Sezessionskrieg

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Die Bombardierung von Fort Sumter (Heft 194)

Der Sezessionskrieg ist ein Ereignis aus der Amerika-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

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Inhaltsverzeichnis

Der Sezessionskrieg im Mosaik

Darstellung der Ereignisse allgemein

Abgesehen von Kleinigkeiten wird der Bürgerkrieg an sich, soweit er für die Mosaikhandlung relevant ist, recht zutreffend dargestellt. Auffallend ist jedoch, dass aus dramaturgischen Gründen recht viele Ereignisse in das Jahr 1861 – den Zeitpunkt der Mosaikhandlung – verlegt werden, die eigentlich im folgenden Jahr 1862 stattfanden. Dazu gehören das Auftreten des Panzerschiffs „Monitor“, das Marineunternehmen des Nordens gegen New Orleans sowie möglicherweise Teile der Feldzüge auf dem östlichen Kriegsschauplatz. Die Ereignisse am Muddy River in Florida sind an sich fiktiv, aber realen Vorbildern – die allerdings viel weiter im Norden stattfanden – nachempfunden.
Eine Diskrepanz zwischen der Mosaik-Darstellung und der Realität ergibt sich aus den Bezügen zur Ursache des Kriegsausbruchs. Durch die seit Beginn der Amerika-Serie forcierte Hervorhebung der Sklavenfrage wird der Eindruck erweckt, nicht nur die Sezession, sondern auch der Bürgerkrieg sei durch den Kampf um die Sklavenbefreiung ausgelöst worden. Der eigentliche Kriegsgrund (siehe oben) wird im Mosaik nicht erwähnt, ist jedoch für das historische Verständnis der Ereignisse wichtig.

Kriegsausbruch

Nach ihrer Rückkehr aus den Rocky Mountains ziehen die Digedags nach San Francisco, um von dort aus per Schiff in den Osten zurückzukehren. Die Rückreisebestrebungen beschleunigen sich, als die Digedags vom Ausbruch des Bürgerkriegs erfahren. Der San Francisco Monitor berichtet über die Beschießung von Fort Sumter sowie über einen geplanten Gegenschlag des Nordens unter Admiral Farragut gegen New Orleans. Daraufhin gerät Victoria Jefferson in Panik, denn sie fürchtet um ihre Besitzungen in und um New Orleans. Sie bietet den Digedags und den Jokers an, gemeinsam auf einem Liniendampfer zu reisen. Allerdings müssen die Digedags umständehalber mit Käptn Blubbers Walfänger abreisen, der bei der Abfahrt fast auseinanderfällt.

Ein Blockadebrecher im Visier (Heft 208)

Blockadebrecher-Abenteuer

Nach der Abreise aus Frisco werden die Digedags bald in die realen Wirren des Bürgerkrieges verwickelt. Ihre Seereise von Panama nach New York führt sie durch Gewässer, in denen zahlreiche Blockadebrecher unterwegs sind, um Kriegsmaterial in die Südstaaten zu schmuggeln. Auf San Felipe sind sie dabei, als ein englisches Schiff eintrifft, um für solche Blockadebrecherfahrten ein Waffenlager auf der Insel einzurichten. Das Unternehmen kann jedoch mit Hilfe von Pedro, dem stärksten Mann der Welt, erfolgreich vereitelt werden.

Später wollen sie auf einem Blockadeschiff der Nordstaaten die Fahrt nach New York fortsetzen, als ein weiterer Blockadebrecher gesichtet wird. Es gelingt dem Blockadeschiff zwar nicht, das Schmugglerschiff zu stoppen, jedoch wird letzteres durch eine Kollision versenkt. Die Mannschaft kann gerettet werden. Allerdings werden die Digedags, an einem Segel hängend, vom Schiff losgerissen und fliegen davon.

Eine Patrouille der Nordstaatenarmee (Heft 210)

Florida und Virginia

Die Digedags stranden alsdann per Segelflug in Florida und werden von den Seminolen an einem Depot der Pensacola-Bahn abgesetzt. Kurz darauf dürfen sie den Kommandotrupp von Bob Morris begleiten, welcher die strategisch wichtige Brücke der Pensacola-Bahn über den Muddy River zerstören soll. Das Unternehmen gelingt und ein ganzer Transportzug der Südstaaten stürzt in den Fluss. Der Kommandotrupp flieht darauf zur Küste. Allerdings kann das vorgesehene Panzerschiff für die Rückfahrt nicht benutzt werden, da es von der Südstaatenmarine abgefangen wird. Bob muss seinen Trupp von Florida bis ganz nach Norden über Land führen.

Der Trupp gerät später auf dem Anwesen von Maureen Mockturtle, welches wahrscheinlich irgendwo in Virginia liegt, in einen Hinterhalt, da die clevere Lady in ihnen aufgrund von Ungereimtheiten recht bald die Attentäter erkennt. Nur mit Hilfe der Sklaven der Lady kann der Trupp entkommen, nicht ohne von der verfolgenden Heimwehr von Podagra Point noch ein paar Kugeln verpasst zu bekommen. Bob wird am Arm getroffen. Sie werden schließlich von einer Patrouille des Nordstaatenregiments gerettet. Bob wird in einem Feldlazarett vorläufig verarztet und dann begleiten ihn die Digedags nach New York ins Armeehospital.


Literatur

  • Leah Ireland-Kunze: Der Bürgerkrieg in den USA 1861-1865, Berlin 1989
  • Brian Holden Reid: Der amerikanische Bürgerkrieg und die europäischen Einigungskriege, Berlin 2000
  • Bernd G. Längin: Der amerikanische Bürgerkrieg - Eine Chronik in Bildern Tag für Tag, Augsburg 2000
  • L. Gregar: Der Bürgerkrieg zwischen den Us-Amerikanern im Jahre 1861-1865, Köln 2007

Externe Links

Folgende Mosaikhefte spielen während des Sezessionskrieges

194, 195, 196, 197, 198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 205, 206, 207, 208, 209, 210, 211
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