Oberst Meinrath
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Oberst Meinrath ist eine Figur der Erfinder-Serie, er tritt im, u.a. nach ihm benannten, Kapitel der Treskow-Meinrath-Serie auf.
Er ist der Rivale seines preußischen Spionagekollegen Major von Treskow. Im Gegensatz zu diesem eher österreichisch gemütlich, kann man ihn sogar als Freund der Digedags bezeichnen.
Er hat ein Haus in Wien am Graben 32. Dort leben auch seine beiden Enkel.
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Laufbahn
Vor dem Fall Meinrath
- Als Leutnant war er Kommandant von einem Donauschifffahrtskontrollaviso.
- Eine knifflige Angelegenheit war der Fall "Fliegender Teppich".
- Mit dem Spionagefall "Gartenlaube" hat er Major von Treskow ein preußisches Kanonenputzmittelrezept abgeluchst.
Der Fall Meinrath
- Deswegen ist er 1842 der Chef des Evidenzbüros, also der Spionageabteilung beim österreichischen Generalstab.
- Der Fall Meinrath geht jedoch schief, die Pläne der Zitadelle Magdeburg kann er nicht besorgen.
Przemysl und Brennerpass
- Feldmarschall Radetzky strafversetzt ihn wegen dieses Fehlschlags nach Przemysl in Galizien.
- Wegen eines Fehlbetrags von 275'124 Gulden durch Schlamperei in der Verwaltung wird er auf den Brenner versetzt und dort als Revisor kaltgestellt.
Im Schleswig-Holsteinischen Krieg
- Mit dem Ausbruch des Deutsch-Dänischen-Krieges von 1848-1850 wird er nach Schleswig-Holstein versetzt. Dort kommandiert er eine (militärisch wertlose) Raketenbatterie.
- Als ein vermeintliches dänisches U-Boot im Fehmarnsund auftaucht, empfiehlt er sich als Abwehrchef und wird vom Oberkommando vorübergehend als solcher akzeptiert.
- Mit dem Eintreffen seiner katastrophalen Akte aus Wien wird er jedoch sofort abgesetzt und durch Major von Treskow ersetzt.
- Erst jetzt bewährt er sich. Er macht den Vorschlag, den Brandtaucher auch seeseitig abzusichern (was Treskow ablehnt) und spioniert erfolgreich mit den Digedags im Blitzblauen Albatros.
Beim Österreichischen Lloyd
- Nach dem Ende des Krieges wird er Inspektor des Österreichischen Lloyd in Triest.
- Weil die Digedags sein Büro unter Wasser setzen, meint schließlich sogar der Kaiser zu seinem Chef: "Den Meinrath stecken S' lieber woanders hin."
- Also kommt er in den "Außendienst", was bedeutet, dass er Wilhelm Bauer nach Venedig begleiten muss.
Als Militärattachee in St. Petersburg
- Dem Exposé von Heft 90 zufolge ist er 1856 in St. Petersburg als österreichischer Militärattachee tätig und verbrüdert sich letztlich mit Major von Treskow.
Meinrath im Fanuniversum
Im Fancomic Weihnachten in Berlin, die am 24.12.1842 spielt, versucht er, verkleidet als Weihnachtsmann, August Pickel zu überreden, eine Pickelhaubenfabrik in Wien zu eröffnen.
Seine komplette Biographie ist das Thema der Fanfiction-Geschichte Der "Fall Gartenlaube". Hierbei wird u.a. sein Vorname Joseph enthüllt (was eine Anspielung auf den Schauspieler Josef Meinrad und Kaiser Joseph II. ist). Außerdem werden diverse Stationen seiner Biographie näher beleuchtet (so z.B. dass seine Tätigkeit beim Donaudampfschifffahrtskontrollaviso sich in Neusatz an der Donau abspielte, dass ihn der Fall "Fliegender Teppich" bis nach Ägypten zum entstehenden Suezkanal führte und dass für den gigantischen Fehlbetrag in Przemysl sein dortiger Adjutant verantwortlich war).
Die Geschichte Das Unterwasserkonzert verarbeitet die Exposés der nicht erschienen Hefte 90 und 91 zu einer vollständigen Erzählung, womit auch Oberst Meinrath zu seinen geplanten Russland-Abenteuern kommt.
Oberst Meinrath tritt in folgenden Veröffentlichungen auf
Mosaik von Hannes Hegen: 83, 85, 86, 87, 88 Fancomic/Fanfiction: Weihnachten in Berlin, Der "Fall Gartenlaube", Das Unterwasserkonzert (Teil 1), Das Unterwasserkonzert (Teil 2)
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