Königlicher Palast von Jerusalem

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Der Palast im MOSAIK
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Der Königliche Palast von Jerusalem ein Handlungsort der Templer-Serie.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Der Königliche Palast im MOSAIK

In diesem Palast residiert Balduin II. Herrscher des Königreichs Jerusalem mit seiner Königin Morphia von Melitene. Er berät sich hier mit seinem Konstabler Simon über die Neuigkeiten den "Auserwählten" betreffend. Während dieser Beratung trifft der Bote aus Akkon ein. Er überbringt dem König die Botschaft vom Sieg über die Sarazenen und dass der Auserwählte mit seinen Gefährten nun nach Jerusalem reisen würde.

Der König und der Konstabler versuchen dies zu verhindern. Doch nachdem Mngbogu die Torwachen am Jaffator K.O. schlägt werden die Gefährten festgenommen und in die Stadt geführt. Balduin und Simon müssen das von einem Turm des Palastes aus mit ansehen. Um aus der Situation das Beste zu machen, ordnet der König eine Gerichtsverhandlung an, die auf dem Platz vor dem Palast stattfinden soll. Bevor es dazu kommt hat er jedoch noch eine Auseinandersetzung mit seinem Mäusebeinchen zu überstehen, die ihre Contenance darüber verliert, dass die schönen Seidenkleider zerstört wurden, die Mngbogu in Jerusalem verkaufen wollte.

Die Gerichtsverhandlung, auf einer eigens vor dem Palast errichteten Bühne, geht schließlich anders aus, als vom König und seinem Berater erhofft. Angestachelt durch ihren Wortführer proben die Jerusalemer den Aufstand, weil sie sich um ihnen zustehende Wunder betrogen glauben. Erst die Nachricht, dass ein singender Hund bei Stephanstor wäre, beruhigt die Lage. König Balduin II. stellt nun ganz offiziell die kanonische Zwölferzahl der Gefährten fest und weist ihnen den Tempel des Salomo als Unterkunft zu.

Am Ende bleibt für den König nur noch, für sein kleines Mausebeinchen die zerschnittenen Seidenkleider wieder zusammenzunähen.

[Bearbeiten] Der Palast in der Realität

Draufsicht im MOSAIK
Foto aus ähnlicher Perspektive

Der Palast im MOSAIK ist nach dem Vorbild der heutigen Überreste des Davidsturms gestaltet.

An dieser Stelle beim Westtor Jerusalems errichteten schon die Hasmonäer und Herodes der Große Befestigungen, die Jerusalem von Westen absichern sollten. Als die Moslems Jerusalem im 7. Jahrhundert eroberten, erbauten sie eine neue starke Festung, die den Kreuzfahrern 1099 bis zuletzt Widerstand leistete. Von 1099 bis 1104 diente der Davidsturm das erste Mal als Residenz des Königs von Jerusalem. Danach zog Balduin I. in die säkularisierte Al-Aqsa-Moschee um (damals als Tempel des Salomo bezeichnet). Auf dem Gelände der moslemischen Festung wurde in den folgenden Jahren ein neuer Königspalast erbaut, den Balduin II. 1120 bezog. Den Tempel des Salomo, den er nun nicht mehr brauchte, wies er dem von Hugo von Payens gegründetem Ritterorden zu. Dieser richtete darin sein Hauptquartier ein und benannte sich danach Arme Ritterschaft Christi vom salomonischen Tempel.

Der Königspalast beim Davidsturm diente den Königen von Jerusalem bis zur Rückeroberung der Stadt durch Sultan Saladin im Jahr 1187 als Residenz. Er wurde später von den Mameluken zerstört. Die Osmanen bauten die Zitadelle später wieder auf. Diese erhielt 1665 auch ein Minarett, das heute Davidsturm heißt. Mit dem biblischen König David hat das Gemäuer nichts zu tun, die Namensgebung beruht auf einer Verwechslung.

Heute befindet sich in der Davidsburg das Jerusalemer Stadtmuseum.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Folgende Mosaikhefte spielen im Jerusalemer Palast

380, 381