Erdöl

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Version vom 08:04, 8. Sep. 2008

Erdölsucher Funke ist fündig geworden - das schwarze Gold sprudelt aus dem Boden

Erdöl ist ein Bodenschatz aus der Neos-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

Eröl im Mosaik

Das Öl-Kapitel

Die Digedags suchen während ihres Aufenthalts auf dem Neos ein Erdölgebiet im Norden der Republikanischen Union auf. Sie hatten den Tipp erhalten, dass sich der lang gesuchte Spion Mac Gips im Ölgebiet aufhalte. Sie haben sich daher einem Ölbohrtrupp angeschlossen. Nach vier Wochen ohne Erdölfund machen sie sich nebst ihrem Begleiter, Meister Funke, zu einer erholsamen Dschungelflusstour auf. Allerdings erleben sie eine recht unerfreuliche Begegnung mit einem Flusskrokodil, wobei ihr Schlauchboot verloren geht. Daher müssen sie ihre Tour abbrechen und an Land gehen. Immerhin gelingt es ihrem Begleiter unterwegs, auf einer Lichtung im Dschungel eine Pfütze mit aus dem Boden gequollenen Erdöl zu finden, womit der Ölreichtum nachgewiesen ist.

Von einem Eingeborenenstamm werden die Expeditionisten jedoch zunächst recht unsanft abgewiesen. Als sie zum Fluss zurückkehren, halten sie einen Bohrturm, den sie überraschend vor sich sehen, für den eigenen, der noch dazu gerade eine Ölquelle angebohrt zu haben scheint. Meister Funke muss dies aber als Irrtum erkennen, als der Bohrturm plötzlich in die Luft fliegt. Es war nicht sein Bohrturm, sondern der von Erdöl-Piraten, die von dort aus höchst illegal Öl ins Großneonische Reich abgeleitet haben. Die Digedags retten immerhin einen Katenganer namens Palipapu, der bei der Explosion des Bohrturms ins Wasser geschleudert wurde. Dadurch gelingt es, das Vertrauen der Katenganer zu erwerben. Funke sorgt dann offenbar dafür, dass ein Trupp seiner Bohrmannschaft anrückt und dem Förderturm das Öl abdreht, sodass der Brand erlöschen kann. Auch die Erdölpiraten werden dingfest gemacht und ihrer Bestrafung zugeführt. Mit der Entdeckung des Erdöls im Dschungelgebiet ändert sich in der Folge auch die gesamte Zivilisationsstruktur und das Angesicht des Landes. Das Gebiet wird sich in eine großflächige Erdölförderlandschaft verwandeln, die von einem Wald aus Fördertürmen, Verladeanlagen und zahlreichen Öltankern geprägt ist. Die Digedags helfen begeistert beim Planieren des Urwaldes mit.

In der Fortsetzung des Abenteuers im nächsten Heft erhalten die Digedags einen Hinweis, dass sich Mac Gips nunmehr in der Ölstadt Petrolia aufhalte. Dort müssen sie nach einem geheimnisvollen Elefanten suchen. Die Annahme, dass in Petrolia schon nicht so viele Elefanten herumlaufen würden, erweist sich als zu kurz gegriffen. Es gibt in der Stadt ganz im Gegenteil eine ganze Reihe von Elefanten, da doch in der Raffinerie das berühmte Elefant-Benzin hergestellt wird. So erfahren die Digedags, dass es da eine große Elefanten-Reklamefigur gebe, ein Elefanten-Kinderkaufhaus, eine Hafenkneipe "Zum Elefanten" und auch noch ein Schiff mit Namen "Elefant". Nun müssen die Digedags nacheinander alle Stationen abklappern. Alle erweisen sich als falsche Spuren, bis sie in der Hafenkneipe einige finster aussehende Gesellen entdecken, die sich wirklich über Mac Gips unterhalten. Die Digedags wollen sie verfolgen, verlieren sie aber durch ein Missgeschick aus den Augen. Daraufhin begeben sie sich zum Schifffahrtsbüro, wo sie sich erkundigen, ob es ein Schiff mit dem Namen "Elefant" gibt. Ein solches - ein Tanker - wird tatsächlich gerade gebaut, doch damit scheidet es als möglicher Aufenthaltsort von Mac Gips aus.

Resigniert über ihre Misserfolge irren die Digedags durch die Stadt. Plötzlich entdeckt Dag ein Hausboot, das am Bug mit einem geschnitzten Elefantenkopf verziert ist. Dies erweist sich endlich als die richtige Spur - Mac Gips ist an Bord. Mit Hilfe der Wasserschutzpolizei nehmen sie die Verfolgung auf. Mac Gips gelingt es zwar noch, auf dem Gelände einer Erdölraffinierie an Land zu gehen und auf einen Hochbehälter zu flüchten. Von dort können ihn die Digedags mit einem Hosenträgerkatapult abschießen und festnehmen lassen.

Redaktionelles

Bereits in die laufende Mosaikhandlung sind, beispielsweise in den Redetexten von Meister Funke, allerhand Erläuterungen zur Erdölsuche, den Fundstellen von Öl und die Arbeit auf den Förderanlagen eingebaut. Auch die Ereignisse in der Ölstadt Petrolia - die mit ihrem sprechenden Namen schon für den Bodenschatz steht - führen eine ganze Reihe von Verwendungsmöglichkeiten für Öl und seine Derivate auf.

Darüber hinaus enthalten die beiden "Ölhefte" aber auch dezidierte redaktionelle Teile. So erläutert Lexi im ersten Heft einen Bohrturm und dessen Funktionsweise. Die Rückseite des Heftes gibt einen Einblick, wie Geologen etwa mit Hilfe von Mess-Sprengungen nach Bodenschätzen suchen. Im zweiten Ölheft erklärt Lexi, welches die Ähnlichkeiten der Ölraffinierie mit dem Erdölkombinat Schwedt seien. Außerdem wird auf der vorletzten Seite die Weiterverarbeitung von Erdöl erläutert, und die Heftrückseite zeigt Bilder aus der Geschichte des Erdöls.

Zum ersten Ölheft gab es außerdem eine Beilage mit dem Titel "Warum wir ein Erdölkombinat bauen", die ebenfalls auf das damals im Bau befindliche Kombinat in Schwedt eingeht.

Erdöl spielt in folgenden Mosaikheften eine wichtige Rolle

42, 43
Steinchen an Steinchen 42 - Warum wir ein Erdölkombinat bauen
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