Wido Wexelgelt

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'''Wido Wexelgelt''' ist der [[Hauptbegleiter]] der [[Abrafaxe]] in der nach ihm benannten [[Wido-Wexelgelt-Serie]].
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'''Sprechender Name:''' Sein Nachname deutet darauf hin, dass er ein Kaufmannssohn ist. Der Vorname ''Wido'' wurde sicherlich gewählt, um eine Alliteration zu erzeugen.
== Alles beginnt in Spanien ==
== Alles beginnt in Spanien ==
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:Im Jahre 1578 führen wichtige Geschäfte den deutschen Möchtegern-Kaufmann nach [[Spanien]]. Aus Thüringen stammend, soll er im Auftrag seines Onkels August, einem Mitglied des berühmten Augsburger Handelshauses der [[Familie Wesler]], einen Schuldschein beim [[Philipp II.|spanischen König]] einlösen. Nachdem Wido eine unangenehme Begegnung mit einem wilden spanischen Stier hatte, begegnet er in der Nähe des Schlosses [[Roncalprado]] den [[Abrafaxe]]n, die sich zu der Zeit als Gäste im Schloss ihres Freundes [[Don Alfonso]] aufhalten. Spontan entschließen sich die drei, Wido nach [[Madrid]] zu begleiten. Bevor sie dort angekommen, legen sie dem [[Don Grotesco]] das Handwerk. In Madrid gelingt es Wido mit Hilfe der Abrafaxe in eine geheime Konferenz des Königs zu platzen, um den Schuldschein einzulösen. Dieser lehnt die Auszahlung jedoch ab, mit dem Hinweis auf den Staatsbankrott. Nun hat Wido jedoch die Aufmerksamkeit des finsteren [[Don Ferrando]]s auf sich gelenkt, denn dieser benötigt zur [[Tagebuch des Nikodemus Federbusch|Entschlüsselung bestimmter Koordinaten]], internes Weslerfamilienwissen. Der Don hofft durch Wido an dieses Wissen zu gelangen, will er doch das legendäre Goldland [[Eldorado]] finden. Als Wido im Alkoholrausch über alles andere als seine Familie spricht, entführt ihn der Don kurzerhand. Natürlich rechnet er nicht mit den Abrafaxen, die ihm kurzerhand nach [[Sevilla]] folgen.
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:Im Jahre 1578 führen wichtige Geschäfte den deutschen Möchtegern-Kaufmann nach [[Spanien]]. Aus Thüringen stammend, soll er im Auftrag seines (Urgroß-) Onkels August, einem Mitglied des berühmten Augsburger Handelshauses der [[Familie Wesler]], einen Schuldschein beim [[Philipp II.|spanischen König]] einlösen. Nachdem Wido eine unangenehme Begegnung mit einem wilden spanischen Stier hatte, begegnet er in der Nähe des Schlosses [[Roncalprado]] den [[Abrafaxe]]n, die sich zu der Zeit als Gäste im Schloss ihres Freundes [[Don Alfonso]] aufhalten. Spontan entschließen sich die drei, Wido nach [[Madrid]] zu begleiten. Bevor sie dort angekommen, legen sie dem [[Don Grotesco]] das Handwerk. In Madrid gelingt es Wido mit Hilfe der Abrafaxe in eine geheime Konferenz des Königs zu platzen, um den Schuldschein einzulösen. Dieser lehnt die Auszahlung jedoch ab, mit dem Hinweis auf den Staatsbankrott. Nun hat Wido jedoch die Aufmerksamkeit des finsteren [[Don Ferrando]]s auf sich gelenkt, denn dieser benötigt zur [[Tagebuch des Nikodemus Federbusch|Entschlüsselung bestimmter Koordinaten]], internes Weslerfamilienwissen. Der Don hofft durch Wido an dieses Wissen zu gelangen, will er doch das legendäre Goldland [[Eldorado]] finden. Als Wido im Alkoholrausch über alles andere als seine Familie spricht, entführt ihn der Don kurzerhand. Natürlich rechnet er nicht mit den Abrafaxen, die ihm kurzerhand nach [[Sevilla]] folgen.
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== Widos Prahlereien ==
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*Angeblich würde Herzog August ihn bei seiner Rückkehr aus Spanien zum Grafen von [[Klein-Zella]] machen.
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*Angeblich würde [[Herzog August]] ihn bei seiner Rückkehr aus Spanien zum Grafen von [[Klein-Zella]] machen.
*1569 schaffte er beim Krahwinkler Kegelfest „Drei auf einen Streich“.
*1569 schaffte er beim Krahwinkler Kegelfest „Drei auf einen Streich“.
*1575 war er Schützenkönig von Klein-Zella.
*1575 war er Schützenkönig von Klein-Zella.

Version vom 09:20, 12. Apr. 2006

Wido Wexelgelt

Wido Wexelgelt ist der Hauptbegleiter der Abrafaxe in der nach ihm benannten Wido-Wexelgelt-Serie.

Sprechender Name: Sein Nachname deutet darauf hin, dass er ein Kaufmannssohn ist. Der Vorname Wido wurde sicherlich gewählt, um eine Alliteration zu erzeugen.


