Magische Flasche
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Die Magische Flasche ist ein geheimnisvolles Objekt aus verschiedenen Serien im Mosaik ab 1976.
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Herkunft und Inhalt
Die Flasche, eigentlich mehr ein grüner Krug, der offensichtlich aus Keramik besteht, stammt aus dem Orient. Sie beherbergt einen Flaschengeist, einen Dschinn. Der Dschinn wurde, weil er einen Zauberer geärgert hat, von diesem verflucht und für 700 Jahre in die Flasche verbannt. Um den Dschinn zu bannen, benutzte der Zauberer das Siegel des Salomo. Mit diesem wurde auch die Flasche verschlossen (siehe Bild). Zusätzlich ist die Flasche noch mit weiteren Siegeln versehen, so dass sie ein sehr abenteuerliches Aussehen erhalten hat. Zu verschiedenen Zeiten haben diverse Personen versucht, die Flasche zu öffnen. Solange jedoch der Zeitfluch nicht abgelaufen ist, besteht keine Möglichkeit, das Siegel zu brechen. Da die 700 Jahre etwa um 1578 abgelaufen sind, müsste der Dschinn um das Jahr 878 in die Flasche gesperrt worden sein.
Die Flasche in den Kreuzzügen
Die Flasche mit dem Dschinn wechselt mehrmals den Besitzer. Sie wird in einer orientalischen Hafenstadt schließlich von Kreuzfahrern erbeutet. Da die Kreuzfahrerflotte bald darauf von Sarazenen vernichtet wird, treibt die Flasche danach im Meer und wird schließlich bei einer Pirateninsel im Mittelmeer angetrieben. Durch ein Zeitparadoxon (siehe nächsten Abschnitt) tritt jedoch eine Änderung der Vergangenheit ein, so dass sie eigentlich nicht mehr auf der Insel stranden und folglich auch nicht mehr von den Abrafaxen gefunden werden kann.
Entdeckung durch die Abrafaxe
Nach der Explosion der Pirateninsel, die von den Abrafaxen ausgelöst wurde, werden diese von Nureddin und seinen Mitfischern aufgelesen. Sie entdecken eine im Meer treibende geheimnisvolle Flasche - die Dschinn-Flasche. Unvorsichtigerweise öffnen die Abrafaxe die Flasche (da die 700 Jahre gerade abgelaufen sind, war dies möglich) und befreien den Dschinn. Der Dschinn erzählt ihnen die Geschichte seiner Gefangennahme. Durch eine unbedachte Handlung der Abrafaxe wird die Zeit um 300 Jahre zurückgedreht und der Dschinn in einer Wiederholung der letzten 300 Jahre in die Flasche gesperrt. Die Flasche wird sodann wieder von den Kreuzfahrern erbeutet. Allerdings gerät danach die Zeitlinie aus den Fugen, da die drei Kreuzfahrer, die die Flasche erbeuteten, diese nicht mit auf ihr Schiff nehmen, sondern sie an Don Ferrando verkaufen.
Im Besitz Don Ferrandos
Der böse Don hat die Abrafaxe belauscht und weiß, dass er das Siegel des Salomo in Babylonien suchen muss. Da er nun auch die zugehörige Flasche hat, bricht er ins Zweistromland auf. Dort kommt es zu einigem Hin und Her zwischen dem Don, dem Hodscha Nasreddin und den drei Schatzgräbern Kanniz, Machniz und Nuzniz sowie den Abrafaxen. Letztlich gelingt es dem Don, sowohl das Siegel als auch die Flasche zu erhalten und auf den Turm der Winde zu bringen. Gerade, als er sie öffnen will, verschlingt ein Erdbeben den Don samt der Flasche.
Allerdings ist der Don nicht tot, sondern reist mit der Flasche durch verschiedene Zeitepochen, unter anderem nach Ägypten. Er erzählt dies später Califax auf der Rückreise aus der Neuen Welt im Jahre 1578. Irgendwann bei seinen Zeitreisen muss der Don jedoch die Flasche verloren haben.
Im Besitz Francis Bacons
Der letzte bekannte Besitzer der Flasche ist der englische Gelehrte Francis Bacon. Wie die Flasche in seinen Besitz gelangte, ist nicht bekannt. Jedenfalls entdecken die Abrafaxe die Flasche in seinem Haus, als sie von einer Eldorado-Expedition im Jahre 1578 nach London kommen. Bacon kann nicht ganz glauben, was ihm die Abrafaxe über die Flasche erzählen, weiß jedoch, dass sie ein sehr geheimnisvolles Objekt ist. Bei einer ebenso geheimnisvollen Zeremonie kommt es schließlich zum Showdown. Die Flasche rollt zu einem am Boden angebrachten Siegel Salomos, öffnet sich selbst und der Flaschengeist wird endgültig befreit. Es gibt einen neuen Zeitsprung und die Flasche ist damit bis auf weiteres verschwunden.
Die Flasche spielt in folgenden Mosaikheften eine Rolle
1/83, 2/83, 9/83, 10/83, 11/83, 12/83,
279, 281, 282