Werner von Siemens

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Werner von Siemens (1816-1892) tritt in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen auf. Er wird in der Weltreise-Serie und einem redaktionellen Artikel des Mosaik ab 1976 erwähnt.

Der Gründer der Siemens AG wurde am 13. Dezember 1816 als Ernst Werner Siemens geboren. Er absolvierte von 1835 bis 1838 die Berliner Artillerie- und Ingenieurschule mit einem Abschluss als Artillerie-Leutnant. Bald versuchte er, mit Erfindungen zusätzliches Geld zu verdienen. Im Jahr 1847 gründete er das Unternehmen „Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske“ in einem Hinterhaus in Berlin.

Für seine Leistungen als Erfinder, Industrieller und Begründer der Elektrotechnik wurde er 1888 in den Adelsstand erhoben. 1890 schied Werner von Siemens offiziell aus dem Unternehmen Siemens aus, bis zu seinem Tod am 6. Dezember 1892 behielt er jedoch weiter bestimmenden Einfluss.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leutnant Siemens in Magdeburg

Leutnant Siemens im Gespräch mit den Digedags

Dig und Dag treffen Leutnant Siemens im Jahr 1842 in Magdeburg. Der Leutnant sitzt in der Zitadelle Magdeburg eine Strafe ab, weil er sich an einem Duell beteiligt hat. Dag bringt ihm ein Päckchen Chemikalien vom Dom-Apotheker mit. Siemens ist erfreut und zeigt den Digedags ein neuartiges Verfahren zum Vergolden, das er hier entwickelt. Am nächsten Tag bitten sie ihn, eine Uhr vom Wachposten Gustav Meier zu vergolden. Das ist für Siemens eine Kleinigkeit und so können sie die geheime Festung ungestört vermessen und fotografieren.

Leutnant Siemens wird bald darauf durch Major von Treskow im Festungshof vor versammelter Mannschaft verkündet, dass der Rest seiner Strafe erlassen ist. Der Gefangene ist darüber nicht sehr erfreut, da er seine Experimente noch nicht beendet hat. Während des Appells überfliegen die Digedags mit einem Fledermaus-Flugapparat die Zitadelle. Sie müssen auf dem Festungshof notlanden und richten dabei ein militärisches Chaos an. Als Spione werden sie sofort in die Zelle gesteckt, aus der Leutnant Siemens jetzt entlassen ist. Er bittet die Digedags noch, auf seine Apparaturen aufzupassen, bis er sie abholen lässt.

[Bearbeiten] Leutnant Siemens in Berlin

In Berlin arbeiten Dig und Dag als Stadtreporter bei der „Vossischen Zeitung“. Sie treffen Leutnant Siemens im Schlosspark Charlottenburg, als sie den Kriegsminister aufsuchen und interviewen. Siemens hat hier die Aufgabe, die Raketen für ein Feuerwerk im Park vorzubereiten. Plötzlich während des Interviews werden der Minister und die Digedags mit Feuerwerksraketen beschossen. Durch Major von Treskow wird Leutnant Siemens als vermutlicher Attentäter verhaftet. Vom Kriegsminister zur Rede gestellt, beteuert er seine Unschuld, da die Raketen von selbst losgegangen sind. Bei der Besichtigung der Feuerwerksraketen können die Digedags die völlige Unschuld des Leutnants nachweisen. Eine Glaskugel auf einem Rosenstock wirkte als Brennglas und hatte Zündschnüre der Feuerwerksraketen entzündet.

Bei einer Reportage im Tiergarten werden die Digedags auf einen Redner aufmerksam. In seiner Rede kritisiert er die Politik des Königs und fordert mehr Rechte für die Bürger. Leutnant Siemens unterschreibt als erster einen Aufruf mit den Forderungen des Redners und einige Offiziere schließen sich an. Nachdem die Digedags den Aufruf in der „Vossischen Zeitung“ veröffentlichen, sorgt er für einige Aufregung. Die Digedags entschuldigen sich bei Siemens und erfahren, dass er nach Niederpritzwalde strafversetzt werden soll. Um die Strafversetzung rückgängig zu machen, überreden sie den Leutnant, dem Kriegsminister eine Erfindung von hoher militärischer Bedeutung zu präsentieren.

Im Laboratorium von Professor Erdmann beginnen sie deshalb mit Versuchen, den neuen Sprengstoff Schießbaumwolle herzustellen. Bei einem Test mit der Versuchskanone erschrecken sie die Köchin Minna, die das Frühstück servieren will. Während Siemens den gefährlichen Sprengstoff einpackt, legen sich die Digedags heimlich eine Probe davon beiseite. Dann sorgen sie dafür, dass in der Zeitung über die Erfindung berichtet wird. Als der Kriegsminister die Meldung liest, erhält Leutnant Siemens den Befehl, die Schießbaumwolle vorzuführen.

Die Digedags begleiten ihn, als ihre Kutsche am Brandenburger Tor durch Major von Treskow angehalten wird. Der Major tauscht das verdächtige Paket bei der Kontrolle unbemerkt aus. Als Siemens das Paket vor seinem Minister öffnet, sind nur Putzlappen und alte Socken darin. Die Digedags haben aber noch die Probe der Schießbaumwolle dabei, die sie heimlich eingesteckt hatten. Nach einer Strafpredigt testet Leutnant Siemens die Wirkung des Sprengstoffes in einem hohlen Baum. Dabei wird versehentlich ein Hornissennest zerstört und die wild gewordenen Hornissen greifen den König mit seinen zwei Begleitern Major von Treskow und Magnus Flunker an. Der Kriegsminister kann sich mit Siemens und den Digedags unter die Wasserglocke eines Springbrunnens retten. Er ist von der Erfindung begeistert und Leutnant Siemens darf in Berlin bleiben. Er wird beauftragt, die Herstellung der Schießbaumwolle zu überwachen und die Schießversuche in der Artillerieversuchsanstalt zu leiten.

[Bearbeiten] Erwähnung in der Weltreise-Serie

Die Königlich illustrirte Berlinische Zeitung erwähnt einleitend im Heft 356 die Verdienste von Borsig und Siemens, dessen neuer Technik die elektrische Straßenbeleuchtung in Berlin zu verdanken ist. Sein Bruder Carl von Siemens tritt in der Handlung auf.

Im Mittelteil ist Werner von Siemens mit einem Foto im Artikel "Die Elektrifizierung Berlins" auf Seite 22 abgebildet. Der Beitrag erwähnt das erste transatlantische Telegrafenkabel 1875, den ersten Dynamo, die erste elektrische Straßenbahn und den ersten elektrischen Aufzug von Siemens.

[Bearbeiten] Externer Link

[Bearbeiten] Auftritt und Erwähnung im Mosaik

Mosaik von Hannes Hegen: 83, 84
Mosaik ab 1976: 356 (erwähnt)
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