Siebenblättriges Mondkraut
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Siebenblättriges Mondkraut ist eine Pflanze in der Templer-Serie des Mosaik ab 1976.
Siebenblättriges Mondkraut ist eine schöne, aber sehr seltene Pflanze. Sie wird als Heilkraut gegen Fieber und Hühneraugen eingesetzt. Das Mondkraut wirkt schneller als Rosmarinextrakt, allerdings hat es unerwünschte Nebenwirkungen.
Inhaltsverzeichnis |
Einsatz
Hugo von Payens wird auf der Reise nach Venedig von einem hohen Fieber befallen und kann sich nicht mehr auf den Beinen halten. Während sich Califax um ihn kümmert, lassen sich Abrax und Brabax von einem Fischer nach Venedig übersetzen. Califax findet das Siebenblättrige Mondkraut und lässt Hugo ein Blatt davon unter seine Zunge legen. Die Wirkung setzt sofort ein: Hugo verzieht schmerzverzerrt das Gesicht und schnauft, er richtet sich mit einem Schrei auf und dreht wie elektrisiert eine Vorwärtsrolle. Dann fühlt er sich plötzlich wie neugeboren und darf das Blatt Mondkraut wieder ausspucken.
Nachwirkungen
Als Califax und Hugo mit einem Ruderboot übersetzen, zeigen sich bei Hugo die Nebenwirkungen der Wunderpflanze. Hugo regt sich bei dem Gespräch zu sehr auf und rudert nach einem Anfall aus Leibeskräften. Zu spät fällt Califax der folgende alte Spruch ein:
| Es wächst und blüht im Mondenschein ein siebenblättrig Kraut. Das treibt das Fieber jedem aus, der nur ein Blättchen kaut. Doch soll er sieben Tage lang ein jeglich Zorn vermeiden. Sonst wird er im Gemüte krank und muss Wahn und Irrsinn leiden. |
Califax probiert zuerst, Hugo mit Hypnose zu beruhigen. Da das nicht hilft, gibt er ihm ein Löffelchen Rosmarinextrakt. Das Gegenmittel braucht jedoch drei Minuten, um zu wirken. Inzwischen kommen sie mit dem Ruderboot in der Werft von Venedig an. Dabei zerstört Hugo mit dem Ruder den Stützbalken eines Schiffes, worauf es zur Seite kippt. Inzwischen ist Hugos Anfall vorbei und er ist mit dem Kahn am Strand angekommen. Er kann sich jedoch nicht mehr an die letzten Erlebnisse erinnern. Califax bemüht sich nun, ihn vor weiteren Aufregungen zu schützen.
Als Califax später vorschlägt, dass Hugo am Corso Grande teilnehmen soll, zeigt er noch einmal die Nachwirkungen des Mondkrauts. Nachdem er richtig wütend wird, rudert er wie wild durch die Kanäle. Califax kann ihn nur mit einem Löffel Rosmarinextrakt beruhigen.
Beim späteren Aufenthalt in Konstantinopel muss Hugo feststellen, dass inzwischen die Wirkung des Mondkrauts abgeklungen ist, denn obwohl er wütend wird, gerät er nicht mehr in seine berserkerhafte Ekstase.
Weitere bekannte Anwendungen
Marcello Foscari berichtet, dass seine Großmutter das Fieber von Onkel Francesco mit Siebenblättrigem Mondkraut behandelte. Marcus Foscari erinnert sich, dass der Onkel damals eine Eiche mit bloßen Händen ausriss.
Siebenblättriges Mondkraut wirkt in folgenden Mosaikheften
367, 368, 369 Es wirkt nicht mehr in 374.
