Salang und Bakuku

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(Salang und Bakuku treten in folgenden Mosaikheften auf)
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Aktuelle Version vom 21:05, 20. Jul. 2024

Salang (links) und Bakuku

Salang und Bakuku sind die Hauptbegleiter der Digedags im Zirkus-Kapitel. Sie gehören zu den Südseeinsulanern und treten in der Orient-Südsee-, der Römer- und der Runkel-Serie des Mosaik von Hannes Hegen auf.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Charaktere

Bakuku ist der offensichtlich etwas Ältere der beiden. Er trägt einen Schnurrbart und sehr individuellen Schmuck: Seine Ohrringe sind mit je drei großen Perlen versehen und um seinen Hals legt sich nicht nur ein massiver Ring, sondern auch eine Kette aus kleineren Perlen. Bis zur Ankunft in Rom schmücken seine Oberarme auch noch je ein Armreif und er ist in einen Bastlendenschurz gekleidet. In Rom dann wechselt er seinen Schurz gegen eine züchtige Toga (so dass man die Armreifen nicht mehr sieht) und legt den Halsring ab. Sein Schmuck besteht nun nur noch aus der Kette und den extravaganten Ohrringen.

Bakuku ist zudem ein Musiker. Er spielt die Ukulele und singt dazu. Ein solches Instrument nimmt er sogar mit nach Rom, wo man es aber nur noch einmal sieht.

Salang ist weniger einfach zu identifizieren. Er ist etwas hellhäutiger und größer als Bakuku und hat eine recht lange Nase, ein rundliches Gesicht und eine verwegene Haartolle. Seine beiden Ohrringe sind schlicht-elegant und um den Hals trägt er bis zu drei Ringe. Seine Kleidung ist - im Gegensatz zu Bakuku - wesentlich größeren Schwankungen unterworfen: Allein während seines ersten Auftritts bei der Krokodiljagd wechselt er sein Lendenröckchen dreimal. Später in Rom trägt er wie Bakuku eine Toga. Der flinke Lasali, der nur einmal im MOSAIK auftritt, könnte Salangs eineiiger Zwillingsbruder sein.

[Bearbeiten] Auf Krokodiljagd

Nachdem die letzen beiden Südsee-Piraten und der böse Medizinmann überwunden worden sind, kehrt vorerst Ruhe auf der Südseeinsel ein. Doch ein weinendes Krokodil in einem Tümpel nahe dem Dorf stört schon seit Wochen das abendliche traute Beisammensein vor dem Palaverhaus. Auch Bakuku mit seiner Ukulele kommt gegen das deprimierende Gejaule nicht an und singt nur noch melancholische Lieder à la Traurig neigten sich die Palmen.

Die Digedags wollen sich das nicht länger mit anhören. Von Häuptling Arakulk erbitten sie sich die Hilfe zweier seiner Leute, nämlich Bakuku und Salang, und gehen mit diesen sofort auf Krokodiljagd. Am Tümpel angekommen, bauen die Digedags eine Krokodilfalle, doch statt des weinenden Krokodils verfängt sich Dig darin. Für einen neuen Versuch will man bis zum Morgengrauen warten; Bakuku setzt sich also wieder mit seiner Ukulele hin und stimmt Lulalei und Lulalu an, damit die Jäger nicht einschlafen. Das Krokodil wird von der tieftraurigen Melodie magisch angezogen und nähert sich dem Ufer. Dig entwindet Bakuku daher die "Wimmerbirne" und die Digedags singen nun Jonny, Sonny und das Ponny, ein noch herzzerreißenderes Lied. Das Krokodil kommt aus seinem Tümpel und bei den letzten Tönen "Jippi je, Alo aheeee" wird es von Salang und Bakuku gefangen und vertäut.

Selbstzufrieden lassen sich die Digedags auf einem Hügelchen nieder, doch dieses entpuppt sich als Nashorn und reißt die drei mit sich fort (Bakukus Ukulele wird dabei als Anhängerkupplung missbraucht). Während sich dadurch eine wilde Stampede auf der Südseeinsel entwickelt, bringen Bakuku und Salang das gefangene Krokodil ins Dorf. Dort alarmieren sie Arakulk, der zugunsten der Digedags eine Zeremonie im heiligen Hain abhalten lässt. Bakuku ist beim folgenden Einfangen der Tiere im Dorf nicht beteiligt; Salang ist ebenfalls nicht sicher zu identifizieren. Vielleicht haben beide noch damit zu tun, das weinende Krokodil sicher wegzusperren.

[Bearbeiten] Zirkusmitarbeiter

Während der Proben des neugegründeten Circus Digedag und bei der Fahrt mit dem Zirkusschiff sind Salang und Bakuku nicht zu sehen. Erst in Rom tauchen sie wieder in der Schar der Südseeinsulaner auf. Langsam entwickeln sie sich zu den wichtigsten Mitarbeitern der Digedags.

