Giulietta Boccanegra
Aus MosaPedia
Giulietta Boccanegra ist eine Figur in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976.
Giulietta Boccanegra ist verliebt in Caruso di Campofregoso, doch seine Mutter ist dagegen und hält ihre Familie für Emporkömmlinge. In der Nacht, als Caruso für die Ankunft der Abrafaxe ein Fest in Genua gibt, klettert sie heimlich auf den Turm zu ihrem Geliebten. Als sie oben ankommt, bekommt Califax einen Schreck und wird ohnmächtig. Durch ihren schwarzen Umhang hat er sie mit Lela verwechselt.
Die Abrafaxe erfahren, dass sie nicht heiraten sollen, weil ihre Familien verfeindet sind. Giulietta berichtet Caruso, dass seine Mutter ihrem Vater tausend Goldstücke bezahlt hat, dass sie Nicolo Visconti heiratet. Die Hochzeit soll bereits am nächsten Tag stattfinden.
Brabax schlägt dem jungen Paar vor, noch in der Nacht auf dem Turm zu heiraten. Giulietta befürchtet, dass sie in Genua keinen Priester finden, der dieses Ehebündnis schließen wird. Abrax begibt sich zu den päpstlich Gesandten Thomas und Tomas und bittet sie, auf den Turm zu kommen. Doch das Paar klettert bereits am Turm hinab. Carusos Mutter will die Eheschließung noch im letzten Moment verhindern und ruft ihre Dienstleute herbei. Doch die Trauung kann nicht verhindert werden.
Anspielung
Das Liebespaar aus den verfeindeten Familien ist eine Anspielung auf das Werk Romeo und Julia von William Shakespeare. Als Tomas die Trauung durchführen will, spricht er Giulietta versehentlich als Giulietta Capulet an. Bei Shakespeare kommt Julia aus der Familie Capulet. Der Familienname Boccanegra spielt auf den ersten bekannten Dogen von Genua, Simone Boccanegra, an, über den auch Giuseppe Verdi eine Oper komponierte.
Giulietta Boccanegra tritt in folgendem Mosaikheft auf
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