Werbeparaden des Circus Digedag
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Die Werbeparaden des Circus Digedag sind Ereignisse der Römer-Serie im Mosaik von Hannes Hegen. Man kann davon ausgehen, dass die in der Eigenwerbung sehr agilen Digedags eine ganze Reihe dieser Paraden abhalten; bildlich bekannt sind leider nur drei.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die Schrift auf der Straße
Auf der Rückseite von Heft 13 sieht man, dass die Digedags zur Ankündigung der Zirkuspremiere auf einem Streitwagen durch Rom fahren und mit roter Farbe auf das Pflaster schreiben:
| Die Sensation in Rom! Welturaufführung des Circus Digedag in der Schwimmenden Arena! Gewagte Dressuren! Erlesene Artistik! Beginn der Vorstellung im Heft 14 |
Wann genau diese kleine Streitwagenparade zeitlich einzuordnen ist, ist unsicher. Vermutlich kurz vor der im folgenden besprochenen größeren Parade.
[Bearbeiten] Auf der Via Ostia, hollahi, hollaho...
Nachdem sie das "Angebot" von Julius Gallus, für lau im Kolosseum aufzutreten, ausgeschlagen haben, kurbeln die Digedags ihre Werbemaschine ordentlich an und ziehen mit ihrer ersten großen Parade durch die Via Ostia. Dig reitet dabei auf einem der Elefanten (entweder Jumbo oder Dicker) vorneweg und verkündet per Flüstertüte:
| Hallo Leute, kommt noch heute in den Zirkus Digedag! Sensationen, die sich lohnen, seht ihr hier nun jeden Tag! |
Der Elefant trägt dabei ein Schild mit der Aufschrift Circus Digedag. Es folgen in bunter Reihenfolge das Elefantenkind, vier Zebras, Dag und Digedag auf zwei Löwen, sechs ausnehmend hübsche Südseeinsulanerinnen, die zwei Giraffen, zwei Tiger und der Leopard im Käfig, zwei Büffel und schließlich Dombo und Familie. Die meisten Tiere werden dabei von männlichen Südseeinsulanern an der Leine geführt. Die Südseeinsulanerinnen hingegen, offenbar neben den wilden Tieren eine weitere der angekündigten "Sensationen, die sich lohnen", können alleine laufen.
Julius Gallus, der in den Thermen von diesem Aufzug erfahren hat und sich von seinen Sänftenträgern halb hertragen und halb herzerren lassen hat, wird geradezu grün vor Neid. Durchaus zu Recht erkennt er, dass ihm der Circus Digedag sämtliche Zuschauer abspenstig machen wird.
[Bearbeiten] Nachwuchskünstler auf dem Apollo-Platz
Die letzte bekannte Werbeparade des Circus Digedag findet statt, nachdem die Digedags bereits längere Zeit im Kolosseum gastieren. Man sieht diesmal neben einem Elefanten, auf dem alle drei Digedags sitzen, nur vier musizierende Südseeinsulaner und zwei werbeschildtragende (Zirkus Digedag - Heute zwei Vorstellungen) Südseeinsulanerinnen. Dig übernimmt, wohl weil er eine Stentorstimme hat, wieder die verbale Ankündigung:
| Zirkus Digedag heute mit neuem Programm |
Ganz offensichtlich hat der Aufwand für die Werbeparaden deutlich abgenommen. Die Qualität der Vorstellungen an sich jedoch ist gleichbleibend hoch, wie man dem Kommentar eines Passanten entnehmen kann: "Das letzte Programm im Kolosseum ist wieder der Schlager."
Als die Prozession am Apollo-Platz vorbeikommt, entdeckt Dag dort den ersten Auftritt der Straßenkinder um Knolle mit ihren Kötern. Herablassend bescheinigen die Digedags den Nachwuchsartisten, "tüchtig" und "schon ganz gut" zu sein. Zeit, sich noch mehr anzuschauen, haben die Herren Zirkusdirektoren aber nicht, weil sie angeblich die Abendvorstellung vorbereiten müssen.
[Bearbeiten] Die Werbeparaden des Circus Digedag finden in folgenden Mosaikheften statt
13, 14, 15
