Katenga
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Katenga ist ein Schauplatz aus der Neos-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
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[Bearbeiten] Lage, Beschaffenheit und Einwohner
Das Gebiet um Katenga befindet sich ganz im Nordosten der Republikanischen Union. Es ist erst kürzlich durch einen Vertrag mit den Stammesfürsten der Union beigetreten. Eigentlich bezeichnet Katenga hauptsächlich den Hauptsiedlungsort des Gebietes bzw. die dort später entstehende Stadt; der Name wird aber synchron auch für das ganze Eingeborenengebiet verwendet. In seinem Norden grenzt das Katenga-Gebiet an das Territorium des Großneonischen Reiches. Landschaftlich besteht es (bisher) aus dichtem Dschungel, einer Art tropischem Regenwald. Von der Südwestecke Katengas zieht sich Richtung Nordosten das Klapperschlangengebirge. Die Westgrenze des Gebietes wird durch den Alligatorenstrom gebildet. Neben einem beachtlichen Reichtum an Tierarten verfügt Katenga über beachtliche Rohstoffvorkommen, vor allem Erdöl und Erdgas.
Das Katenga-Gebiet wird von mindestens einem Eingeborenen-Stamm bewohnt, den Katenganern. Diese sprechen eine recht seltsame Stammessprache. Oberhaupt des Stammes ist der Häuptling von Katenga. Vor der Einverleibung dem freiwilligen Beitritt zur Union pflegte der Stamm offenbar noch eine recht unberührte indigene Kultur und Religion.
[Bearbeiten] Ereignisse im Mosaik
Die Digedags erreichen das Katenga-Gebiet, als sie nach einer verunglückten Dschungelflusstour nebst ihrem Begleiter, Meister Funke, an Land gehen müssen. Der Stammeshäuptling hält sie allerdings für Diebe, die es auf seinen Stammesschatz abgesehen haben. Eine Bande von Erdöl-Piraten hat nämlich den Häuptling entsprechend manipuliert, um ungestört und illegal Öl in das Reich schmuggeln zu können. Die Digedags können den Irrtum zunächst nicht aufklären und werden des Gebietes verwiesen. Das Verhältnis zu den Katenganern ändert sich aber, als die Digedags den Stammesbruder Palipapu, der bei der Explosion eines Erdölbohrturms ins Wasser geschleudert wird, retten können. Zum Dank verbrüdert sich Palipapu mit den Digedags und stellt sie sodann dem Häuptling als seine Retter vor. Die Digedags dürfen nun ganz offiziell den Tempel von Katenga, das mit einem Tabu versehene Stammesheiligtum, besichtigen.
Leider haben die Erdöl-Piraten ihre finsteren Pläne noch nicht aufgegeben. Sie können sich nicht damit abfinden, dass ihre bisher recht ungestörte Operationsbasis verloren gehen soll. Ein Entführungsversuch der Digedags schlägt allerdings fehl, und die Piratenbande kann zunächst dingfest gemacht werden. Den Piraten gelingt es jedoch, sich den Weg aus dem Tempelverlies temporär freizusprengen, wobei Tempel nebst Stammesschatz unrettbar verloren gehen. Die Stammeskrieger nebst einem Trupp von Erdölsuchern können aber die Ganoven erneut überwältigen und den Schmuggel endgültig unterbinden.
Mit der Entdeckung des Erdöls auf dem Gebiet von Katenga ändert sich in der Folge auch die gesamte Zivilisationsstruktur und das Angesicht des Landes. Anstelle des hässlichen Regenwaldes werden durch die Unionsregierung freundliche Häuser auf einer großen Lichtung erbaut, Straßen und Eisenbahnlinien durch den Urwald führen und die weite Welt erschließen. Die kleine Eingeborenensiedlung wird sich in eine großflächige Erdölstadt verwandeln, die von einem Wald aus Fördertürmen, Öltanks und Verladeanlagen geprägt ist. Am Ende des Aufenthalts der Digedags in Katenga sieht man sie fröhlich den ehemaligen Ureinwohnern helfen, den Regenwald zu planieren.
[Bearbeiten] Vorbild
Der Name "Katenga" ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Bezugnahme auf die Provinz Katanga im damaligen Zaire (heute: Demokratische Republik Kongo). Genau wie das Mosaik-Gebiet gilt Katanga als eines der rohstoffreichsten Gebiete Afrikas. Gerade im Laufe des Jahres 1960, in welchem das Mosaik-Heft erschien, erlangte Zaire seine Unabhängigkeit, wobei sich Katanga selbständig machte (eine Umkehrung der Mosaik-Version). Erst 1963 wurde die Rohstoffprovinz mit Gewalt dem Staat wieder einverleibt.
- Katanga in der Wikipedia
[Bearbeiten] Katenga ist Handlungsort in folgenden Mosaikheften
42, 43