Mosaik von Hannes Hegen 5 - Wer wagt - gewinnt

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 1956
Nachdruck in
Umfang 32 Seiten
Panel 150 + Titelbild + Rückseite
Katalog 1.01.005
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Tierhefte
Heft davor Dig, Dag und Digedag im Kampf gegen Piraten
Heft danach Dig, Dag, Digedag und der überlistete Krake

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Während sich die Digedags intensiv auf die Landung der Piraten vorbereiten, erleben wir in der vorliegenden Ausgabe eine große Fernsehshow. Offensichtlich spielt die Handlung in dem schon in Heft Nummer 3 vorgestellten Land.
Bei einer großen Spiel- und Unterhaltungsshow, die landesweit übertragen wird, haben die Saalzuschauer die Möglichkeit, an den einzelnen Spielen teilzunehmen und attraktive Gewinne mit nach Hause zu nehmen. Allerdings erweist sich schon die Ziehung der Kandidaten als äußerst schwierig. Doch der an solche Pannen gewöhnte Conférencier weiß sich zu helfen. Beim ersten Spiel gibt es ein Fahrrad für den zu gewinnen, der als erstes ein solches zusammenbaut. Natürlich läuft auch diese Spielrunde nicht ohne Pannen ab. Ebenso auch der nachfolgende Auftritt der Musikclowns Flip und Flap. Das Ganze entwickelt sich zu einem totalen Chaos, bei dem es kaum mehr verwundert, dass ein Erpel, obwohl er davon keine Ahnung hat, ein Skisprung-Spiel und damit eine Wintersportreise gewinnt.
In der Schihaserlbaude, ihrer Unterkunft, werden der Erpel und seine Frau Emma als die großen Sporttalente empfangen. Aber schon bei der ersten Abfahrt stellt sich heraus, dass es mit dem Können des Enterichs nicht weit her ist. So kommt es, dass er den ganzen Abend über den Spott der anderen Wintersportler ertragen muss. Dies sorgt bei ihm für sichtlichen Ärger und er beschließt, sich für die Sticheleien zu rächen.
Er verlässt die Unterkunft und baut einen großen Schneemann, den er auf seine Ski stellt. Das so entstandene Gefährt lässt er den Hang hinabrasen, so dass es zwischen den Gästen in der Schihaserlbaude zerschellt. Die Gäste sind natürlich verwirrt. Nachdem sie aber erfahren haben, was es mit der vermeintlichen Lawine auf sich hat, versichern sie dem Entenherr, dass ihre Sticheleien nicht so ernst gemeint waren. Männe, wie er von seiner Frau Emma meist genannt wird, nimmt die Entschuldigung an und verspricht im Gegenzug, ein guter Sportler zu werden.
Als er jedoch am nächsten Morgen ausschlafen will, wird der Erpel von den Einheimischen mit Schneebällen geweckt, welche sie ihm durch das offene Fenster hindurch an den Kopf werfen. Da es am Vortag nicht so sehr geklappt hat, wählt er heute den ungefährlich erscheinenden Schlitten. Aber schon naht das nächste Fiasko. Weil er den Schlitten nicht lenken kann, überfährt er mehrere Einheimische. Diese sind nun endgültig auf den unmöglichen Stadtmenschen sauer und wollen ihn so schnell wie möglich wieder loswerden. Allerdings hat Männe noch eine letzte Idee. Er rüstet seinen Schlitten mit einem Propeller aus und erntet nun endlich die Anerkennung, die er sich schon längst gewünscht hat.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Es gibt Parallelen zwischen Männe im gewonnenen Urlaub und dem von Heinz Rühmann in dem Film Quax, der Bruchpilot (Deutschland, 1941) verkörperten Otto "Quax" Groschenbügel in der gewonnenen Fliegerausbildung. Beide schneiden anfangs auf, wollen sich dann ängstlich drücken, müssen aber doch ran an die Praxis, versagen und dürfen sich von ihren Miturlaubern/Kameraden in gemütlicher Runde ein Spottlied anhören. Allerdings ordnet sich Männe am Ende des Heftes nicht so den anderen unter wie der propagandistisch angelegte Quax dem zur Entstehungszeit des Films herrschenden NS-Regime, obwohl er es eigentlich nicht nötig hätte, denn der Handlungszeitraum des Films liegt vor 1933. Siehe auch Heini.
  • Als Männe bei der Abfahrt einen Unschuldigen auf seinen Schlitten nimmt, ruft er "Hoppla - jetzt komm ich!". Das ist der Titel eines Liedes, das Hans Albers in dem Film Der Sieger (Deutschland, 1932) sang. Der Text, aus dem Männes Ausruf stammt, ist von Max Kolpé (Pseudonym für Max Kolpenitzky, in der Wikipedia unter Max Colpet zu finden).

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

[Bearbeiten] Externe Links

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