Titanomachie
Aus MosaPedia
Version vom 19:12, 31. Aug. 2008
Die Titanomachie ist in der griechischen Mythologie der zehnjährige Kampf zweier Göttergenerationen um die Weltherrschaft - der Titanen und der Olympier. Die Titanomachie wird - ohne allerdings den Begriff zu gebrauchen - auf dem Januarblatt des Abrafaxe-Kalenders 2009 erwähnt.
Inhaltsverzeichnis |
Die Titanomachie in der Sage
Nachdem Zeus seine fünf Geschwister aus dem Magen ihres Vaters Kronos befreien konnte, entbrannte der Kampf zwischen den beiden Göttergruppen. Auf Zeus' Seite standen dabei seine Brüder Poseidon und Hades sowie seine Schwestern Hera, Demeter und Hestia. Auf Kronos' Seite kämpften mehrere seiner Brüder und Neffen. Neutral blieben u.a. die weiblichen Titanen und der Meeresgott Okeanos. Prometheus, der Sohn des Titanen Iapetos, hielt sich ebenfalls zunächst zurück. Als der Kampf aber zehn Jahre lang unentschieden hin- und herwogte, verriet er den Olympiern, wo sie die Hundertarmigen finden könnten, drei grauenhafte Ungeheuer aus den Tiefen der Erde. Diese verhalfen Zeus und seinen Geschwistern zum Sieg.
Die besiegten Titanen warf man anschließend in den Tartaros, wo sie von den Hundertarmigen seither bewacht werden. Prometheus, Okeanos und die anderen Neutralen blieben von dieser Strafe verschont, während der Titan Atlas zum Tragen des Himmelsgewölbes verurteilt wurde. Kronos, der Anführer der Titanen, erhielt von seinem Sohn Zeus eine recht milde Behandlung und wurde auf die Inseln der Seligen verbannt.
Die Titanomachie im Kalender
Das Januarblatt des Kalenders 2009 schildert die Situation von Atlas nach seiner Verurteilung. Im begleitenden Text wird erklärt, dass er seine Strafe der Niederlage in der zehnjährigen Schlacht der Titanen gegen die olympischen Götter zu verdanken hat. Mit dieser "zehnjährigen Schlacht" ist die Titanomachie gemeint.
Externer Link
- Titanomachie in der Wikipedia
Die Titanomachie wird in folgender Publikation erwähnt
Abrafaxe-Kalender 2009 - Die sagenhafte Welt der Abrafaxe