Louis d'or
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Der Louis d'or ist eine französische Goldmünze, die im 17. und 18. Jahrhundert geprägt wurde. Im MOSAIK kommen, abgesehen von einer Erwähnung in einem redaktionellen Beitrag der Weltraum-Serie, Louis d'or in der Pyrenäen-Serie, der Templer-Serie und der Barock-Serie zum Einsatz.
Inhaltsverzeichnis |
Louis d'or Anno 2440 bei den Digedags
Im Heft 35 Die große Flugschau werden mehrere historische Flugzeugprojekte vorgestellt. Auf der Rückseite findet sich ein redaktioneller Beitrag über ein "Utopistisches Projekt" von 1748, welcher ein Phantasie-Luftschiff für Reisen (von Frankreich) nach China und Japan zeigt. Im Text wird erwähnt, dass die Überfahrt für passagers 30 Louisdors kosten solle.
Louis d'or Anno 1705
Als die Abrafaxe in Frankreich weilen, erleben sie, wie einem reichen Steuerpächter eine Menge Geld abgenommen und an die armen, ausgebeuteten Dorfbewohner verteilt wird. Dabei handelt es sich mit Sicherheit um Louis d'or, denn nach der Erleichterung des Steuerpächters schickt die Obrigkeit einen Spion in das Pyrenäendorf, der die Dorfbewohner im Wirtshaus nach einem Goldstück mit dem Bildnis des Königs darauf fragt, damit er einen Witz erzählen könne. Später gebraucht er auch das Wort "Goldlouis". Einer der arglosen Dorfbewohner überreicht ihm eine der Münzen, was dazu führt, dass der Spion die mitgeführten Dragoner herbeiruft.
Louis d'or aus dem Labyrinth unter dem Kremel
Brabax findet im Labyrinth unter dem Kreml einen Louis d'or und steckt ihn ein. Die Münze wird ihm später nützlich, denn damit kann er den Wirt Jacques im Gasthaus Zum traurigen Hasen bezahlen, wo die Abrafaxe nach ihrem Zeitsprung landen. So erhalten sie drei leckere Töpfe Hirsebrei, wobei der Wirt sicherlich einen guten Schnitt macht. Obwohl er die Münzsorte nicht kennt, ist ihm der Goldgehalt durchaus bewusst.
Louis d'or und der Herzog von Caran d'Ache
Um den Finanzminister Jean Baptiste auszubooten, behauptet der Herzog von Caran d'Ache, dass er dessen Vorgänger 10.000 Louis d'or geliehen habe. Der gutgläubige Finanzminister lässt dem intriganten Herzog sofort die genannte Summe aus der königlichen Schatulle zurückzahlen. Später schwärzt der Herzog den Minister beim König mit der Lügengeschichte an, Jean Baptiste hätte die 10.000 Goldludwigs beim Kartenspiel an ihn verloren und würde sich nun mit einem Diebstahl aus der königlichen Kasse freikaufen wollen. Daraufhin darf der Finanzminister eine lebenslängliche Ruderpartie auf des Herzogs Galeere genießen.
Etwas später bezahlt der Herzog von Caran d'Ache 10 Louis d'or an einen Schmuggler aus Bastia, welcher ihm ein schönes Mädchen verkauft. Da den Schmugglern das Entgeld zu gering ist, entwenden sie dem Herzog noch seine Taschenuhr.
Den Preis von fünfhundert Louis d'or wollen die Bergwerkinvestoren nicht für die Pläne zur Wasserförderung aus Bergwerken an Leibniz bezahlen.
Louis d'or - die reale Münze
Der Louis d'or (Ludwig aus Gold) wurde erstmals unter Ludwig XIII. nach der Münzreform von 1640/41 geprägt und bestand aus 6,7 Gramm Gold. Seinen Namen hat er von dem Bildnis des Königs, zuerst Ludwigs XIII., später Ludwigs XIV., XV. und XVI. Das Vorbild war die spanische Dublone.
Im redaktionellen Teil von Heft 412 findet sich die Originalabbildung eines Louis d'or aus der Zeit Ludwigs XIV.
Weiterführende Informationen
In folgenden Mosaikheften wird mit Louis d'or gezahlt
Mosaik von Hannes Hegen: 35 (Utopistisches Projekt) Mosaik ab 1976: 10/80, 11/80, 358, 410, 411, 412