Orient-Okzident-Serie

Aus MosaPedia

Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Orient-Okzident-Serie ist die 21. Hauptserie des Mosaik ab 1976. Sie erscheint seit Oktober 2021. Der Name ist bisher nur ein Provisorium.

Die Abrafaxe landen im Jahre 801 (185 nach dem Islamischen Kalender) in der Nähe von Bagdad am Tigris. Zunächst begleiten sie den jungen Burschen Khalil, der in der Bäckerei seines Onkels arbeiten will. In Bagdad begegnen sie u.a. der Königin der Diebe, Lela, dem verkleideten Kalifen Harun al-Raschid und einer Gesandtschaft von Karl dem Großen.


Inhaltsverzeichnis

Begleiter

Zu Anfang der Serie, in den Heften 550- 552, begleitet der Bäckerjunge Khalil die Abrafaxe als Hauptbegleiter. Später hat er lediglich vereinzelte Auftritte. Ab Heft 552 kann man die fränkischen Gesandten Lantfried, Sigismund und Isaak als Hauptbegleiter bezeichnen, die vorher bereits mehrere Auftritte hatten. Auch die Anführerin der Diebesgilde, Lela nimmt eine wichtige Rolle ein, tritt aber als Hauptbösewicht auf.

Handlung

Nach den Ereignissen der Ozeanien-Serie gelangen die Abrafaxe gemeinsam mit dem Jungen Khalil, dessen Traum es ist Bäcker zu werden, nach Bagdad, wo sie der Anführerin der Diebesgilde, Lela, begegnen. Zunächst halten sie diese für gut. Wenig später begegnen sie auch den Gesandten Karls des Großen, Lantfried, Sigismund, sowie ihrem Dolmetscher Isaak. Auf Lelas Anfrage willigt Abrax ein ihr Leibwächter zu werden. Khalil gelangt zu der Bäckerei seiner Tante. Später erfahren die Abrafaxe die Wahrheit über Lela. Die Gesandten ersuchen unterdessen eine Audienz beim Kalifen. Jedoch versucht der Gesandte der byzantinischen Kaiserin ebenfalls eine Audienz beim Kaiser zu erlangen und Lantfried und Sigismund zu beseitigen. Unterdessen ist Khalils Tante Hofbäckerin geworden, hat diesen aber davon gejagt, wo er schließlich von Lela gefangen genommen wird, damit sie so von der Bäckerei Geld erpressen kann. Im Verlies des Kalifen von Bagdad befindet sich ein siebenfarbiger Diamant, der von Lelas Gehilfen gestohlen wird, durch Brabax‘ Intelligenz aber wieder im Palast landet. Jedoch werden der Kalif und Califax von Lela gefangen genommen, entkommen aber mithilfe der anderen Abrafaxe sowie Waisenkindern. Auch Khalil wird so befreit. Lela wird gefangen genommen und vor Gericht gestellt. Sie erhält eine Strafe, jedoch lautet ein weiteres Urteil, dass die Abrafaxe Bagdad verlassen müssen. Sie begleiten die fränkischen Gesandten auf ihren Weg in den Okzident. Die Mission der Franken war erfolgreich. Auf ihrem Weg gibt es verschiedene Komplikationen und Abrax, Brabax, Lantfried sowie Isaak gelangen in die Fänge eines Emirs. Lediglich Califax,Indira und Sigismund bleiben beim Geschenk Karls des Großen, einem Elefanten mit Namen Abul Abbas zurück. :Indira beobachtet versteckt hinter einem Felsen, wie der Grenzwächter Digenes Akritas ihre Reisegefährten verhaftet und wegführt. Sie folgt jedoch der Spur aus Kleidungsstücken, die Califax am anderen Flussufer hinterlassen hat. Eine Stunde später hat sie die Räuber eingeholt, die den Elefanten Abul Abbas entführt haben. Die Räuber beladen ihn gerade mit der Beute aus ihrem Versteck. Ein Pfiff von Indira lässt Abul Abbas aufrichten und beendet das Vorhaben. Auch Califax und Euphemios fallen aus der Sänfte heraus. Da zwei Räuber getroffen am Boden liegenbleiben, holt der Anführer die Ratte heraus. Doch der Elefant hat keine Angst mehr und versetzt dem Räuber einen kräftigen Schlag mit seinem Rüssel. Dann löst er die Fesseln der Ratte und Califax nimmt sie erfreut hoch. Dabei entdeckt er, dass die Räuber ihre Ohrringe geraubt haben.

