bäuerin helfen, ihren schweren Korb Kohle zu tragen. Er müht sich vergeblich und ruft: "Bei Archimedes dem Erfinder, was ist da drin?" Vermutlich denkt er dabei an Archimedes' berühmtes Zitat, mit dem er das Hebelgestz veranschaulichte: ""Gib mir einen Punkt, wo ich hintreten kann, und ich hebe die Erde aus den Angeln."
[Bearbeiten] Erwähnung im Fancomic
In Schwarwels Fancomic Das Geheimnis der echten Kerle - erschienen im Fanzine Mosa.X 7 - ruft Brabax bei seinen diversen Flüchen/Beschwörungen das große Latinum, die große Anthroponymie, das Alphabet, Cunnilingus, Teutates, Crom, Dementia, Invidia, Gutenberg und Jähn auch Archimedes an. In einer Fußnote ist über ihn zu lesen:
Archimedes erfand im 3. Jh v. Chr. eine Kanone, die durch Wasserdampf Druck erzeugte und durch ein Metallrohr Projektile abfeuern konnte. |
[Bearbeiten] Archimedes in der Realität
Der griechische Gelehrte Archimedes (ca. 287 - 212 v.Chr.) gehört zu den bedeutendsten Mathematikern und Naturwissenschaftlern der Antike. Von ihm stammen die Hebelgesetzte, das Auftriebsgesetz (auch: Archimedisches Prinzip) und Verfahren zur Flächenberechnung. Als Ingenieur stammt von ihm mit hoher Wahrscheinlichkeit die Archimedische Schraube oder Schneckenförderer bzw. Schneckenpumpe zur Förderung von Wasser entgegen der Schwerkraft. Diese Erfindung wird im Mosaik geschickt in dem Erfinderwettberwerb von 1678 platziert. Weitere Erfindungen, wie die Brennspiegel, werden - obwohl Archimedes tatsächlich Kriegsmaschinen konstruierte - von der modernen Forschung teilweise stark angezweifelt, was zumindest ihre Verwendbarkeit betrifft. Schließlich werden Archimedes zahlreiche sprichwörtliche Ausdrücke zugeschrieben, etwa Heureka! und Störe meine Kreise nicht!.
- Archimedes in der Wikipedia
[Bearbeiten] Archimedes wird in folgenden Publikationen erwähnt bzw. seine ihm zugeschriebenen Erfindungen genutzt
Mosaik von Hannes Hegen: 4, 24, 55 Mosaik ab 1976: 1/76, 7/76, 8/87, 11/87, 207, 224, 282, 443, 463, 569 Onepager: Das Geheimnis des Schokoladenpuddings Fancomic: Das Geheimnis der echten Kerle