Inhaltsverzeichnis

Alles beginnt in Spanien

Im Jahre 1578 führen wichtige Geschäfte den deutschen Möchtegern-Kaufmann nach Spanien. Aus Thüringen stammend, soll er im Auftrag seines (Urgroß-) Onkels August, einem Mitglied des berühmten Augsburger Handelshauses der Familie Wesler, einen Schuldschein beim spanischen König einlösen. Nachdem Wido eine unangenehme Begegnung mit einem wilden spanischen Stier hatte, begegnet er in der Nähe des Schlosses Roncalprado den Abrafaxen, die sich zu der Zeit als Gäste im Schloss ihres Freundes Don Alfonso aufhalten. Spontan entschließen sich die drei, Wido nach Madrid zu begleiten. Bevor sie dort angekommen, legen sie dem Don Grotesco das Handwerk. In Madrid gelingt es Wido mit Hilfe der Abrafaxe in eine geheime Konferenz des Königs zu platzen, um den Schuldschein einzulösen. Dieser lehnt die Auszahlung jedoch ab, mit dem Hinweis auf den Staatsbankrott. Nun hat Wido jedoch die Aufmerksamkeit des finsteren Don Ferrandos auf sich gelenkt, denn dieser benötigt zur Entschlüsselung bestimmter Koordinaten, internes Weslerfamilienwissen. Der Don hofft durch Wido an dieses Wissen zu gelangen, will er doch das legendäre Goldland Eldorado finden. Als Wido im Alkoholrausch über alles andere als seine Familie spricht, entführt ihn der Don kurzerhand. Natürlich rechnet er nicht mit den Abrafaxen, die ihm kurzerhand nach Sevilla folgen.

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Ankunft in der Neuen Welt

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Die überraschende Wende

Wido und seine Mary
Wütend und enttäuscht sucht Wido allein nach Aldous Moneypenny, um ihm den Kristallschädel für viel Geld zu verkaufen. Dabei plaudert er in einem Wirtshaus über den kristallenen Schädel, erhält für seine Geschichten etwas Geld, welches ihm jedoch sofort wieder entwendet wird, indem man ihn mit einem Schlag k.o. schlägt. Als er wieder erwacht steht eine junge Frau vor ihm, die in London als Mad Mary bekannt ist. Beide sind sofort entzückt voneinander, teilen sie doch die Liebe zum Reimen. Mary erkennt jedoch sofort, welche Gefahr von dem Kristallschädel ausgeht. Sie stellt Wido vor die Wahl, entweder sie oder der Schädel. In dem Moment tauchen diverse Ganoven auf, die Wido den Schädel abnehmen wollen. Immer noch hin und her gerissen erkennt er, dass alle Schätze der Welt nicht soviel wert sind, wie ein Mensch, der zu einem hält. Er wirft den Schädel in die Luft und folgt Mary. Später sieht man die beiden Reime schmiedend durch die Tavernen Londons ziehen, bei ihnen ist der Straßenjunge Jack, den sie offensichtlich zu sich genommen haben. Mary spricht sogar von einem eigenen Haus, in dem Jack ein zu Hause haben könnte. Anscheinend hat Wido sein Schicksal gefunden.


Widos Prahlereien

  • Angeblich würde Herzog August ihn bei seiner Rückkehr aus Spanien zum Grafen von Klein-Zella machen.
  • 1569 schaffte er beim Krahwinkler Kegelfest „Drei auf einen Streich“.
  • 1575 war er Schützenkönig von Klein-Zella.
  • 1576 wurde er zum Dichterfürsten von Klein-Zella gekürt.
  • In der Nähe der Festung von Punto Perdido will er sein Pferd durch ein Moor voll von Krokodilen getragen haben. Als eines der Krokodile sein Pferd fast verschlang, befreite er es mit einem kräftigen Boxschlag. Anschließend will er einer gefangenen Prinzessin zu Hilfe geeilt sein und sie aus der Gewalt eines Drachens gerettet haben.

In guter Tradition

Unverkennbar steht Wido Wexelgelt in der Tradition legendärer MOSAIK-Figuren wie Ritter Runkel und Alexander Papatentos, wobei die Ähnlichkeit zu ersterem noch frappierender ist. Was als Abklatsch abgetan werden könnte, ist eigentlich eine gelungene Reminiszenz an einen der berühmtesten und beliebtesten Hauptbegleiter. Beide zeichnen sich durch eine unbegründete Arroganz aus, reimen mehr schlecht als recht, beide träumen von Ruhm und Ehre, ziehen in die Welt, um Schätze zu bergen und mit wehenden Fahnen heim zu kehren. Während jedoch Ritter Runkel dieses Schicksal vergönnt ist, geht Wido einen völlig anderen Weg. Was eigentlich eine gelungene Überraschung sein könnte, hat jedoch leider einen schalen Beigeschmack, da bekannt ist, dass die Wido-Wexelgelt-Serie vorzeitig beendet werden musste. Ob dies das eigentlich geplante Schicksal Widos ist, bleibt ein Geheimnis des Autors und wird vielleicht im Sammelband dieser Hefte gelüftet.


Wido Wexelgelt tritt in folgenden Mosaikheften auf

                         255, 256, 257, 258, 259,
260, 261, 262, 263, 264, 265, 266, 267, 268, 269,
270, 271, 272, 273, 274, 275, 276, 277, 278, 279,
280, 281, 282

Wido nach dem Ende der Wido-Wexelgelt-Serie

WidosEnde ?

Wido taucht in den folgenden Serien mit herausstechender Häufigkeit als Gag im Hintergrund auf. Im einzelnen:

  • Heft 296: Im Büro des Gefängnisdirektors der anatolischen Stadt Adana liegt ein Steckbrief von Wido.
  • Heft 299: Auf dem Titelblatt des Bagdad-Anzeigers meint man Wido zu erkennen.
  • Heft 352: Im Gefängnis von Manila liegt ein angekettetes Skelett, welches unverkennbar Wido Wexelgelt zu sein scheint. Sollte er doch irgendwann weitergereist und bis auf die Philippinen gekommen sein? Und hat er dort mit seinen Reimen jemanden so verärgert, dass dies sein Ende wurde?
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