Heiliger Petrus

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Der Heilige Petrus wird in der Templer-Serie und in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976, sowie in der Nebenserie Neues von Runkel erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

Erwähnung im MOSAIK

Templer-Serie

Unter den Augen des Papstes, der byzantinischen Gesandten und Andreas von Montbards beginnt Rabbi Josephas mit der Übersetzung des Buchs des Priesterkönigs aus dem Aramäischen. Darin ist von drei heiligen Orten die Rede, die durch Rätsel verschlüsselt sind. Der erste Ort wird beschrieben mit "Die Knochen des Fisches" oder "Die Knochen des Fischers" (Josephas und Montbard sind sich an dieser Stelle nicht ganz einig). Der Papst schließt daraus, dass mit diesem Ort Rom gemeint sein müsse, denn hier ruhten die Gebeine des Heiligen Petrus, eines Fischers.

Reformations-Serie

Luther diskutiert mit Melanchthon nach dessen gelungener Antrittsrede über seine 95 Thersen gegen den Ablasshandel. Melanchthon stellt fest, dass die Thesen der Kirche in Rom nicht gefallen, denn das Ablassgeld werde für den Bau des neuen Petersdoms gebraucht. Luther antwortet, dass man besser dem Nächsten einen Pfennig geben soll, als Petrus eine Kirche zu bauen.

Erwähnung im Roman

Während Ritter Runkels Audienz bei Papst Clemens V. erklärt dieser, die Jungfrau Maria und den Heiligen Petrus um Beistand angefleht zu haben, damit König Philipp der Schöne von Frankreich dem Plan zustimme, König Heinrich VII. von Deutschland in Rom zum Kaiser zu krönen. Lange vergeblich. Doch vor wenigen Tagen seien Maria und Petrus dem schönen Philipp im Traum erschienen und hätten ihn bewegt, sich einverstanden zu erklären. Halleluja! Runkel bedankt sich artig und äußert seine Freude, dass die Jungfrau und der Apostel auf ihn gehört hätten.

Hintergrund

Der Fischer Simon war dem Neuen Testament zufolge der wichtigste Jünger von Jesus Christus. Dieser habe ihm den Beinamen Kefa verliehen (hebräisch "Stein/Fels", gräzisiert zu Kephas). Dieser Beiname wiederum wurde später ins Griechische übersetzt zu Petros (πετρος). Unter der latinisierten Form dieses Namens, also Petrus, wurde er schließlich im westlichen Christentum bekannt. Er soll der erste Bischof von Rom gewesen und hier den Märtyrertod gestorben sein. Das Papsttum führt seine Legitimation und seinen Primatsanspruch auf Petrus' Leitung der Urchristengemeinde zurück. Der Petersdom in Rom ist nach ihm benannt. Im Volksglauben bewacht Petrus zudem das Tor zum Himmelreich.

Der Name Petrus und seine Ableitungen wie Peter, Pedro, Pierre oder Pietro zählen dank Simon Petrus zu den verbreitetsten Vornamen in der christlichen Welt. Diese Namen tauchen entsprechend häufig im MOSAIK auf.

Der Heilige Petrus wird in folgenden Publikationen erwähnt

Mosaik ab 1976: 365, 493

Mittelteil: 482 (Eine Bildergeschichte aus dem alten Rom)

Neues von Runkel: Ritter Runkel - Der Diplomat
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