Theben
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Dieser Artikel befasst sich mit dem "siebentorigen" Theben in Griechenland. Für das "hunderttorige" Theben in Ägypten siehe Karnak. |
Theben ist eine kleine Stadt in Mittelgriechenland, in der Landschaft Böotien. Sie gehört zu den großen Stätten der griechischen Antike und spielt als Schauplatz der Kadmos-Sage, der Ödipus-Geschichten, der Dionysos-Mythen und des Epos vom Kampf der Sieben gegen Theben auch eine wichtige Rolle in der griechischen Mythologie. Im 5. Jahrhundert v.u.Z. wirkte hier der Dichter Pindar. In der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts v.u.Z. konnte sich Theben unter dem Feldherrn Epameinondas sogar zur Hegemonialmacht in Griechenland aufschwingen und Athen und Sparta zurückdrängen. Die Stadt unterlag aber 338 und endgültig 335 v.u.Z. nach einem vergeblichen Aufstand dem aufstrebenden Makedonien. Theben wird in der Alexander-Papatentos-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt und ist in der Griechenland-Ägypten-Serie auf einer Landkarte eingetragen.
Theben im MOSAIK
In der quasi-redaktionellen Einführung zu Heft 1/84 wird die Geschichte Alexanders des Großen nacherzählt. Dabei wird erwähnt, dass er "unbotmäßige Städte wie Theben" niederbrennen ließ. Damit ist die Niederlage Thebens in einem Aufstand gegen den jungen Alexander gemeint, in deren Verlauf der König die Stadt völlig zerstörte (erst unter dem späteren Makedonenkönig Kassander wurde Theben ab 315 v.u.Z. wieder aufgebaut, erreichte aber nie wieder seine frühere Bedeutung).
Im Mittelteil von Heft 218 ist eine Landkarte abgebildet, die auf einer entsprechenden Karte im Buch Stadt der Athene basiert. Darauf ist auch Theben eingetragen.
Externer Verweis
Theben spielt in folgenden Mosaikheften eine Rolle
Mosaik ab 1976: 1/84 (erwähnt), 218 (auf Landkarte im Mittelteil)