Tagebuch Anton von Hülshoffs
Aus MosaPedia
Das Tagebuch Anton von Hülshoffs ist ein Schriftstück aus dem Nebenuniversum Die geheimnisvolle Insel.
Bei dem Schriftstück handelt es sich um das Expeditionstagebuch des Naturforschers Anton von Hülshoff. Der Freiherr ist insbesondere auf tropische Gifte spezialisiert und hat in den 1890er Jahren mindestens eine größere Forschungsexpedition ins Amazonasgebiet von Südamerika unternommen. Das Tagebuch wird später zu einem begehrten Objekt, hinter dem sowohl die Protagonisten als auch die Bösewichter her sind. Es enthält nämlich den Bericht über ein geheimnisvolles Lebenselixier, welches nur auf einer ebenso geheimnisvollen Insel vorkommt, sowie eine Karte, die die Lage der Insel enthüllt.
[Bearbeiten] Daten und Inhalt
Aus dem Tagebuch sind insgesamt sechs datierte Einträge bekannt:
- 18.06.1895: Hülshoff treibt, von Fieber geschüttelt, in einem Kanu einen Seitenarm des Amazonas hinab.
- 23.06.1895: Hülshoff wird immer schwächer und hat völlig die Orientierung verloren.
- 28.06.1895: Der Forscher erwacht in einer Hütte, wo ein Medizinmann herumtanzt und ihn behandelt.
- 03.07.1895: Hülshoff ist wieder völlig hergestellt und will zum Basislager zurückkehren. Der Medizinmann übergibt ihm die Hinterlassenschaften eines holländischen Forschers, in denen die Karte zur Insel enthalten ist, wo der "Lebensbaum" wächst, welcher angeblich Unsterblichkeit verleihe.
- 10.07.1895: Hülshoff erreicht das Basislager und wird wieder mit seiner Frau Jasmina vereint. Sie beschließen, nach Deutschland zurückzukehren, um eine Expedition zu der geheimnisvollen Insel auszurüsten.
- 27.11.1896: Anton und Jasmina von Hülshoff brechen zur Insel auf. Hülshoff kündigt an, das Tagebuch zur Verwahrung dem Archiv des Instituts für Völkerkunde zu übergeben.
[Bearbeiten] Das Tagebuch im Roman
Im Jahre 2000 entdeckt Fritz von Hülshoff, ein skrupelloser Großneffe Antons, das Tagebuch im Berliner Völkerkundemuseum. Fritz von Hülshoff ist ein bekannter Genjäger und wird von der kolumbianischen Polizei wegen diverser Verbrechen steckbrieflich gesucht. Er besticht den Archivar im Völkerkundemuseum, damit er unbehelligt die Karte aus dem Tagebuch entwenden kann. Mit Hilfe der Karte kann der Schurke die Insel erreichen, Anton und Jasmina von Hülshoff von der Insel entführen und in den Besitz des Lebenselixiers gelangen. Damit will er sowohl reich werden als auch die Welt beherrschen.
Zum Glück für Anton und seine Frau ermitteln die Abrafaxe in dem Fall, weil Professor Angermann, ein Neffe Jasminas, die Abrafaxe entsprechend beauftragt hat. Da sie von Angermann den Hinweis erhalten, Anton von Hülshoff habe vom Amazonas einige Kultmasken mitgebracht, beschließen sie, im Völkerkundemuseum nach Spuren des Forschers zu suchen. Und wirklich entdecken die Abrafaxe dort die Hinterlassenschaften des Verschollenen, darunter auch das Tagebuch. Nach dem Lesen des Tagebuchs wissen die Detektive, worum es in der ganzen Angelegenheit überhaupt geht - nämlich um das Lebenselixier. Sie entdecken auch, dass die Karte aus dem Tagebuch verschwunden ist. Nach hartnäckiger Befragung muss der Archivar zugeben, dass Fritz von Hülshoff die Karte mit Wissen des Archivars entwendet hat. Nun beschließen die Abrafaxe, sich den schurkischen Freiherrn vorzuknöpfen.
[Bearbeiten] Das Tagebuch wird in folgendem Roman gelesen
Die geheimnisvolle Insel