Geier
Aus MosaPedia
Verschiedene Geier treten als Randfiguren, teils sogar als Handlungsträger im Mosaik sowohl bei den Digedags als auch bei den Abrafaxen auf. Insbesondere Califax hat mit Geiern wenig Glück. Er wird zwei Mal von einem solchen Vogel entführt.
Inhaltsverzeichnis |
Über Geier
Als Geier werden im allgemeinen Sprachgebrauch zwei völlig verschiedene Vogelgruppen zusammengefasst, die aufgrund ähnlicher Lebensweise (Ernährung von Aas und Segelflug) ähnliche Körpermerkmale ausgebildet haben. In Afrika, Asien und Südeuropa leben die 15 Arten der Altweltgeier, die wie Adler, Bussarde und Falken zur Ordnung der Greifvögel (Falconiformes) gehören. Die in Nord- und Südamerika lebenden Neuweltgeier (7 Arten) wurden lange Zeit auch zu den Greifvögeln gezählt, doch kam bei neueren Untersuchungen die erstaunliche Tatsache heraus, dass sie in die Verwandtschaft der Stelzvögel (Ciconiiformes), speziell der Störche gehören. Die größten und bekanntesten Neuweltgeier sind die Kondore.
Im Gegensatz zu vielen Abenteuercomics treten im Mosaik in Amerika richtige Neuweltgeier auf.
Lämmergeier bzw. Bartgeier
- Califax wird von einem Geier im Geiertal in Heft 7/76 entführt
Gänsegeier und Verwandte
- Geier auf der Südseeinsel in den Heften 8 und 9
- Im Heft 22 leben Gänsegeier auf der Insel der Campanischen Piraten
- neben anderen Vögeln muss auch ein Geier in Peripheria in Heft 110 Federn lassen, um Digedags Flucht aus der Festung zu ermöglichen (er wird irrtümlich als Lämmergeier bezeichnet)
- Geier freuen sich schon auf ihre Mahlzeit am Euphrat in Heft 131, aber Ritter Runkel reißt den Baum aus, an den er gefesselt war und rennt mitsamt den Digedags davon
- Geier bei Burg Geierstein in Heft 6/80 und
- Geier in den Pyrenäen in Heft 12/80. Beide tragen ein Schaf in ihren Fängen und bedienen damit ein bei den Bergbauern weit verbreitetes Vorurteil. Man beschuldigte die großen Vögel, Haustiere und sogar Kinder zu töten und davonzutragen. In Wirklichkeit fressen sie fast nur Aas und können mit ihren stumpfen Krallen keine großen Lasten tragen.
- Geier und Gerippe gehören in jeden Comic, der in der Wüste spielt, so auch bei den Abenteuern der Abrafaxe in Nordafrika im Heft 8/81. Der Geier am Wüstenschloss des Aga ist mit seinem Halslappen dem Lappengeier nachempfunden, der allerdings in Indien vorkommt.
- Geier kreisen hoch über der Verbotenen Stadt (9/81)
- Geier bei der Verbotenen Stadt in Heft 11/81
- Geier brüten auf verlassenen Burgen in einem Wüstental (3/82), doch nach den Worten von Karawanenreiter Achmed gibt es dort auch Geier ohne Flügel. Gemeint sind Hauptmann Markos' Wüstenräuber.
- Geier fliegend und sitzend in der Nähe der Pyramiden in Heft 8/83, 9/83
- Geier beim Siegestor Alexanders des Großen in Heft 3/84
- Geier im verbotenen Tal beim Wischnutempel in Heft 12/84, wahrscheinlich Bengalgeier
- Geier gehören auch zum Gefolge des Herrn der Tiere im indischen Dschungel in Heft 9/87
- Geier in Ägypten in den Heften 236, 241 und 248
- Geier in der Steppe Andalusiens im Heft 360
- Im Heft 379 kreisen Geier über Akkon. Angesichts der sich anbahnenden Schlacht hoffen sie wohl auf reichlich Futter, gehen letztlich aber leer aus.
Schnee- bzw. Himalayageier
- Aufregung gibt es für einen Geier und seinen Nachwuchs in ihrem Horst beim Bergkloster im Heft 12/85. Der vom Pech verfolgte Maharadscha Alim von Rattabumpur hängt neben dem Horst fest und wird von dem Brahmanen befreit.
Mönchsgeier
- Zwei schwarze Mönchsgeier segeln über die Wüste Nordchinas in Heft 7/91 und denken dabei an Essen. Sie hoffen, einige von einem Sandsturm überraschte Saigas fressen zu können. Doch die Saigas haben den Sturm lebend überstanden und der Traum der Geier zerplatzt.
Neuweltgeier
- Andenkondore belauern eine wacklige Hängebrücke in den Anden in Peru im Heft 74 in der Hoffnung auf einen Absturz. Tatsächlich liegen im Tal die Überreste ehemaliger Mahlzeiten.
- Der Schattenriss eines Geiers bei der Inselstadt (191) sieht verdächtig nach Gänsegeier aus, wird aber eher ein Kalifornischer Kondor sein.
Literatur
- Torsten Kühler: Immer wieder dasselbe - oder? Eine ansatzweise Motivbetrachtung in: mosa-icke 10, S. 27-30.
Externe Links
Wikipedia:
