Signore di Scarfatti

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Erregter Signore Scarfatti
Figurine des Scarfatti von Matthias Thieme

Signore di Scarfatti ist eine Figur in der Templer-Serie des Mosaik ab 1976.

Signore di Scarfatti ist ein arroganter Teilnehmer am Corso Grande in Venedig. Sein Auftritt entwickelt sich zum Running Gag, da er dreimal unfreiwillig baden geht oder vollgespritzt wird.

Das erste Mal sorgt Gwendolyn mit ihrem unfreiwilligem Wasserski-Auftritt für ein Bad des Signore. Sie fährt mitten durch seine Gondel, die darauf in zwei Teile zerbricht. Scarfatti erkundigt sich bei dem Godoliere wer das schnelle Boot ruderte und erfährt, dass der Ruderer kurz vor der Katastrophe auf der Werft gesehen wurde. Da Scafatti befürchtet, dass die Foscaris mit ihm doch noch den Corso Grande gewinnen, eilt er zum Gerichtsgebäude von Venedig. Die Wache verweigert ihm den Einlass, da er völlig nass und damit im unwürdigen Aufzug erscheint. Er streitet dabei so laut, dass der Richter auf den Lärm aufmerksam wird und ihn herein lässt. Scarfatti bezeugt, dass die Angeklagten nicht die Täter waren, sondern jemand anderes das Verbrechen beging. Der Richter vertagt die Verhandlung und verlangt, dass Scarfatti dann in trockener Kleidung erscheint, um seine Aussage zu machen.

Nach dem Umkleiden trifft er Marcus Foscari vor seinem abgebrannten Palast, der gerade bei Emile seine Teilnahme am Corso Grande anmeldet. Scarfatti teilt ihm mit, dass sein Wunderruderer nicht am Corso teilnehmen werde, da er für die Zerstörung der Flotte auf der Werft verantwortlich sei. Als er dann noch Gwendolyn beleidigt, schubst sie ihn ins Wasser. Da kommt gerade der Richter in seiner Gondel vorbei und kritisiert abermals seinen unwürdigen Aufzug.

Als Scarfatti nach einem erneuten Kleiderwechsel wieder Marcus Foscari trifft, freut er sich, dass dessen Wunderruderer im Kerker sitzt. Da kommen Abrax und Brabax mit ihrem Löffelturbinenboot vorbei und verkünden, dass sie nun für Foscari am Corso teilnehmen werden. Sie rasen mit viel Schwung vorbei und spritzen Scarfatti wieder einmal völlig nass.

Um das Rennen noch zu gewinnen, heuert Signore di Scarfatti den Saboteur Mario an. Er soll das lächerliche Boot der Abrafaxe vor dem Ziel ausschalten. Eine halbe Meile vor dem Ziel sind nur noch die Abrafaxe, gefolgt von Scarfattis Galeere im Rennen. Scarfatti jubelt, als ein Volltreffer von Mario auf das Löffelturbinenboot ihm die Konkurrenten direkt in die Arme katapultiert. Doch plötzlich bohrt sich die Rote Galeere krachend seitlich in das Schiff. Mit Gezeter und Zornesröte muss Scarfatti wieder einmal ein Bad nehmen, da seine Galeere in den Fluten versinkt. Als Marcus Foscari mit einem Ruderboot vorbeikommt, zeigt er sich hilfsbereit und nimmt ihn mit. Als er ahnungslos in das Ziel des Corsos rudert, wirft ihn plötzlich Scarfatti über Bord. Doch zu früh bejubelt er sich als Sieger des Corso. Emile erklärt das Schiff der Foscaris zum Sieger. Scarfatti legt seinen Protest umsonst ein.

[Bearbeiten] Besonderheiten

  • Scarfatti wurde von Matthias Thieme gezeichnet.
  • Der Name ist ein Wortspiel mit "Schumacher": italienisch scarpa = "Schuh", fatto = "gemacht" (auch hat seine Gondel eine eher rötliche Farbgebung).
  • Er erinnert darüberhinaus an die italienische Komponistenfamilie Scarlatti.

[Bearbeiten] Jubiläumsposter

Auf dem Jubiläumsposter zu Heft 371 hat Signore di Scarfatti einen weiteren Auftritt. Dabei kleidet er sich unter den Blicken des hungrigen Richters aus einer Kleidertruhe ein.

[Bearbeiten] Scarfatti tritt in folgenden Mosaikheften auf

369, 370, Jubiläumsposter zu Heft 371
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