Mosaik 4/91 - Rauhe Sitten

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Stammdaten
Titelbild Erschienen April 1991
Nachdruck Sammelband 46 - Im Reich der Mitte
Umfang 24 Seiten
Panel 151 + Titelbild
Katalog 1.01.184
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Der Schwarze Wind
Heft davor Im Glanz der Hauptstadt
Heft danach Die Flucht

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Brabax ist nun alles klar, warum Li mitten in der Nacht fort ist. Die Pflaumenblüte hat eingesetzt.
Erzähler: anonymer Erzähler
Als die Abrafaxe erwachen ist Li verschwunden, das Geld aus der Vase hat er mitgenommen. Als Brabax vor die Tür des Hauses tritt, begreift er warum er sie verlassen hat. Die Pflaumenbäume haben zu blühen begonnen und zu diesem Termin hatte Li seiner Lu versprochen, zurück bei ihr zu sein und sie zu heiraten. Bevor sie ihm nachreisen, wollen die Abrafaxe jedoch erst noch Ping Sel aufsuchen, wie sie es Terauchi versprochen haben.
Zwei mongolische Reiter benehmen sich auf einer Straße Dadus völlig daneben. Sie reiten die Marktstände einiger Händler um und zertrampeln deren Ware. Ein Besenverkäufer erteilt den beiden zwar ein Lehre, aber die Bewohner der Straße fürchten nun das bald folgende Nachspiel und verschwinden. Den Abrafaxen tun die Chinesen leid, die so unter der Fremdherrschaft zu leiden haben. Sie gehen anschließend in ein Teehaus, wo sie frühstücken und weiter über den Vorfall diskutieren. Der Khan würde den guten Herrscher spielen, aber seine Mongolen setzten sich einfach darüber hinweg. Der Wirt ermahnt sie leiser zu sein. Doch Abrax setzt gerade zu einem neuen Fluch auf "die verdammten..." an, da kommen die zwei Reiter von kurz zuvor herein und fragen, welche verdammten gemeint seien. Der Wirt rettet die Abrafaxen aus dieser Situation, indem er Abrax eine verwinkt,dabei eine Fliege erschlägt und zu dem einen Mongolen meint, Fliegen hätte Abrax gemeint.
Nach dem Frühstück lassen sie die Abrafaxe von einem Kutscher zur Mandelblütenstraße fahren, wo Ping Sel wohnt, wie ihnen der Hofmaler verraten hat. Unterwegs zeigt er ihnen das Observatorium Kublai Khans und erklärt ihnen, wie die Stadt erbaut wurde. Als sie schließlich bei Ping Sels Haus ankommen, öffnet ihnen nur dessen Nichte, der Kleine Schmetterling. Sie erfahren, dass der Maler verhaftet worden sei, weil er nicht für den Khan arbeiten wollte. Der Kleine Schmetterling spannt die Abrafaxe sofort dazu ein, ihren Onkel zu befreien. Sie führt sie zu dem Mongolenlager bei Dadu wo er gafangengehalten wird und wohin sie ihm immer das Essen bringt. Mit ihren Sangeskünsten kriegt sie die Lagerbesatzung immer dazu, ihr zu öffnen, selbst in der Mittagspause.
Abrax bringt die Kuhglocken
Die Abrafaxe sprechen mit Ping Sel und schauen sich die Örtlichkeiten genau an. Brabax entwickelt einen mächtig gewaltigen Plan, für den 37 Kuhglocken, ein 100 Fuß langes Seil, 400 Becher Reiswein und ein großer Sack Ingwerplätzchen gebraucht werden. Califax kümmert sich um den kulinarischen Teile des Plans, Abrax um den Rest und Brabax "präzisiert den Plan". Als ihn Califax nach seiner Rückkehr dabei sieht, will er auch gleich ein wenig präzisieren.
Dr. med. vet. Califax
Nachdem alles besorgt und nocheinmal durchgesprochen wurde, geht bei Einbruch der Nacht zurück zum Lager. Durch das Tor hindurch besprechen sie mit Ping Sel die Details. Das führt dazu, dass am Morgen zwei Pferde der Mongolen Pferdegelbsucht haben, eine Form der Maul- und Faulseuche. Glücklicherweise kommt "zufällig" ein Pferdedoktor vorbei (der verkleidete Califax). Er hat die passende Medizin dabei, die den Pferden verfüttert werden muss. Die Mongolen versprechen, alles genau nach Anweisung zu tun. Am Abend tritt dann Abrax in Aktion, der unter dem Pferdefutterberg verborgen war. Er schüttet den Inhalt des Fasses mit Reiswein heimlich in die Pferdetränke. Die durch die Ingwerplätzchen durstig gewordenen Pferde trinken davon.
Unterdessen haben Brabax und Califax aus den Kuhglocken einen Angriffssimulator gebaut. Sie binden ein Ende des Seiles daran fest und werfen das andere Ende über die Mauer zu Abrax. Der bindet dieses Ende an der Winde des Brunnens fest. Dabei wird er aber entdeckt. Als man auf ihn schießt fällt er hinterrücks in den Brunnenschacht und der Angriffssimulator scheppert los. Die Mongolen denken ein chinesischer Aufstand bricht los...

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Nach den letzten drei Heften, in denen die Abrafaxe zumindest noch teilweise die Erzählerrolle inne hatten, gibt es von nun an nur noch einen anonymen, allwissenden Erzähler.
  • Eine Szene wie aus einem Film von der Olsenbande: Drei Faxe um einen Tisch und ein mächtig gewaltiger Plan! Benötigt werden 37 Kuhglocken, ein 100 Fuß langes Seil, 400 Becher Reiswein und ein großer Sack Ingwerplätzchen.
  • Rainer Eppelmann hat ein Cameo: Er ist auf S. 16 für die Abrüstung zuständig.
  • Die Pferde mit den gelben Punkten erinnern den Mosaikkenner sofort an das Mosaik von Hannes Hegen 188 - Schwarzer Plan mit gelben Tupfen, in dem auf ähnliche Art und Weise ausgebrochen wurde.
  • Auf dem Titelbild fehlt dem Mongolenkrieger sein Schnurrbart.
  • Ein "Abrafax - Fuß" entspricht 33,333 Zentimentern (S. 14, siehe auch Mosaik 10/91 - Das Geheimnis des Klosters).

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

  • Die vier Schätze (das chinesische Malwerkzeug)
  • Vorschau auf das nächste Heft
  • Aboformular

[Bearbeiten] Mitarbeiter

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Von diesem Heft erschien 2006 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1).

[Bearbeiten] Externe Links

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