Heilige Drei Könige

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Die Heiligen Drei Könige sind Figuren der christlichen Überlieferung. Sie werden gelegentlich im MOSAIK und seinen Nebenuniversen und Fanuniversen erwähnt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Erwähnungen und Anspielungen im MOSAIK und seinen Nebenreihen

[Bearbeiten] Die Heiligen Drei Könige im MOSAIK

Die Praxistür in Hans Wursts Haus in Pitzing ist mit den Zeichen "17 C + M + B 04" verziert, was auf einen Besuch durch Sternsinger hinweist, also von als die Heiligen Drei Könige verkleideten Kindern am Dreikönigstag.

Bei einer Auseinandersetzung mit König Balduin II. von Jerusalem erklärt Brabax seinen Gefährten Mngbogu zu einem Nachfahren des "Heiligen Dreikönigs Caspar". Dadurch wird er als Mitglied der Gefährten anerkannt, welche so auf die kanonische Zahl von Zwölf kommen.

[Bearbeiten] Die Heiligen Drei Könige im Onepager

Die Handlung des Abrafaxe-Onepagers Es war einmal... ist eine Parodie der traditionellen Erzählung von den Heiligen Drei Königen. Deren Rollen werden von den Abrafaxen eingenommen, die sich - als phönizische Kaufleute getarnt - auf der Reise nach Bethlehem befinden. Sie sind so müde, dass sie sogar in einem Stall übernachten würden, und haben lauter Kram dabei ...

Im Onepager Es weihnachtet sehr tritt ein Kinderchor auf, der wie bei einem Krippenspiel kostümiert ist. Man erkennt unter den Jungs auch zwei, die sich als Heilige Könige verkleidet haben. Einer ist der Vorsänger und schenkt Califax seine Krone; der andere ist dunkelhäutig und trägt eine Art Orientalenkostüm - er soll wohl Caspar darstellen.

[Bearbeiten] Erwähnung im Mittelteil

Im redaktionellen Beitrag von Heft 468 Götter, Herrscher & Helden - Das Christentum als antike Religion werden die Heiligen Drei Könige als Symbole für die alte persische Religion "an der Wiege des Christentums" genannt und - unter Nennung ihrer Namen Caspar, Melchior und Balthasar - abgebildet.

[Bearbeiten] Erwähnung im Runkel-Roman

Im Roman Ritter Runkel - Die Legende erwähnt der Bischof Friedrich Spät von Faimingen, dass Kaiser Barbarossa die Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln bringen ließ, nachdem er deren Herkunftsort Mailand dem Erdboden gleichgemacht hatte.

[Bearbeiten] Die Heiligen Drei Könige im Fancomic

Im Fancomic Leipzig anno 1509 werden die Reliquien der Heiligen Drei Könige erwähnt, die hier Abknax, Baalfax und Catholifax heißen.

Der Fancomic Hansl im Glück spielt am Dreikönigstag 1707; die Digedags treten als Sternsinger auf, also in volkstümlicher Verkleidung als die Heiligen Drei Könige. An der Tür des Stadthauses des Grafen Hubert von Hinterwaldt findet sich passenderweise die Inschrift "C+M+B".

[Bearbeiten] Hintergrund

Im Matthäusevangelium wird geschildert, dass "Magier aus dem Osten" ins Heilige Land gereist seien, um dem neugeborenen "König der Juden" zu huldigen. Sie hatten sich dabei von einem hellen Stern leiten lassen. Sie fanden den Kleinen in einem Haus in Bethlehem, schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe und kehrten wieder in ihre Heimat zurück.

Diese Episode, die weder die Anzahl noch die Namen noch den Rang der Besucher nennt und auch nichts von einem Stall weiß (den gibt es nur im Lukasevangelium, das wiederum die drei Weisen aus dem Morgenland nicht kennt, dafür aber ein paar Hirten), wurde in der christlichen Überlieferung weiter ausgebaut. In der westlichen Tradition bildete sich schließlich die Anschauung heraus, es habe sich wegen der drei Geschenke um drei Könige gehandelt, deren Namen Caspar, Melchior und Balthasar gelautet hätten und die die drei Erdteile Afrika, Asien und Europa symbolisierten. Caspar gilt dabei zumeist als Vertreter des Schwarzen Kontinents, weshalb er üblicherweise als Mohr dargestellt wird. Die Geschichte wurde auf den 6. Januar datiert, den so genannten Dreikönigstag. Hierzu entwickelte sich schließlich der Brauch, dass sich Kinder an diesem Tag als die Heiligen drei Könige verkleiden und von Haus zu Haus ziehen, um Süßigkeiten zu erhalten und die Wohnungen mit den Buchstaben C, M und B zu segnen. Diese Buchstaben sind die Initialen der Heiligen drei Könige, werden aber auch als Abkürzung von Christus mansionem benedicat gedeutet ("Christus segne dieses Haus").

In den diversen Erwähnungen der Heiligen drei Könige im MOSAIK und seinen Nebenuniversen und Fanuniversen werden verschiedene Elemente dieser traditionellen Erzählung zitiert, meist mit einem Augenzwinkern. Die Dreizahl wird dabei immer vorausgesetzt.

  • Initialen C, M, B im MOSAIK selbst und in einem Fancomic
  • Erwähnung des "Mohren" Caspar im MOSAIK
  • Verballhornung der drei Namen in einem Fancomic
  • Parodie der Geschichte im Onepager, inklusive Stern von Bethlehem, Geschenken und Stall
  • Erwähnung des Dreikönigstages in einem Fancomic

[Bearbeiten] Externe Verweise

[Bearbeiten] Auf die Heiligen Drei Könige wird in folgenden Publikationen Bezug genommen

Mosaik ab 1976: 2/78, 380

Mittelteil: 468 (Götter, Herrscher & Helden)

Onepager: Es war einmal..., Es weihnachtet sehr

Runkel-Romane: Ritter Runkel - Die Legende

Fancomics: Leipzig anno 1509, Hansl im Glück

Niemegker Comic Bibel: (Beitrag von Leander Zerwer)
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