Echte Hexenbeschwörung
Aus MosaPedia
Eine echte Hexenbeschwörung wird in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen beinahe vollzogen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Hintergrund
Die Digedags haben gerade erfolglos versucht, einen abergläubischen russischen Grafen mit ein wenig Hokuspokus um vierhundert Goldrubel zu erleichtern. Nur knapp retten sie sich vor seinen drei Hunden in ihre Herberge.
Dort amüsiert sich ein rauschebärtiges Schlitzohr über ihr Ungeschick. Er stellt sich als Hexenbanner, der von der Dummheit der Leute lebe, vor und bietet an, ihnen mal zu zeigen, wie man so etwas richtig macht. Misstrauisch folgen ihm die Digedags zur Bäuerin Amalia Petrowa, deren Rotbunte nicht fressen mag. Sie wollen ihm einen Strich durch die Rechnung machen.
[Bearbeiten] Vollzug der Hexenbeschwörung
Der Hexenbanner lässt sich die Kuh bringen und ruft zunächst beschwörend:
Sieben Haare bei Mitternacht |
Unter weiteren Zauberformeln streut er danach ein "besonderes Bannmittel" (reines Roggenmehl) um die Kuh. Zu folgenden Versen hüpft er nun rückwärts und auf einem Bein um die Rotbunte herum:
Besenstiel und Bubenstück, |
Zu weiteren Beschwörungen kommt er leider nicht, denn die Digedags und Amalia Petrowas Kinder haben ihm einen Waschzuber in den Weg gestellt, in den er hineinplumpst. Die Bäuerin beschimpft ihn als "närrischen Hüpfer" und jagt ihn vom Hof. Dadurch muss offenbleiben, ob seine echte Hexenbeschwörung nicht vielleicht doch angeschlagen hätte.
[Bearbeiten] Anmerkungen
- Siehe auch Scharlatanerie.
- Auf eine ähnliche Weise kümmert sich später Graf Hetzel um die kranke Kuh einer gutgläubigen Bäuerin (Heft 199 in der Mittelalter-Serie). Statt des inspirierten Blödsinns, den der Hexenbanner von sich gibt, brummelt er aber nur "Ex Oriente Lux, Ex Occidente Luxus".
- Einem ganzen Exorzismus, der allerdings nicht einer Kuh, sondern einem Wassergeist gilt, kann man noch später in Heft 389 (Johanna-Serie) beiwohnen.
[Bearbeiten] Die echte Hexenbeschwörung wird in folgendem Mosaikheft unterbrochen
65