Rumpelstilzchen

Aus MosaPedia

Version vom 18:50, 11. Jan. 2020 bei Heinrich (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Märchen Rumpelstilzchen ist Vorlage in der Wido-Wexelgelt-Serie und der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976, sowie in der Fanfiction Der König der Spaßmacher. Weiterhin wird es im Roman Ritter Runkel - Der Diplomat und in einem Kalender zitiert.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Im Mosaik

[Bearbeiten] Wido-Wexelgelt-Serie

Als Don Ferrando dem Marchese Miguel de Cantares seine wahre Identität mitteilt, ruft er erschrocken: "Das hat Euch der Teufel gesagt! Ihr werdet mich doch nicht verraten?" Damit kann Don Ferrando ihn überzeugen, sich beim König für seine Ziele einzusetzen.

[Bearbeiten] Reformations-Serie

Johann Tetzel kennt ein Geheimnis des Kardinals Albrecht von Brandenburg und berichtet ihm davon. Albrecht wurde durch den Papst vom Verbot der Ämterhäufung befreit, weil er viel Geld nach Rom für den Bau des Petersdoms schickte. Er sei jetzt Erzbischof von Magdeburg und Mainz. Und sogar Kurfürst!

Erschrocken ruft der Kardinal: "Das hat dir der Teufel gesagt!"

Nein, das haben ihm die Fugger erzählt, antwortet Tetzel.

[Bearbeiten] Im Roman

In Hildburghausen springt Brabax am Marktplatz auf die Plattform mit dem Pranger und behauptet, er sei Rumpelstilzchen. Er verzerrt dabei sein Gesicht, bewegt sich, wie vom Rheuma geplagt und spricht mit einer Grabesstimme: "Ihr Sterblichen habt es gewagt, am Tag der allmächtigen Daphne Menschen zu steinigen!"

Die Menschen, die den Mann am Pranger beworfen haben, erstarren ängstlich. Er droht ihnen als Strafe das Fegefeuer an. Mit einem Veitstanz beendet Brabax seine Vorstellung, worauf die Menge sich rasch auflöste und verschwand.

[Bearbeiten] Sonstiges

Rochus Raffer im Roman Ritter Runkel - Der Diplomat von Lothar Dräger weist Ähnlichkeiten mit Rumpelstilzchen auf. Er ist ein Männlein von kleinem Wuchs, ist schnell erregbar und kann dann vor Wut explodieren. Gelegentlich springt er aus dem Stand mindestens zwei Ellen hoch und hüpft wie besessen fluchend herum.

Im Märchen-Kalender des Dresdner Mosaikfanclubs wurde Rumpelstilzchen auf dem August-Blatt von Thomas Schmitt gezeichnet.

[Bearbeiten] Die Vorlage

Das Motiv stammt aus dem Märchen der Brüder Grimm: Rumpelstilzchen. Darin soll die Müllerstochter den Namen des Männchens erraten. Das Männchen glaubt sich unbeobachtet, als er um ein Feuer tanzt und singt:

... ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß!

Als sie ihm am Tag darauf seinen Namen nennt, zerreißt sich vor Wut selbst mit den Worten:

Das hat dir der Teufel gesagt!

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Rumpelstilzchen wird in folgenden Publikationen zitiert

Mosaik ab 1976: 258, 488
Neues von Runkel: Ritter Runkel - Der Diplomat
Fanfiction: Der König der Spaßmacher
Fanszene: Märchen-Kalender
Persönliche Werkzeuge