Buch des Priesterkönigs

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Das Buch des Priesterkönigs birgt erstaunliche Informationen.

Das Buch des Priesterkönigs ist ein Schriftstück in der Templer-Serie des Mosaik ab 1976. In Wirklichkeit stammt es gar nicht vom Priesterkönig Johannes, sondern aus der Hand von Andreas von Montbard.

Inhaltsverzeichnis

Die drei Exemplare und ihr Schicksal

Drei Fassungen des Buches spielen eine Rolle im MOSAIK: Das Original, die Kopie und die Übersetzung.

Das Original

Die ursprüngliche Fassung des Buches ist erstmals im Kloster Cîteaux aufgetaucht. Das ist kein Wunder, schließlich ist der Autor hier Mönch. Als König Ludwig der Dicke von Frankreich von dem Buch erfährt und seine Schergen losschickt, es zu holen, lässt Montbard es verschwinden. Auf welche Weise das Exemplar in die Burg von Anjou gelangt, ist nicht sicher bekannt. Anhand von Indizien kann man vermuten, dass Montbard es dem Grafen Fulko von Anjou übergibt, welcher es nach Hause mitnimmt und in eine Truhe sperrt. Den Schlüssel zu dieser Truhe hat er vorher offenbar in ein Kästchen gelegt, dieses in eine Tasche mit seinem Wappen gesteckt und beides Montbard übergeben. Auf jeden Fall spielt Montbard in Paris die Tasche mit Kästchen und Schlüssel dem tapferen Ritter Hugo von Payens in die Hände, der auf diese Weise mit dem Schicksal des Buches verbunden wird.

Hugo und seine neuen Freunde, die Abrafaxe, reisen ins Anjou, wo sie überraschenderweise erneut Montbard antreffen und das Buch aus der Truhe bergen. Da - angeblich - niemand den Text lesen kann, bringen Hugo und die Abrafaxe das Buch nach Sevilla, wo es der berühmte Gelehrte Josephas übersetzen soll. Leider fällt Hugo mitsamt Buch dort seinem alten Feind Odo von Biscuit in die Hände. Dieser hat ebenso von dem geheimnisvollen Buch erfahren und sich der Hilfe von Josephas versichert. Als er jedoch das Buch und die für die Übersetzung nötigen Aufzeichnungen des Josephas in den Händen hält, sticht er mit seiner Galeere ohne den Gelehrten in See und fährt gen Marseille. Unterwegs meutern seine Rudersklaven und werfen ihn ins Meer. In einer unübersichtlichen Situation geht auch das Buch über Bord und landet unwiderruflich im Magen eines Delphins.

Die Kopie

...Baudillon...

Die Übersetzung

...Rabbi Josephas...

Inhalt

Zwei Seiten und einzelne Fragmente der Josephas'schen Übersetzung sind durch eine Abbildung bekannt. Neben dem großen Dreieckssymbol, das auch aus der Baudillon'schen Kopie bekannt ist, sind darauf einige interessante Abbildungen und Beschriftungen zu sehen:

  • Linke Seite:
    • In der Mitte befindet sich das Dreieckssymbol. Der obere Kreis ist mit "Rom" beschriftet, der linke mit "Konstantinopel" und der rechte mit "Jerusalem".
    • Am Rom-Kreis sind u.a. abgebildet:
      • das Kolosseum mit der Anmerkung "Colosseum Rom"
      • ein seltsames Gebilde mit der Beschriftung "Windmesser"
    • Am Konstantinopel-Kreis sind u.a. abgebildet:
      • eine Säule mit davon abgehenden Bögen, dazu die Anmerkung "Bogengang in der"
      • darunter die Hagia Sophia
      • rechts neben der Säule eine der runden kalligraphischen Tafeln aus der Hagia Sophia (wahrscheinlich die für Kalif Omar) nebst einer unleserlichen Anmerkung
    • Am Jerusalem-Kreis sind u.a. abgebildet:
      • der Felsendom samt Beschriftung "Felsendom"
      • der Halbmond von der Kuppel des Felsendoms
    • Unterhalb des Dreieckssymbols sind noch einmal groß die drei Städtenamen mit Fragezeichen verzeichnet, wobei Rom durchgestrichen ist.
    • In der rechten unteren Ecke sieht man schließlich noch die Seitenwand des Grabmals des Scipio Barbatus mitsamt den Beschriftungen "Scipio Barbatus vom Sarcophag" (?) und "Inschrift des Sarcophags".
  • Rechte Seite:
    • Den Hauptteil der Seite nimmt eine Landkarte des östlichen Mittelmeers ein; eingezeichnet sind Symbole für die Städte Rom, Konstantinopel und Jerusalem. Ein Pfeil weist von Rom nach Konstantinopel, ein weiterer von Konstantinopel nach Jerusalem.
    • Im europäischen Teil der Karte sind zudem eingezeichnet:
      • zwei Münzen mit unleserlicher Legende (eine soll vermutlich Rabbel II. darstellen) und der Angabe "Nabatäermünzen"
      • ein Halbmondaufsatz mit unleserlicher Beschriftung, darunter die Angabe "Bethlehem"
      • drei Kreuze, die offenbar den Hügel Golgotha symbolisieren sollen, daneben die Schrifttafel "INRI"
      • ein viereckiger Stein mit der Beschriftung "Marmorkonstrukt."
    • Im asiatischen Teil der Karte ist ein arabischer Schriftzug zu sehen.
    • Im afrikanischen Teil der Karte sind abgebildet:
    • Im Mittelmeer ist schließlich noch eine Galeere zu sehen, samt den Beschriftungen "Ruder in Mitte" (?) und "Mast"
  • Unter der linken Seite ragt zudem noch eine weitere SEite hervor, auf der ein Käfer abgebildet ist. Die zugehörige Beschreibung ist unleserlich.

Inspiration - der angebliche Brief des Priesterkönigs Johannes

Als Inspiration für das Buch des Priesterkönigs dienten Nachrichten, die zwischen 1144 und 1165 in Europa eingingen, denen zufolge ein Priesterkönig Johannes auf Seiten der Christen im Kampf ums Heilige Land eingreifen wolle. Dieses Motiv wurde auch von Umberto Eco in seinem Roman Baudolino aufgegriffen.

Der Brief des Priesterkönigs von 1165

...

Der Brief bei Eco

...

Quellen und Literatur

Das Buch des Priesterkönigs ist in folgenden Mosaikheften zu sehen

Original: 359, ...
Kopie: 364, 365, 366
Übersetzung: 366, ...
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