Georg Truchsess von Waldburg-Zeil
Aus MosaPedia
Georg Truchseß von Waldburg-Zeil tritt in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976 auf.
Georg III. Truchseß von Waldburg-Zeil (1488-1531) war ein deutscher Heerführer, der auch als Bauernjörg bekannt wurde.
Handlung
Georg Truchseß von Waldburg-Zeil trifft sich 1525 im Rathaus von Ulm mit den Vertretern des Schwäbischen Bundes. Dort regte sich besonders der Kanzler Leonhard von Eck über die Forderungen der aufständischen Bauern auf. Er spricht dabei Georg Truchsess von Waldburg-Zeil an, verkürzt seinen Namen jedoch als "Herr Truchsess von Waldburg". Der weist ihn darauf hin, dass sein Name korrekt "von Waldburg Zell" lautet. Um die Bauern soll er nicht besorgt sein. Er werde sie alle mit seinem Heer niedermachen.
Uns so geschah es auch. Georg Truchseß von Waldburg-Zeil führte ein großes Heer an, das im April 1525 gegen die Bauernheere kämpfte. Der Baltringer Haufen verlor die Schlacht gegen die gut ausgerüsteten Landknechte, so dass die Bauern ihren Kampf aufgaben. Der Allgäuer Haufen und der Seehaufen ließen sich auf Verhandlungen mit dem Schwäbischen Bund ein. Mit dem Vertrag von Weingarten werden die Kämpfe beendet.
Im Juni 1525 zieht Georg von Waldburg-Zeil mit seinen Landsknechten in Memmingen ein, wo die Bauern mit ihren 12 Artikeln den Zorn des Schwäbischen Bundes erregt hatten. Der Heerführer lässt sofort nach ihren Anführern Christoph Schappeler und Sebatan Lotzer suchen, doch sie können entkommen.
Ein Jahr später erscheinen der Kanzler Leonhard von Eck und Georg von Waldburg-Zeil in der Fürstabtei Kempten. Der Fürstabt von Breitenstein muss die Verschärfung seiner Abgabenforderungen zurücknehmen, da diese die Ursache von Aufständen waren. In einer Gedankenblase meint Georg Truchseß von Waldburg-Zeil, dass die Kämpfe mit den Bauern zwar sehr verlustreich waren, aber ihm doch auch Spaß gemacht haben.
Externer Verweis
- Georg von Waldburg-Zeil in der Wikipedia
Georg von Waldburg-Zeil tritt in folgendem Mosaik auf
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