[Bearbeiten] Futterlieferant

So wird Bakuku, der immer noch eine Ukulele dabeihat (wohl eine neue...), während einer Werbeparade des Zirkus' von Dag gebeten, Futter für die Tiere zu besorgen. Er kehrt leider mit leeren Händen vom Gemüsemarkt zum Zirkusschiff zurück, denn der intrigante Julius Gallus hat längst alles Tierfutter aufkaufen lassen. Mit Chuzpe gelingt es den Digedags trotzdem, die Tiernahrung auf ihr Schiff zu bekommen.

[Bearbeiten] Sabotagevereitler

Bei der Eröffnungsgala des Circus Digedag sind Salang und Bakuku mittenmang. Sie betreuen die Tiere im Schiffsbauch und freuen sich schon darauf, wie großartig die Hohe Schule mit den Zirkuszebras ankommen wird. Dank ihrer Aufmerksamkeit wird der Sabotageversuch von Gallus vereitelt - während Salang den Bohrer, mit dem Gallus das Schiff löchert, von innen umbiegt und somit unschädlich macht und zudem wohl die bereits vorhandenen Lecks abdichtet, springt Bakuku in die Tiberfluten und überwältigt den Attentäter. Nachdem der Halunke von einem der Zirkuselefanten aus dem Wasser gezogen worden ist, bringen Salang und Bakuku ihn in die Manege, wo sie ihn der rechtschaffen empörten Menge präsentieren. Als erste Strafe sorgen sie dafür, dass er einen entwürdigenden Eselsritt absolvieren muss.

[Bearbeiten] Kuhbringer und -retter

Für das Hoffest von Cäsar Celsius, zu dem die Digedags eingeladen worden sind, bringt Salang die jodelnde Kuh Colombine zum Kaiserpalast. Da am nächsten Tag weder Colombine noch die Digedags zum Kolosseum zurückkehren, machen sich er und Bakuku auf die Suche. Sie finden Colombine auf dem Viehmarkt und kaufen sie einem orientalischen Händler ab. Danach stoßen sie auf weitere Hinweise im Palasthof, erkennen den Prätorianerhauptmann als Hauptverdächtigen, müssen vor dessen Leuten durch die halbe Stadt fliehen und erreichen schließlich mit Strupps Hilfe den Venustempel vor den Toren der Stadt. Hier treffen sie auch bald die Digedags wieder, die sich mittlerweile selbst aus den Katakomben befreit haben, und kehren mit ihnen nach Rom zurück. Bei der folgenden Überrumplung der Verschwörer in ihrem Versteck sind sie allerdings nicht mehr beteiligt.

[Bearbeiten] Zirkusdirektoren

Spätestens mit dieser Rettungsaktion haben Salang und Bakuku den Status der "wichtigsten Mitarbeiter des Circus Digedag" erworben. Wohl schon während der nächsten Tage und Wochen, in der die Digedags wegen der Verteidigung Roms und dem Aufbau ihres neuen Vergnügungsparks Tivoli kaum Zeit für den Zirkus haben, übernehmen die beiden Insulaner die Leitung des Kolosseums.

Sicher in dieser Position befinden sie sich während der Verbannung der Digedags in die Fremdenlegion. Inwieweit sie dabei noch Aufführungen im Kolosseum organisieren können, ist nicht bekannt. Bald wird der Zirkus jedenfalls auf kaiserliche Order aufgelöst und die Südseeinsulaner werden der Stadt verwiesen. Verzweifelt schreiben Salang und Bakuku den Digedags einen Eilbrief, in dem sie um Hilfe bitten. Der Brief erreicht die Digedags, als sich die Legion gerade auflöst. Dig und Dag haben die Hosen voll, aber Digedag will retten, was zu retten ist, und fährt mit dem Feldpostboten Markus zurück nach Rom.

Dort trifft er Salang und Bakuku zusammen mit einer Handvoll anderer Südseeinsulaner am Tiberkai. Sie sind im Begriff, Rom auf einem ägyptischen Segler gen Afrika zu verlassen. Bakuku (oder Salang) beschwört ihn, nicht ins Kolosseum zu gehen, um die Tiere zu retten. Stattdessen solle er doch mit ihnen kommen. Digedag aber lehnt ab, und so verlassen Salang, Bakuku und die anderen die Stadt ohne ihn.

Die kurze Zirkusdirektorenkarriere von Salang und Bakuku ist also nicht besonders erfolgreich gewesen. Vielleicht bieten sich in Nordafrika neue Möglichkeiten.

[Bearbeiten] Salang und Bakuku treten in folgenden Mosaikheften auf

11, 14, 16 (Salang erwähnt), 17, 20 (als Briefeschreiber), 39 (erwähnt), 100
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