Bischof Reginhar

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Bischof Reginhar spricht mit den besorgten Fährleuten

Bischof Reginhar ist eine Figur der Orient-Okzident-Serie im Mosaik ab 1976.

Bischof Reginhar ist einer der Königsboten, die im Auftrag des Kaisers Karl nach Mainz gereist sind, um sich durch Einhard über die Brückenbaupläne zu informieren. Der Bischof ist verärgert, weil sich die Fährleute am Rheinufer prügeln und ihnen keinen Respekt zollen. Der Bischof lässt die Rauferei beenden, um ein Wort an die Männer zu richten. Zuerst möchte er erfahren, warum sie das Gebot des Frieden brechen. Er erfährt von den Einheimischen, dass vier Fremde eine eigene Fähre betreiben wollen. Neue Fährleute werden nicht mehr gebraucht, verkündet Bischof Reginhar, weil der Kaiser die Brücke wieder aufbauen lässt. Als die Fährleute das hören, zweifeln sie an seinen Worten.

Am Abend trifft Einhard mit seinem Assistenten Brabax auf dem Markt von Mainz ein. Der Bischof möchte sich an einen Ort zurückziehen, wo ihn die Mücken nicht plagen. Er schlägt vor, dass sie sich bei einem Essen zusammensetzen und dass anschließend Einhard seine Pläne erläutert. Einhard besteht darauf, dass ein Assistent mitkommen darf, denn nach der Meinung des Bischofs soll er in der Gesindeküche Platz nehmen. Der Bischof stimmt Einhards Wunsch nur recht widerwillig zu.

Name

Der Name Reginhar oder Reginar, die althochdeutsche Form von altfränkisch Raginchar und wiederum die Vorform der heutigen Namen Rainer und Reiner, ist zeitgenössisch; so trug ihn z.B. ein Bischof von Passau, der von 814 bis 838 im Amt war. Dieser ist aber wohl nicht mit dem MOSAIK-Bischof zu identifizieren.

Bischof Reginhar tritt in folgenden Mosaikheften auf

584, 585, 586, 587, 588
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