Friedrich I. Spät von Faimingen
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Friedrich I. Spät von Faimingen (um 1270-1331) war von 1309 bis 1331 Bischof in Augsburg und hat im Roman Ritter Runkel - Die Legende einen Auftritt.
[Bearbeiten] Auftritt in der Handlung
Der Bischof Friedrich Spät von Faimingen ist der Nachfolger des Bischofs Degenhard von Hellenstein in Augsburg. Zu mitternächtlicher Stunde sucht er mit zwei bewaffneten Begleitern das verfallene Kloster auf, in dem sich Frater Anselmo versteckt hat. Der Bischof fordert laustark Einlass, sonst werde er das Tor zerschlagen. Frater Anselmo ahnt drohendes Unheil und öffnet ihm das Tor. Der Bischof beschuldigt ihn, einen Leuchter und eine silberne Monstranz aus der Sebalduskirche in Nürnberg geraubt zun haben. Weiterhin habe er auch Gegenstände aus anderen Gotteshäusern geraubt. Anselmo fällt auf die Knie und bittet Hochwürden um Verzeihung. Der Bischof erklärt ihm, über sein kriminelles Treiben Bescheid zu wissen. Seine Komplizen sind alle verhaftet und haben ihre Taten gestanden.
Anselmo erhält mit einem Auftrag des Bischofs seine letzte Chance: Er soll die möglichst vollzähligen Überreste eines Märtyrers oder Heiligen beschaffen, der bisher noch nicht öffentlich verehrt wird. Der Bischof überreicht ihm eine Liste mit Namen der infrage kommenden Heiligen. Am Morgen muss Anselmo dann sein verfallenes Kloster verlassen, da es für einen Neubau abgerissen werden soll.
[Bearbeiten] Zur Historie
Friedrich Spät von Faimingen wurde im Mai 1309 zum Bischof von Augsburg gewählt und geweiht. Er behielt dieses Amt bis zu seinem Tod. Er starb am 14. März 1331 und wurde vor dem Kreuzaltar im Augsburger Dom beigesetzt.
[Bearbeiten] Friedrich Spät von Faimingen tritt in folgendem Roman auf
Ritter Runkel - Die Legende