Fancomic
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Version vom 12:52, 25. Sep. 2006
Fancomics sind von Fans getextete und gezeichnete Comics, die das Originalwerk in neuen ergänzenden oder alternativen Geschichten fortführen. Dabei kann es sich um völlig neue Abenteuer, aber auch um Parodien handeln.
Analog zu Fanfiction und Fanart gilt auch für Fancomics: Obwohl Weiterentwicklungen populärer Geschichten einst eine wichtige kreative Treibkraft vieler Kulturen waren, werden ihnen heute durch das Urheberrecht enge Grenzen gesetzt, so dass sich Fancomics meist im nichtkommerziellen "Untergrund" der Fanszene und deren Fanzines abspielen.
Die Qualität solcher Fancomics kann dabei stark schwanken, von amateurhaften bis hin zu professionellen Umsetzungen, je nachdem, wie groß die fachlichen Fertigkeiten der jeweiligen Gestalter sind.
Es gibt zahlreiche Fancomics mit den Digedags und Abrafaxen. Ein Fancomic spielt sogar im von Hannes Hegen erdachten Tieruniversum und ist im Mosa-icke 9 zu finden.
Auf der Basis solcher Zusammenarbeiten können unter Umständen auch völlig eigenständige Werke wie Schnapphans und Immortalia des Fanautors Thomas Wilde und des ehemaligen Mosaikzeichners Steffen Jähde entstehen.
Inhaltsverzeichnis |
Mosaik nach Hannes Hegen
Hierbei handelt es sich um Fancomics, die sich an der Nummerierung des Mosaik von Hannes Hegen orientieren und zumeist in Heftform publiziert wurden.
Nr. | Titel | Von | Bemerkungen |
---|---|---|---|
0 | Die Geburt der Digedags | Ulf Graupner |
Die Digedags schlüpfen aus Eiern; unveröffentlichte Fangeschichte; 11 Seiten; diverse Kopien im Umlauf. |
20b | Im Schatten der Bebrafaxe | Fil und ATAK |
Dig und Dag verprügeln die Bebrafaxe; 8 Seiten; Heft; ist eigentlich eher als Parodie einzuordnen. |
73A | Tick Tack Ticketack | Hagen Flemming und Sven-Roger Schulz |
Auf dem Weg zurück zur Erde stürzen Dig und Dag mit ihrem Raumschiff ab; 24 Seiten; Heft. |
73B | Endspiel im Orbit | Hagen Flemming und Sven-Roger Schulz |
Um ihrem alten Feind Mac Gips zu entkommen, müssen die Digedags ausgerechnet auf die Hilfe eines jungen Mac Gips vertrauen; 24 Seiten; Heft. |
90-1 | Der Teufel in Nürnberg | Hagen Flemming und Sven-Roger Schulz |
Dig und Dag helfen Runkel gegenüber dem zweilichtigen Hans Wucher; 11 Seiten + 4-seitiger Prolog; in mosa-icke 6, 7 und 8. |
224 | Die Magie der Digedags | Sascha Wüstefeld |
Die Digedags übergeben das Zepter an die Abrafaxe; 12 Seiten; Heft als Beilage zu Digefax 9. |
Weitere Digedags-Fancomics
- Die Ankunft des Propheten
- Digedags Flug mit dem Drachen
- Die goldene Rübe
- Der gordische Knoten
- Der Handstreich auf dem Königstein
- Nikodemus auf großer Fahrt - Die Figuren sind Tiercharaktere analog den Hegen-Heften 3 und 5.
- Die Rache des Spions
- Süden-Osten-Westen
- Weihnachten in Berlin
Abrafaxe-Fancomics
- Die Abrafaxe in der Südsee
- Die Abrafaxe am Südpol
- Abrafaxe-Nullnummer
- Die Abrafaxe ... und der Herr der Ringe
- Bärchen und die Abrafaxe
- Clasp-Mania
- In Wien
- Kinderfancomics im Pascalifax
- (Feldwebel Schmidt in) Das Loch
- Mosaik XXL - Hexenkessel
- Vom Winde verweht
- Was das MOSAIK verschweigt...
- Der Zauberer von Rom
Literatur
- Rainer Schlewitt, Uwe Werner, Andreas Schwenke: Fanvision und Fanfiktionen; in: Mosa.X 1