Mese

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Trubel auf der Mese

Die Mese in Konstantinopel ist ein Schauplatz der Runkel-Serie im Mosaik von Hannes Hegen, sowie in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976.

Die Mese (auch Meza genannt; von griechisch μέσος=mesos "Die Mittlere (Straße)") war die zentrale Straße im alten Konstantinopel und führte vom Goldenen Tor bis zum Augusteion.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Mese in der Runkel-Serie

[Bearbeiten] Ereignisse auf der Mese

In der Runkel-Serie wird die Mese als „teures Pflaster“ beschrieben, in deren Luxusgeschäften nur Reiche einkaufen gehen können. Um die ärmere Bevölkerung kümmern sich die zahlreichen Straßenhändler, die dort ihre Waren feilbieten.

Im Heft 114 ist die Mese zentraler Mittelpunkt der Handlung. Als neu ernannter kaiserlicher Lieblingskrokodilwärter erhält Runkelius Rübensteinius (alias Ritter Runkel) den Auftrag, das kaiserliche Krokodil Mutawakkel vergolden zu lassen. Dazu sucht er einen Schönheitssalon in der Mese auf, wo er Mutawakkel mit feinstem Dukatengold anmalen lässt.

Zur gleichen Zeit versucht der serbische Ritter Janos Koloda, in einer an der Mese gelegenen Weinstube seinen Kummer über das verlorene Wagenrennen und den vermeintlichen Verlust seiner Suleika mit einem Kelch Bosporusperle zu ertränken. Dabei leisten ihm die als Prinzen von Makkaronien verkleideten Digedags Gesellschaft. So werden sie Zeugen, wie Runkel - gleich einem reichen Stutzer - mit seiner versehentlich vergoldeten Rüstung und dem vergoldeten Mutawakkel die Mese entlangstolziert und so die Aufmerksamkeit der beiden italienischen Nichtsnutze Anselmo und Tebaldo erregt.

Diese beiden hoffen, sich mit Runkels Hilfe, den sie für einen hochgeschätzten Günstling des Kaisers halten, einen lukrativen Posten bei Hofe erschleichen zu können. Sie laden ihn kurzerhand zu einem Krug Wein ein und besuchen dabei das gleiche Weinhaus, indem sich bereits Janos und die Digedags niedergelassen haben. Da Mutawakkel sich gehörig daneben benimmt, wird er vom Wirt nach einigen Querelen kurzerhand an die Luft gesetzt und rollt betrunken die Mese hinab, wobei er noch allerlei Unheil anrichtet. Die betroffenen Händler verlangen von Runkel, den sie für den Hauptschuldigen halten, Schadensersatz. Dieser nimmt die Rechnungen entgegen und verspricht, dass der Kaiser sich um deren Bezahlung kümmern werde.

[Bearbeiten] Ladengeschäfte

[Bearbeiten] Straßenhändler

[Bearbeiten] Weitere mögliche Handlungen auf der Mese im Mosaik von Hannes Hegen

  • Bei ihrem von Odysseus abgekupferten Einzug in Konstantinopel (Heft 113) müssen die Digedags zwangsläufig die Mese passiert haben. Dies wird im Bild nicht festgehalten. Vermutlich verlassen sie ihre Hammelverstecke in einer Nebenstraße.
  • Es ist sehr wahrscheinlich, dass der kaiserliche Hochzeitszug (Heft 119) die Mese hinabzieht, auch wenn dies nicht ausdrücklich erwähnt wird.

[Bearbeiten] Die Mese in der Orient-Okzident-Serie

Der Botschafter Euphemios begibt sich mit Lela zum Kaiserpalast in Konstantinopel, um eine Audienz bei der Kaiserin Irene von Byzanz zu beantragen. Auf dem Rückweg zum Amastrianum entdeckt Lela auf der Mese einen Händler mit Süßigkeiten. Sie bietet ihm drei Ohrringe als Bezahlung für Honigbonbons an, was der Händler akzeptiert.

In einer Fußnote wird die Mese als Hauptstraße Kontantinopels erklärt.

[Bearbeiten] Die Mese ist Handlungsort in folgenden Mosaikheften

Mosaik von Hannes Hegen: 114

Mosaik ab 1976: 568, 572
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