Mosaik von Hannes Hegen 142 - Der Unsichtbare
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Version vom 19:59, 8. Okt. 2008 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | September 1968 |
Nachdruck in | Wiedersehen mit Digedag Reprintmappe XII | |
Umfang | 24 Seiten | |
Panel | 85 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.142 | |
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | |
Hauptserie: Runkel-Serie | ||
Kapitel: Im vorderen Orient / Digedag-Solo | ||
Heft davor | Der Gesandte aus Kambaluk | |
Heft danach | Der Gefangene im Wüstenschloss |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Scheich Behaeddin Ajas Seifin ist heimlich aus Ormuz geflohen und Digedag veranstaltet in seinem Palast ein Fest für die Armen der Stadt. Ein Straßenkehrer fragt ihn dabei, ob er nicht für die Absetzung des Scheichs sorgen kann. Digedag kann ihm etwas Hoffnung machen, ohne dabei Staatsgeheimnisse auszuplaudern. Dann erscheint der Hofjuwelier, den Digedag rufen ließ. Er erhält den Auftrag, die schwarze Perle als Hochzeitsschmuck in Platin zufassen.
- Dig und Dag möchten nun die Geschichte hören, wie ein Fakir ihn einst unsichtbar machte. Digedag lacht und bezeichnet das Ganze als großen Schwindel. Aber da seine Gefährten unbedingt die ganze Geschichte hören wollen, berichtet er davon:
- Auf seiner Wanderung durch Indien erreichte er bettelarm und hungrig ein kleines Dorf, in dem er sich ausruhen wollte. Da kam ihm ein Gaukler mit seinem Ochsenkarren entgegen. Eine Schar Kinder lief ihm lärmend hinterher. Plötzlich bricht die Achse und der Karren stürzt zur Seite. Digedag hilft dem Gaukler schnell wieder auf die Beine, während die Kinder laut aufschreien. Die Riesenschlange des Fakirs war aus ihrem Korb entwichen. Digedag greift sich schnell eine Holzgabel aus dem Wagen und stoppt damit die Schlange. Der Gaukler verfrachtet das Tier wieder in den Korb und verschnürt ihn dann sorgfältig auf einen Rat von Digedag. Die Kinder danken Digedag und der Gaukler fragt ihn, ob er nicht sein Gehilfe werden möchte. Digedag sagt in seiner verzweifelten Lage schnell zu, denn der Fakir behauptet, sehr berühmt zu sein. Doch das stellt sich bald als Schwindel heraus, denn der alte Gauner kennt nur ein paar billige Tricks. Digedag bereut bald seine Zusage, denn er hat einiges auszuhalten. Nicht nur dass er die boshaften Tiere füttern muss, er soll zum Schlangenbändiger ausgebildet werden und muss die Steinwürfe der enttäuschten Zuschauer über sich ergehen lassen. Nach einem missglückten Hypnosetrick des Fakirs wünscht sich Digedag, unsichtbar zu werden. Das bringt seinen Meister auf eine neue Idee. Dazu wirde eine Kiste mit Falltür gebaut, bei der sich die Vorder- und Rückseite wie Türen öffnen lassen. Digedag stellt sich dann für die Vorstellung auf die Kiste und wird mit zwei Räuchertöpfen eingenebelt. Der Fakir betätigt dann unbemerkt die Falltür und lässt Digedag verschwinden. Dem erstaunten Publikum präsentiert er dann die leere Kiste. Mit viel Rauch und einem Spruch des Fakirs erscheint Digedag dann wieder in der Kiste.
Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag
- Ormuz: Straßenkehrer, Hofjuwelier, Kamelreiter-Ehrengeleit
- Indien: Fakir, Dorfkinder, Zeugen von Digedags Verschwinden und andere
- China: Herold von Kublai Chan, Kublai Chan, aufgeputzte Höflinge Kublai Chans, Hofdamen Kublai Chans und andere
- Tiere: Digedags Elefant, Kamele, Hunde, Affen, Hühner, Pfau, Affe des Fakirs, Papagei des Fakirs, Zugochsen des Fakirs, Riesenschlange des Fakirs, schwarzes Schwein
Bemerkungen
- Der Hammel Cäsar, General Kommissos, Pordoselene und die Mamelucken werden erwähnt.
- Der Fakir beschwört Buddha, Brahma, den vierarmigen Wischnu und das Nirwana.
- Digedag erhielt die Goldene Humormedaille vom Land des Lächelns.
- Eine mögliche ideelle Vorlage für die Fakirgeschichte bietet der Obertitel der zwischen 1921 und 1925 erschienenen Romanheftreihe „Sir Ralf Clifford. Der unsichtbare Mensch oder das Geheimnis des Fakirs“
Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Heidi Lehmann, Ullrich Stephans
Weitere Besonderheiten
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Externe Links
Quelle
- Peter Wanjek, Bibliographie der deutschen Heftromane 1900 – 1945, Wien 1993, S. 436 – 440