Tempel des Apollon

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Der Tempel des Apollon in Delphi

Der Tempel des Apollon ist ein Handlungsort der Griechenland-Ägypten-Serie.

Der dem Gott Apollon geweihte Tempel steht am Ende der Heiligen Straße in der griechischen Stadt Delphi. Die Straße wird von Schatzhäusern gesäumt, in denen die apollinischen Weihgeschenke der griechischen Staaten aufbewahrt werden.

Im Innern des Tempels betreibt die Apollon-Priesterschaft das Orakel von Delphi.

Im 5. Jahrhundert v. Chr. machen sich die Abrafaxe nach ausgedehnten Abenteuern in Athen und einem Ausflug auf die Peloponnes auf den Weg nach Delphi, um das legendäre Orakel zu befragen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Bau des Tempels

Grundriss des Tempels

Die Mythologie erzählt, dass an dem Ort, an dem der Tempel steht, Apollon die weissagende Schlange Python erschlug, deren Fähigkeiten auf den Ort übergingen. Seitdem wird Apollon hier verehrt und das Orakel von dessen Priestern betreut. Einmal im Jahr ist es geöffnet, und aus ganz Griechenland kommen die Menschen, um das Orakel zu befragen. Die Baumeister des Tempels sollen die mythischen Brüder Trophonios und Agamedes gewesen sein.

Nach einem Brand, in dem der Tempel zerstört wurde, errichtete man in der Mitte des 6. Jahrhunderts v.u.Z. einen Neubau. Sein ungewöhnlich langgestreckter Grundriss wurde im MOSAIK nicht berücksichtigt (die ursprünglich 38 dorischen Säulen wurden auf ca. 30 reduziert).

Bei einem Erdbeben wurde auch dieser Tempel zerstört und um 373 v. Chr. neu erbaut, wobei man sich an den Grundriss des Vorgängerbaus hielt.

Im und unterm Tempel

Das Orakel innerhalb des Tempels
Nur kurz wird dem MOSAIK-Leser ein Blick ins Innere des Tempels gewährt. Offenbar betritt man den Tempel und geht frontal auf eine Kolossalstatue des Apollon zu. Hinter der Wand, an der die Statue steht, befindet sich das Adyton, das Allerheiligste. Nur Priester haben Zugang zu diesem Raum, in dem über einer Erdspalte die Pythia, eine Orakelpriesterin, sitzt und ihre Visionen von Apollon "erhält".
Die Ruine des Tempels
Einer der Priester "übersetzt" die Orakelsprüche, die dann aus dem Munde der Apollon-Statue ertönen.

Unterhalb des Tempels befindet sich ein geheimes Labyrinth, welches sich weit über das Orakelgelände hinaus erstreckt. Alle wichtigen Räume der Priesterschaft befinden sich innerhalb des Labyrinths, von dem aus auch der Orakelbetrieb organisiert wird.

Da Archäologen bisher noch keine Spuren dieses weitverzweigten unterirdischen Irrgartens fanden, ist anzunehmen, dass dieser der Phantasie der MOSAIK-Autoren entsprungen ist.

Die Abrafaxe im Apollon-Tempel

Der Athener Töpfer Philemon und seine Frau Baucis gewähren den Abrafaxen seit ihrer Ankunft im antiken Griechenland Unterkunft. Vor einiger Zeit hatte ihnen das delphische Orakel vorhergesagt, dass sie erfahren würden, was aus ihrem seit fast einem Jahr vermissten Sohn Odyssos geworden sei, wenn sie freundlich zu drei Fremden wären. In den Abrafaxen vermuten sie nun diese Fremden. Doch die drei haben keine Ahnung, wer Odyssos ist und was aus ihm geworden sein könnte. Sie erleben aufregende Abenteuer in und um Athen, doch von dem Töpfersohn fehlt weiterhin jede Spur. Als die Orakelsaison beginnt, beschließen sie, nach Delphi zu reisen und das Orakel erneut nach dem Verbleib des jungen Mannes zu befragen.

Offenbar erwartete man in Delphi bereits die Ankunft der Abrafaxe, denn sie geraten in die Hände der Apollon-Priester und werden im geheimen Labyrinth unterhalb des Tempels gefangen gehalten. Sie müssen eine Schlangenprobe bestehen und lernen daraufhin den Hohenpriester Skrotonos kennen, der sich im Verlauf der weiteren Handlung zu einem der fanatischsten Gegenspieler der Abrafaxe entwickelt. Skrotonos wird von einem jungen Priester begleitet und es stellt sich heraus, dass er der gesuchte Odyssos ist, der in die Priesterschaft eintrat und im ersten Jahr keinerlei Kontakte zur Außenwelt haben durfte. Odyssos führt die Abrafaxe zum Oberpriester Alphomegos, der ihnen eröffnet, dass sie in der Vergangenheit erheblichen Anteil an der Rettung der Aton-Priester im alten Ägypten hatten, die daraufhin nach Griechenland kamen und den Apollon-Kult begründeten.

Im Tempel selbst halten sich die Abrafaxe so gut wie gar nicht auf. Hauptsächlich befinden sie sich in den Räumen des Labyrinths. Nur Abrax und Califax dürfen kurz in Begleitung von Odyssos das Adyton betreten, wo sie einen Eindruck vom Orakelbetrieb erhalten und zum ersten Mal Sibylla sehen, die im weiteren Handlungsverlauf ihre neue Begleiterin wird.

In folgenden Mosaikheften geschieht Aufregendes im Tempel des Apollon

227, 228, 229
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