Odilo

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Odilo, der Anführer der Treidler

Odilo ist eine Figur der Orient-Okzident-Serie im Mosaik ab 1976.

Odilo ist der Anführer der Rheintreidler, die den Abt von Rheinau mit einer Ladung Holz zum Kloster Rheinau bringen. Brabax organisiert die Weiterreise mit dem Schiff zurück nach Basel. Obwohl die Treidler es gefährlich finden, den Elefanten Abul Abbas mitzunehmen, beendet Odilo schnell die Diskussion, denn die Ladung bringt ihnen eine zusätzliche Bezahlung ein. Die Fahrt auf dem Rhein wird jedoch durch dichten Regen und Hochwasser erschwert. Sie können unterwegs nirgendwo anlegen, um neues Heu für den Elefanten zu besorgen.

Inhaltsverzeichnis

Verlust des Treidlerschiffes

Als sie Basel erreichen, kommt es zu einem Zwischenfall mit einem Heubauern. Odilo fordert den Bauern auf, ihr Schiff vorzulassen, aber der Bauer besteht darauf, zuerst anzulegen. Der Elefant bedient sich an der Heuladung, wodurch das Treidlerschiff kräftig zu schwanken beginnt. Die vier Treidler fallen von Bord und auch Califax landet im Wasser. Während die Abrafaxe ihren Gefährten rasch wieder an Bord ziehen, retten sich die Treidler an die Anlegestelle. Entsetzt sieht Odilo ihr Schiff davontreiben. Die Treidler springen auf den Kahn des Heubauern, um sich ihr Schiff zurückzuholen. Weil sich der Bauer weigert, stößt Odilo ihn ins Wasser. Während sie nun die Abrafaxe verfolgen, beschließen sie, sich den Elefanten als Beute zu holen und sein Fleisch zu verkaufen. Doch die Fahrt verläuft nicht wie geplant und sie verlieren ihr Schiff völlig aus den Augen. Bei Worms versinkt es schließlich im Rhein, doch der Elefant und seine Begleiter retten sich an Land.

Neue Pläne in Mainz

Nachdem Odilo mit seinen Männer in Mainz ankommen ist, geben sie die Suche auf. Sie vermuten, dass der Elefant samt seinen Begleitern ertrunken ist. Deshalb wollen sie mit dem gestohlenen Kahn eine Fähre betreiben, was den heimischen Fährleuten überhaupt nicht gefällt. Es kommt zu einer Prügelei, die von zwei Soldaten beendet wird. Bischof Reginhar teilt ihnen mit, dass neue Fährleute nicht mehr gebraucht werden, denn der Kaiser lässt die Brücke wieder aufbauen. Die Fährleute nehmen nun doch Odilo und seine Männer in die Gemeinschaft der Fährleute auf. Damit wollen sie verhindern, dass sie sich am Brückenbau beteiligen. Einige Tage später wird Brabax auf einer Fähre gesehen, als er sich mit Einhard von Kastel nach Mainz übersetzen lässt. Als Odilo das am Abend hört, ist er erfreut. Mit der Fähre haben sie nur sieben Pfennig am Tag verdient, aber der Elefant könnte ihnen viel Geld einbringen. Er beschließt, sich den Burschen zu schnappen, um zu erfahren, wo sich das Tier befindet. Am nächsten Tag erfährt Odilo, dass sich Brabax unter Bewachung in der Bischofskirche bei den Königsboten befindet. Als Brabax endlich herauskommt, spricht er ihn an und erkundigt sich nach seinem Schiff. Er erfährt, dass das Schiff in Worms gesunken sei, aber alle konnten sich retten. Sie werden bald auf dem Landweg nach Mainz folgen. Odilo hat genug erfahren und bietet dann den Königsboten viel Fleisch für die Brückenbauer an. Der Meier wird gerufen, um mit ihm alles weitere aushandeln. Nach den erfolgreichen Verhandlungen erfährt Odilo, dass sich der Heubauer in Mainz seinen Kahn zurückgeholt hat. Aber der morsche Kahn interessiert ihn nicht mehr, denn nun soll der Elefant erlegt werden.

Jagd nach dem Elefanten

Odilo lässt im Wald eine Falle für den Elefanten bauen, doch seine Männer haben Zweifel, ob sie funktioniert. Odilo beschimpft sie als Schwachköpfe und erklärt ihnen, dass die präparierte Eiche den Elefanten erschlagen soll, wenn er sich den Honigtopf holt. Doch ein Bär taucht plötzlich auf und klettert auf den Baum, um sich den Honig zu holen. Während die Männer ängstlich flüchten, will Odilo verhindern, dass der Bär seinen Plan durchkreuzt. Dabei fällt er dem Tier auf den Nacken und sie stürzen vom Baum herab. Da der Bär den Honigtopf nicht loslässt, wickelt sich das Seil von der Falle um beiden. Der erschrockene Bär rennt mit dem vergeblich um Hilfe Schreienden davon.

Nachdem Odilo sich von dem Bären befreien kann, irrt er hungrig durch die Wälder. Zufällig erblickt er dabei die Abrafaxe mit dem Elefanten an einem Lagerfeuer. Da sie jetzt von einer Eskorte bewacht werden, folgt er ihnen unauffällig. Unterwegs raubt er einem Mädchen ihren Korb und stärkt sich am Kuchen. Den Honigtopf aus dem Korb nutzt er dann zur Entführung des Elefanten aus der Koblenzer Königspfalz. Zwei Stunden nach Mitternacht schleicht er sich vorbei am schlafenden Wächter in den Hof der Pfalz und lockt Abul Abbas mit dem Honig in den Wald bei Koblenz. Sie begegnen einem Fremden, der dem Elefanten helfen will. Als auch die Abrafaxe und die Ratte sie finden, ergreift Abul Abbas seinen Entführer mit dem Rüssel und schleudert ihn zu Boden. Er wird gefesselt und von dem Fremden mitgenommen.

Auftritt in folgenden Mosaikheften

582, 583, 584, 585, 586
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