Kisyl Arwat
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Kisyl Arwat ist ein Schauplatz der Weltreise-Serie im Mosaik ab 1976.
Kisyl Arwat liegt an der Grenze zwischen Russland und Persien in der Wüste Karakum. Etwa zehn Werst entfernt sind zwei Dschigiten stationiert, die sich endlich einmal Abwechslung in ihrem öden Dienst wünschen. Als Dimitri Karamasow und seine Nichte Tenka mit ihrem Raketenschlitten hier niedergehen, geht ihr Wunsch in Erfüllung. Während Dimitri sich mehr um die Sauberkeit der dschigitischen Stiefel kümmert, stellt Tenka entsetzt fest, dass Kisyl Arwat tausend Werst von ihrer geplanten Route nach Isfahan entfernt liegt. Die Dschigiten wünschen sich ab jetzt möglichst keine Überraschungen während ihres Dienstes mehr.
Hintergrund
Die Stadt Kisyl Arwat (in anderen Transkriptionen auch Kysyl-Arvat oder Gyzylarbat, zu deutsch "Rote Festung" - vgl. Kızılırmak "Roter Fluss") heißt heute Serdar und liegt in Turkmenistan. Sie erlangte ab 1880 als eine Station der Transkaspischen Eisenbahn und russischer Militärposten Bedeutung.
Meyers Lexikon schreibt zu Kisyl Arwat folgendes:
Kisil Arwat, befestigter russ. Militärposten im Kreis Achal Tekke der Transkaspischen Provinz, in der Ebene zwischen dem Abfall des Kiurian Dagh und der Südgrenze der Wüste Karakum, an der Transkaspischen Bahn, hat in der russischen Stadt eine Kirche und außer dem Militär (1883) 760 Einw. (300 Russen, 250 Tataren und Perser, 200 Armenier, 10 Juden), in der turkmenischen dagegen 987 Tekke-Turkmenen, die in Filzzelten wohnen. |
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Folgendes Mosaikheft spielt bei Kisyl Arwat
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