Alligatorenstrom
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Der Alligatorenstrom ist ein Fluss aus der Neos-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
[Bearbeiten] Lage und Umfeld
Der Alligatorenstrom befindet sich ganz im Norden bzw. Nordosten der Republikanischen Union auf dem Planeten Neos. Der Strom bildet sich aus zwei Zuflüssen. Der linke dieser Zuflüsse, von der Quelle aus gesehen, bildet bis kurz vor seiner Mündung in den Hauptstrom den Grenzfluß des Großneonischen Reiches zur Union. Das linke Ufer und die linke Hälfte des Stromes gehören damit zum Territorium des Reichs. Innerhalb dieses Gebiets gehören auch die Elefanten-Insel und die Zebra-Insel, die sich im Flussarm befinden, zum Reich. Zur Union gehören dagegen die Pelikaninseln auf der anderen Seite des Mündungsarms. Der Zusammenfluss der beiden Mündungsarme in den Hauptstrom liegt etwa in der Nähe des Eingeborenengebietes von Katenga, welches seit kurzem durch einen Vertrag mit den Stammesfürsten der Union beigetreten ist.
Der Fluss trägt seinen Namen durch die (vermutlich) vielen Krokodile, die das Wasser bevölkern. Neben einem beachtlichen Reichtum an Tierarten birgt der Strom unter seinem Bett auch große Rohstoffvorkommen, insbesondere Erdöl. Auf republikanischem Territorium sind deswegen Trupps von Erdölsuchern unterwegs, die die Rohstoffvorkommen finden und erschließen sollen. Von großneonischer Seite aus ist das Gebiet aus demselben Grund das Ziel von großangelegten Sabotage- und Ölschmuggelaktivitäten. Diese Interessenskonflikte machen das Gebiet um den Alligatorenstrom zu einem leicht entzündlichen Pulverfass.
[Bearbeiten] Ereignisse am Strom im Mosaik
Die Digedags erreichen den Strom, als sie den Tipp erhalten, dass sich der lang gesuchte Spion Mac Gips im Ölgebiet aufhalte. Sie schließen sich daher einem Ölbohrtrupp an. Nach vier Wochen ohne Erfolg machen sie sich nebst ihrem Begleiter, Meister Funke, zu einer erholsamen Dschungelflusstour auf. Allerdings erleben sie eine recht unerfreuliche Begegnung mit einem Flusskrokodil, wobei ihr Schlauchboot verloren geht. Daher müssen sie ihre Tour abbrechen und an Land gehen. Sie wollen nun versuchen, den nächsten Eingeborenenstamm zu erreichen.
Von diesem werden die Expeditionisten jedoch zunächst recht unsanft abgewiesen. Als sie zum Fluss zurückkehren, bemerken sie nicht, dass sie jetzt am anderen Flussarm angelangt sind. Sie halten daher einen Bohrturm, den sie überraschend vor sich sehen, für den eigenen, der noch dazu gerade eine Ölquelle angebohrt zu haben scheint. Meister Funke muss dies aber als Irrtum erkennen, als der Bohrturm plötzlich in die Luft fliegt. Es war nicht sein Bohrturm, sondern der von Erdöl-Piraten, die von dort aus höchst illegal Öl ins Reich abgeleitet haben. Die Digedags retten immerhin einen Katenganer namens Palipapu, der bei der Explosion des Bohrturms ins Wasser geschleudert wurde. Dadurch gelingt es, das Vertrauen der Katenganer zu erwerben. Funke sorgt dann offenbar dafür, dass ein Trupp seiner Bohrmannschaft anrückt und dem Förderturm das Öl abdreht, sodass der Brand erlöschen kann.
Mit der Entdeckung des Erdöls auf dem Gebiet des Stroms ändert sich in der Folge auch die gesamte Zivilisationsstruktur und das Angesicht des Landes. Anstelle des bisher dschungelgeprägten Urwaldflusses wird sich das Gebiet in eine großflächige Erdölförderlandschaft verwandeln, die von einem Wald aus Fördertürmen, Verladeanlagen und zahlreichen Öltankern geprägt ist. Vermutlich wird die reichhaltige Flora und Fauna der Flusslandschaft dadurch nachhaltig zerstört werden.
[Bearbeiten] Der Strom ist Handlungsort in folgendem Mosaikheft
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