Pfefferminze und andere Minzen
Aus MosaPedia
Pfefferminze oder andere Minze kommt in Tee, Niespulver, Bowle und Bonbons im Mosaik von Hannes Hegen, im Mosaik ab 1976 und in Abrafaxe-Onepagern vor.
Inhaltsverzeichnis |
Minze in aller Munde
Im Garten, in der Küche usw.
Minzen sind aromatische, krautige Pflanzen, die zumeist an feuchten Standorten gedeihen und die in den gemäßigten Zonen vor allem der Nordhalbkugel weit verbreitet sind. Die bekannte Pfefferminze (Mentha × piperita) ist eine Kreuzung aus Wasserminze (Mentha aquatica) und Ährenminze alias Grüner Minze (Mentha spicata), die 1696 in einem englischen Garten entdeckt wurde. Zur Pflanzengattung der Minzen gehören ca. zwei Dutzend Arten. Schon zur Zeit Karls des Großen wurden vier verschiedene Minzearten genannt, die in Gärten angebaut wurden.
Die Pfefferminze und ihre Verwandten sind wichtige Heilpflanzen. Frische Minze wird als Gewürz (vor allem in der mediterranen und südostasiatischen Küche) und als Zutat für Cocktails verwendet. Mit dem aus den Pflanzen extrahierten Pfefferminzöl werden Kaugummi und Bonbons aromatisiert.
Tee von und mit Minze
Im deutschen Sprachraum wird unter "Tee aus Minze" üblicherweise der beliebte Pfefferminztee verstanden, also ein koffeinfreier Aufguss aus getrockneten (seltener frischen) Blättern der Pfefferminze.
Der in Nordafrika im Range eines Nationalgetränkes stehende Minztee (arabisch شاي بالنعناع šāi bil-naʿnāʿ, frz. Thé à la menthe, deutsch auch: "Tuareg-Tee") wird in deutscher Übersetzung häufig ebenfalls als Pfefferminztee bezeichnet, was in der Folge als Kräutertee missverstanden wird. Es handelt sich jedoch um Grünen Tee (China Gunpowder), der mit frischer Grüner Minze (Mentha spicata) lediglich aromatisiert wird. Die die heutige Kultur prägende Teetradition ist noch relativ jung, sie begann sich erst im 19. Jahrhundert mit der Verfügbarkeit britisch-indischer, später chinesischer Importe herauszubilden.
Unter anderem in Frankreich sind beide Minztee-Varianten gebräuchlich; auf den Speisekarten wird dort zwischen thé (echtem Tee) und infusion (Kräutertee) unterschieden.
Minze im Mosaik
Bei den Digedags
Im Mosaik 41 (Neos-Serie) treten zwei sprechende Hasen mit dem Fluch "Potz Bitterklee und Pfefferminz" in Erscheinung.
Ptolemäos bekommt lauwarmen Pfefferminztee serviert, was nicht die erhoffte beruhigende Wirkung hat. (Heft 46, Heron-Ktesibios-Kapitel)
Dig bläst einem Pferd Niespulver mit Pfefferminzaroma in die Nüstern. (Heft 50, Erfinder-Serie)
Bei den Abrafaxen
Im zur Mittelalter-Serie gehörenden Mosaik 215 will Califax frische Pfefferminze für Tee suchen. – Hier betätigt sich Califax als Entdecker, da die Pfefferminze erst seit dem Ende des 17. Jahrhunderts bekannt ist.
Im Heft 285 bereitet Califax im Orient-Express glasierte Minzblätter für ein delikates Dessert zu.
Im Mosaik 361 verkauft der Teeverkäufer Hassan Pfefferminztee auf dem Markt von Sevilla. – Nur zweihundert Kilometer von der Küste Afrikas entfernt erwartet man von einem orientalisch anmutenden Teeverkäufer eher ein "feuriges" marokkanisches Heißgetränk als deutschen Kräutertee. Die Rezeptur des Tees bleibt leider im Dunklen; zur Handlungszeit der Templer-Serie war der Touareg-Tee noch ebenso unbekannt wie die Pfefferminze.
Califax bereitet für den Empfang der Offiziere der Investigator im Haus des Gouverneurs eine köstliche Minzbowle zu. Leider wird Brabax bei Miss Millys stürmischer Begrüßung der Herren samt Bowle zu Boden gerissen. (Heft 430, Australien-Serie)
In Nebenuniversen
- Im Onepager Abgehoben hat Brabax ein Pfefferminzbonbon, das die Schwerkraft aufhebt, erfunden.
- Im Onepager Ganz schön aufgeblasen verwechselt Califax Heliumkapseln mit Pfefferminzbonbons.
Quellen und externe Links
- Pfefferminze in der Wikipedia
- Minzen (Pflanzengattung) in der Wikipedia
Pfefferminze oder eine andere Minze wird in folgenden Mosaikheften verwendet oder erwähnt
Mosaik von Hannes Hegen: 41, 46, 50 Mosaik ab 1976: 215, 285, 369, 430 Abrafaxe-Onepager: Abgehoben, Ganz schön aufgeblasen