Robin G. Edwards

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== Leben und Tod in San Quentin ==
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In den nächsten drei Jahren arbeitete Edwards in der Gefängniswerkstatt, wo er u.a. [[Spieldose]]n herstellte. Im Jahre 1935 hatte er es sogar zum Vorarbeiter gebracht. Dass er darüber hinaus zum Leiter der Werkstatt, Kantinenchef und Verantwortlichen für Zellenblock B aufsteigen sollte, ist aber wohl ein Scherz [[Gefängniswärter in San Quentin|eines seiner Wärter]].
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In den nächsten drei Jahren arbeitete Edwards in der Gefängniswerkstatt, wo er u.a. [[Spieldose mit Hobo-Lied|Spieldosen]] herstellte. Im Jahre 1935 hatte er es sogar zum Vorarbeiter gebracht. Dass er darüber hinaus zum Leiter der Werkstatt, Kantinenchef und Verantwortlichen für Zellenblock B aufsteigen sollte, ist aber wohl ein Scherz [[Gefängniswärter in San Quentin|eines seiner Wärter]].
Im Sommer 1935 erhielt Edwards vom Gefängnisarzt die Diagnose [[Ziegenpeter]] mit Mandelentzündung, doch da der Arzt sich [[latein]]isch auszudrücken beliebte ("Akute Parotitis epidemica mit Glandulitis submandibularis"), befürchtete er eine wesentlich schlimmere Krankheit und beging Selbstmord, indem er sich das Treppenhaus hinabstürzte. Zuvor jedoch ließ er seinem früheren Kumpan Demskoff eine der Spieldosen zukommen. Diese spielte die Melodie des alten Lieds ''[[Three little Hobos]]'', und Demskoff entschlüsselte diesen Hinweis tatsächlich: Im Text des Liedes ist nämlich die Rede vom "Grabstein Nr. 10" (''tombstone number ten'') in [[Stetson]], California.  
Im Sommer 1935 erhielt Edwards vom Gefängnisarzt die Diagnose [[Ziegenpeter]] mit Mandelentzündung, doch da der Arzt sich [[latein]]isch auszudrücken beliebte ("Akute Parotitis epidemica mit Glandulitis submandibularis"), befürchtete er eine wesentlich schlimmere Krankheit und beging Selbstmord, indem er sich das Treppenhaus hinabstürzte. Zuvor jedoch ließ er seinem früheren Kumpan Demskoff eine der Spieldosen zukommen. Diese spielte die Melodie des alten Lieds ''[[Three little Hobos]]'', und Demskoff entschlüsselte diesen Hinweis tatsächlich: Im Text des Liedes ist nämlich die Rede vom "Grabstein Nr. 10" (''tombstone number ten'') in [[Stetson]], California.  
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In der Tat hatte Edwards damals den Hauptteil der Beute in einem entsprechend beschrifteten Grabstein auf dem Friedhof von Stetson versteckt.
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In der Tat hatte Edwards damals den Hauptteil der Beute in einem entsprechend beschrifteten Grabstein auf dem [[Stetson Cemetery|Friedhof von Stetson]] versteckt.
== Nachwirken ==
== Nachwirken ==

Aktuelle Version vom 11:00, 12. Apr. 2022

Robin G. Edwards ist eine Figur im Nebenuniversum Hollywood Pursuit. Er tritt jedoch nicht selbst auf, sondern wird lediglich erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Edwards, geboren etwa 1875, hatte eine Karriere als Kinoorchestermusiker eingeschlagen. Spätestens 1932 hatte er diese Stelle jedoch verloren.

[Bearbeiten] Die Beaumont-Entführung

Edwards hatte im Sommer 1932 zusammen mit Jim Corrigan und einem weiteren Kumpan den reichen Erdöl-Millionär Louis Beaumont gekidnappt, um von dessen Familie 200.000 Dollar zu erpressen. Zwei Tage nach der tatsächlich erfolgten Geldübergabe stürmte die Polizei das Versteck der Gauner. Edwards wurde geschnappt, Corrigan entkam und ihr dritter Mann wurde erschossen. Inwieweit auch der Schauspieler Denny Demskoff, der Klavierlehrer von Beaumonts Enkelin, in den Fall verwickelt war, ist nicht bekannt. In irgendeiner Form muss er ein weiterer Komplize von Edwards gewesen sein, auch wenn ihm die Staatsanwaltschaft nichts nachweisen konnte.

Edwards jedoch wurde zu zwanzig Jahren verurteilt und ins kalifornische Staatsgefängnis San Quentin eingeliefert. Nur 80.000 Dollar des Lösegelds wurden im Quartier der Erpresser gefunden; der Verbleib der restlichen 120.000 blieb Edwards' Geheimnis. Über all diese Details kann Brabax im Jahre 1935 im Polizeireport nachlesen.

[Bearbeiten] Leben und Tod in San Quentin

In den nächsten drei Jahren arbeitete Edwards in der Gefängniswerkstatt, wo er u.a. Spieldosen herstellte. Im Jahre 1935 hatte er es sogar zum Vorarbeiter gebracht. Dass er darüber hinaus zum Leiter der Werkstatt, Kantinenchef und Verantwortlichen für Zellenblock B aufsteigen sollte, ist aber wohl ein Scherz eines seiner Wärter.

Im Sommer 1935 erhielt Edwards vom Gefängnisarzt die Diagnose Ziegenpeter mit Mandelentzündung, doch da der Arzt sich lateinisch auszudrücken beliebte ("Akute Parotitis epidemica mit Glandulitis submandibularis"), befürchtete er eine wesentlich schlimmere Krankheit und beging Selbstmord, indem er sich das Treppenhaus hinabstürzte. Zuvor jedoch ließ er seinem früheren Kumpan Demskoff eine der Spieldosen zukommen. Diese spielte die Melodie des alten Lieds Three little Hobos, und Demskoff entschlüsselte diesen Hinweis tatsächlich: Im Text des Liedes ist nämlich die Rede vom "Grabstein Nr. 10" (tombstone number ten) in Stetson, California.

In der Tat hatte Edwards damals den Hauptteil der Beute in einem entsprechend beschrifteten Grabstein auf dem Friedhof von Stetson versteckt.

[Bearbeiten] Nachwirken

Durch seinen detektivischen Spürsinn löst Brabax das Rätsel um die Dose und das Grab. Er findet dort auch die vermisste Beute, doch ist diese mittlerweile wertlos, denn es handelt sich nicht um wirkliche Dollarnoten, sondern um Goldzertifikate, die 1932 tatsächlich noch Gold wert waren, seit einer Entscheidung von Präsident Franklin D. Roosevelt aus dem Jahre 1933 - dem Wegfall der "Goldklausel" - aber ungültig geworden waren.

[Bearbeiten] Anspielung

Robin G. Edwards trägt seinen Namen in Anlehnung an den Schauspieler Edward G. Robinson, den Autor Hubertus Rufledt offenbar schätzte - er lässt ihn durch Califax in Hollywood Pursuit 1 erwähnen und spielt auf ihn mit dem Geschäftsschild "E. Robinson" in Waterfill (MOSAIK 309) an. Sogar Brabax nennt Edwards bei seiner letzten Erwähnung in Hollywood Pursuit 2, S. 47, versehentlich "der alte Robinson".

[Bearbeiten] Robin G. Edwards wird in folgendem Album erwähnt

Hollywood Pursuit Vol. 2 - Die Abrafaxe in Los Angeles
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