Metzgerzunft

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Aktuelle Version vom 10:57, 10. Mär. 2024

Die Metzgerzunft ist eine Figurengruppe der Johanna-Serie im Mosaik ab 1976.

Bei dieser Gruppe von gestandenen Mannsbildern samt nicht ganz so gestandenen Gesellen und Lehrlingen handelt es sich um die Organisation aller Metzger von Halberstadt. Sie haben ein eigenes Versammlungshaus. Es sind mindestens zehn Mitglieder bildlich zu erkennen; von diesen spielen der Obermetzger, Meister Sülz und der Lehrling von Meister Sülz eine wichtigere Rolle.

Nachdem Sülz eines Nachts entgegen dem Zunftgebot ein von jemand anderem geschlachtetes Wildschwein verwurstet hat, schmecken seine Würste, die er am nächsten Tag auf dem Markt anbietet, grauenvoll. Wegen dieser untragbaren Rufschädigung versammelt sich noch am folgenden Abend die gesamte Zunft im Zunfthaus und berät die Vorgänge. Sülz' Vergehen kommt ans Tageslicht, und als man nach einem Ortstermin im Kerkerturm, wo die vermeintlich Schuldigen sitzen, auch noch den Grund für die Ungenießbarkeit der Sülzschen Würste erfährt, wird der Übeltäter aus der Metzgerzunft ausgeschlossen und verliert zum Zeichen dessen seinen Ohrring. Das so entstandene Schlitzohr ist ein im Mittelalter übliches Schandmal, das ihn für jedermann sichtbar als Ausgestoßenen seiner Zunft brandmarkt.

[Bearbeiten] Gag

Auch Hans Wurst, schon vom Namen her dem Fleischergewerbe und seinen Produkten zugetan, gehört als Cameo zur Halberstädter Metzgerzunft.

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