Der Grenzwächter erreicht mit seinen Gefangenen auf dem Holzwagen die Burg des Emirs al-Fatir. Der Emir al-Fatir lässt das Tor öffnen und begrüßt erfreut seinen Neffen. Digenes Akritas berichtet ihm, dass er Holzschmuggler auf frischer Tat stellen konnte. Während der Holzfäller Michael seine Schuld sofort zugibt, bestreiten die Abrafaxe und Sigismund, dass sie Schmuggler sind. Nachdem die Burgwächter sie sicher in der Burg untergebracht haben, bespricht der Burgherr mit seinem Neffen bei einem Mahlzeit, was mit den Gefangenen geschehen soll. Der Holzfäller soll den Wagen und das Holz verlieren. Da er seine Tat bereut, kann er mit seinen Ochsen gehen. Doch die anderen vier sollen so lange eingesperrt werden, bis sie ihre Schuld zugeben. Sie hätten ihm Märchen erzählt, dass sie im Dienst eines fremden Kaisers stehen. Sie behaupten sogar, dass mit einem weißen Elefanten gereist wären, der plötzlich verschwunden sei, erzählt Digenes Akritas belustigt. Doch der Emir ist darüber erschrocken und zeigt seinem Neffen einen Brief vom Großwesir Dschaffar, in dem er um Unterstützung für die Gesandtschaft von Kaiser Karl bittet. Ihr weißer Elefant ist ein Geschenk an Kaiser Karl und möge gut versorgt werden. Der Emir lässt Gefangenen sofort frei und lädt sie zu einem Festmahl ein. Die Abrafaxe wollen ablehnen, doch Isaak erklärt, dass sie nicht unerzogen sind und so eine Einladung nicht ausschlagen werden.
Inzwischen folgen Lela und Sveytaman der Spur des Elefanten und gelangen durch einen ortskundigen Bauern zu den drei Räubern. Indira, Abul Abbas, Euphemios und Califax sind ihnen inzwischen entkommen. Nun wollen die Räuber Lela und Sveytaman überfallen und ihnen die Wertsachen rauben. Doch Lela weiß sich zu wehren und kann alle drei fast im Alleingang überwältigen. Sie knien schließlich vor ihr nieder und wollen ihr folgen. Nun lässt Lela von den Räubern ein Netz knüpfen, mit dem der Elefant eingefangen werden kann. Der Räuber Kemal späht sie aus und sieht nur noch Indira und Euphemios bei dem Tier.
Califax sucht inzwischen nach seinen Freunden und entdeckt das abgebrochene Schwert von Sigismund, sowie die Spur des Holzwagens. Die Ratte erfährt, warum das Rüsseltier Angst vor jemand mit drei Ohrringen hat. Doch nun taucht Lela mit ihrem Pferd bei Indira und dem Elefanten auf. Da Indira sie nicht kennt, gibt sie bereitwillig Auskunft über ihre Freunde. Als Lela den Räubern ein Zeichen gibt, lassen die Männer das Netz auf den Elefanten vom Felsensteilufer herabfallen. Indira entdeckt Califax am anderen Ufer und eilt über die Steine zu ihm. Gemeinsam wollen sie nach ihren Freunden suchen.

Zeitraum und Schauplatz der Handlung

Um das Jahr 801 (185 nach dem islamischen Kalender) beginnt die Handlung in der Nähe von Bagdad. Mit dem Heft 562 verlagert sich der Handlungsschauplatz an die byzantinische Grenze.

Zugehörige Einzelhefte

      Jan. Feb. März Apr. Mai  Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. 
2021:                                              550, 551, 552,
2022: 553, 554, 555, 556, 557, 558, 559, 560, 561, 562, 563, 564,
2023: 565
Vorgänger Serie Nachfolger
Ozeanien-Serie Orient-Okzident-Serie noch keine
Persönliche Werkzeuge