Apollon

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Apollo Palatino, 4. Jh. v. Chr.

Der Gott Apollon, ist eine Figur der griechischen Mythologie.

Er wird mehrfach in der Griechenland-Ägypten-Serie erwähnt.

Apollon ist der Sohn des Zeus und Gott des Lichts, des Frühlings, der sittlichen Reinheit und Mäßigung, der Weissagung und der Kunst. Er gehört zu den zwölf olympischen Göttern. Sein Attribut ist der Bogen, mit dem er u.a. die Schlange Python und den griechischen Helden Achilles tötete.

Inhaltsverzeichnis

Apollon im Mosaik

Apollon im Mosaik

Die Abrafaxe reisen nach Delphi, um dort das berühmte Orakel nach dem Verbleib des jungen Töpfers Odyssos zu befragen. Dieses Orakel ist Teil eines Heiligtums, welches dem Gott Apollon geweiht ist. Betrieben wird es von den Apollon-Priestern. Im Tempel steht eine Kolossal-Statue des Gottes, aus deren Mund die Orakelsprüche ertönen.

Der Oberpriester Alphomegos berichtet den Abrafaxen, dass vor vielen tausend Jahren die Priester des Aton aus Ägypten nach Griechenland flohen, um hier ihre Ideale einer besseren Menschheit zu bewahren und weiter zu geben. Aus ihrer Religion entwickelte sich im Laufe der Zeit der Apollon-Kult.

Apollon in der Mythologie

Der Göttervater Zeus zeugte mit der Titanentochter Leto die Zwillinge Artemis und Apollon. Ausgestattet mit allerlei Talenten, steht Apollon besonders in der Philosophie für ein Lebensprinzip, das, im Gegensatz zum dionysischen Prinzip, die theoretisch-intellektuellen, nach Maß, Ordnung und Harmonie strebenden Triebe in den Mittelpunkt stellt.

In den "Metamorphosen" des Ovid beschreibt sich Apollon selbst so: "Durch mich wird Zukünftiges, Vergangenes und Gegenwärtiges offenbar, durch mich tönt harmonisch das Lied zu den Klängen der Saiten. Sicher trifft mein Pfeil...Meine Erfindung ist die Heilkunst, überall auf der Welt heiße ich Helfer, und auch die Kraft der Kräuter ist mir Untertan." ("Metamorphosen" I 517-522)

Eine Unmenge an Legenden und Mythen ranken sich um Apollon, die ein sehr zwiespältiges Licht auf den "griechisten der Götter" werfen. Im Folgenden seien einige exemplarisch angerissen.

Die Tötung Pythons und die Gründung des Orakels

Apollon tötet Python und legt den Grundstein für das Orakel, Darstellung aus dem 16. Jhr. von Virgil Solis

Leto gebar ihre Kinder auf der Insel Delos, wo sie sich vor der eifersüchtigen Hera versteckte. Die Gemahlin des Zeus hatte die weissagende Riesenschlange Python auf Leto gehetzt, um sie an der Geburt zu hindern, was jedoch nicht gelang.

Apollon reifte zum Manne und zog aus, um den Anschlag auf seine Mutter zu rächen. Er fand Python am Mittelpunkt der Welt und bezwang das Ungetüm mit tausend Pfeilen. Zwar musste er Buße tun - Python war ein Kind der göttlichen Gaia - es wurde ihm dennoch gestattet, am Wohnort der Schlange sein Heiligtum zu errichten, an dem das Orakel von Delphi entstand, denn die weissagenden Fähigkeiten Pythons gingen auf den Ort über.

Der Kindermord von Theben

Niobe beweint ihre Kinder von A. Bloemeart, 1591

Niobe, die Gemahlin des Königs von Theben hatte sieben Söhne und sieben Töchter. Sie brüstete sich mit ihrer Fruchtbarkeit und ihrem Reichtum und verbot ihren Untertanen, der Leto Opfer darzubringen, da diese weniger Kinder hatte. Apollon machte sich auf, um die Schmach, die seiner Mutter angetan wurde, zu rächen. Er tötete mit seinen Pfeilen die unschuldigen Söhne der Niobe. Der König nahm sich vor Schmerz das Leben. Niobe jedoch verkündete hochmütig, noch immer mehr Kinder als Leto zu haben. Daraufhin tötete Artemis die sieben Töchter und Niobe erstarrte vor Schmerz zu Stein.

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Darstellungen des Apollon


Quellen und Externe Links

  • A. H. Petiscus: Der Olymp oder Mythologie der Griechen und Römer, C.F. Amelang's Verlag, Leipzig 1873.
  • Gerhard Fink: Who's who in der antiken Mythologie, DTV, München 1993.
  • Apollon in der Wikipedia

Apollon ist in folgenden Mosaikheften mehr oder weniger präsent

227, 228, 229, 230
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