Mosaik 3/90 - Unternehmen Seedrache

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Stammdaten
Titelbild Erschienen März 1990
Nachdruck noch nicht
Umfang 20 Seiten
Panel 82 + Titelbild
Katalog 1.01.171
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Der mongolische Spähtrupp
Heft davor Die fremde Dschunke
Heft danach Die Verräterburg

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: die drei Abrafaxe
Die Spionage-Dschunke steht in Flammen, immer noch sausen Feuerwerksraketen aus ihr in den Himmel. Damit ist den Mongolen einstweilen der Rückweg abgeschnitten. Die Abrafaxe haben sich mittlerweile alle drei in das von Califax geschnappte Beiboot gerettet. Da hängt plötzlich jemand an seinem Ruder, es ist Su Pe, der chinesische Schiffskoch der Dschunke. Er erzählt den Abrafaxen, dass er und seine Kameraden zu dem Unternehmen gezwungen wurden. Und dass der mongolische Spähtrupp die Verteidigungsmaßnahmen Nippons ausspähen soll, um so den neuen Angriff Kublai Chans vorzubereiten. Mit diesen Neuigkeiten in petto wollen die Abrafaxe schleunigst ins Tal der Samurai, um ihre Freunde zu benachrichtigen.
Lo Tse, Wei Sung und Se Tang, die restlichen Mitglieder der chinesischen Besatzung, freuen sich, dass wenigstens Su Pe die Flucht gelungen ist. Sie selbst bleiben unter der Kontrolle von Rum Nöle und seinen Männern, die mit Kaoti im Schlepptau landeinwärts marschieren.
Die Küstenwächter wundern sich immer noch über das "Ablenkungsmanöver" mit dem brennenden Schiff. Da laufen ihnen Ichiyama und Ichikama über den Weg und sie fragen die beiden, warum sie das Schiff in Brand gesetzt hätten. Die Ichis streiten das natürlich ab und weisen sich mit einem Geleitbrief Ruki Suzukis aus. Die Küstenwächter erkennen das Siegel ihres Vorgesetzten und lassen sie gehen. In dem Moment kommt ihnen der geflüchtete Kaoti entgegen gelaufen. Ichiyama und Ichikama halten ihn fest, weil sie hoffen, dass er sie zu den Abrafaxen führen kann, die sie schnappen sollen.
Da kommen aber schon die Mongolen hinterher und wollen ihren Ausreißer zurück. Sie stellen sich als Arbeiter vor, die beim Bau der Küstenbefestigung mithelfen wollen. Ichiyama und Ichikama, die hohlköpfigen Wichtigtuer, merken den Betrug nicht und verraten nun bereitwillig, dass die Befestigung schon fertig ist und weitere Details. Als die Mongolen nach der Burg ihres Freundes Halunki fragen, führen sie sie auch dorthin. Die drei Chinesen wollen dem nicht tatenlos zusehen. Weil sonst nichts weiter tun können, sie legen heimlich Spuren, damit sich die Abrafaxe später zurechtfinden.
Die haben mittlerweile mit Su Pe das Tal der Samurai erreicht. Su Pe berichtet Fujima alles was er weiß. Der kann jedoch zur Zeit keine Samurai entbehren, da er vom Shogun den Befehl hat, sie marschbereit zu halten. Deswegen machen sich nur Yamato und Onoe zusammen mit den Abrafaxen auf die Verfolgung. Wie erhofft stoßen sie auf die von den Chinesen gelegten Spuren und folgen ihnen bis zur Verräterburg. Als sie von den Mongolen entdeckt werden, schießt Ket Shup auf sie. Er trifft Onoe am Oberarm, worauf der von seinem Pferd stürzt. Califax behandelt die Wunde zwar unverzüglich, aber ausrichten kann die kleine Truppe nun nichts mehr. Deswegen reitet Yamato mit dem verletzten Onoe zurück, um Unterstützung zu holen, während die Abrafaxe die Burg bewachen sollen.

Figuren

Bemerkungen

  • Ein eigentlich sehr gelungenes Wortspiel (Brabax: "Vielleicht bist du in Tang geraten."; "Nein, ich bin's Su Pe, der Koch von der Dschunke!") verliert dadurch völlig an Wirkung, weil der Leser erst in einem der Folgehefte erfährt, dass einer der Chinesen Se Tang heißt.
  • Obwohl es nicht erwähnt oder gezeigt wird, verlassen die Abrafaxe, Yamato und Onoe in diesem Heft die Insel Kiushiu. Beziehungsweise spielen schon größerer Teile der Handlung seit der Ankunft am Haus von Kaotis Onkel auf Hondo, wie sich im Verlauf der weiteren Handlung und der Ortsangabe in Heft 6/90 zeigt. Demnach befindet sich die Verräterburg auf Hondo, sodass die Abrafaxe auf der Hauptinsel bleiben und Yamato zwischen beiden Inseln (dem Tal der Samurai und der Burg) hin- und herwechselt.
  • Mit seiner Verletzung verschwindet Onoe aus der Geschichte.

Redaktioneller Teil

  • Auf der Rückseite wird die Preiserhöhung auf 1,00 M ab Mai 1990 und eine Umstellung des Abobezuges angekündigt. Dadurch wurde die Rückseitenzeichnung am oberen Rand beschnitten.
    Die politischen Veränderungen beginnen sich damit auch langsam beim MOSAIK niederzuschlagen.

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

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Externe Links

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