Sultan Mahmud der Zweite
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Trotz dieses Fehlschlages hält der Sultan an seinen Plänen fest. Nun sollen es [[Fliegender Teppich|fliegende Teppiche]] sein, die die Devisen ausländischer Touristen ins Land locken sollen, die sich der Sultan vermittels Steuererhöhungen anzueignen erhofft. Da ein [[ehemals fliegender Teppich|löchriges Exemplar]] aus seiner [[Rumpelkammer von Mahmuds Palast|Rumpelkammer]] den Testflug nicht besteht, lobt er einen Preis von 1000 [[Piaster]]n für einen fliegenden Teppich aus. Die Digedags konstruieren daraufhin eine gasgefüllte [[Teppichwurst]], welche den Sultan zunächst auf Anhieb derart überzeugt, dass er sogleich eine ganze [[Teppichflotte]] aufbauen lässt. Leider kommt dieser auf dem Jungfernflug ein Schwarm [[Störche in Istanbul|angriffslustiger Störche]] in die Quere. Die Teppichflotte hat einen Totalausfall zu beklagen. Der Sultan gibt die Schuld dafür den Digedags und lässt diese sogleich in die [[Türme des Schweigens]] werfen. | Trotz dieses Fehlschlages hält der Sultan an seinen Plänen fest. Nun sollen es [[Fliegender Teppich|fliegende Teppiche]] sein, die die Devisen ausländischer Touristen ins Land locken sollen, die sich der Sultan vermittels Steuererhöhungen anzueignen erhofft. Da ein [[ehemals fliegender Teppich|löchriges Exemplar]] aus seiner [[Rumpelkammer von Mahmuds Palast|Rumpelkammer]] den Testflug nicht besteht, lobt er einen Preis von 1000 [[Piaster]]n für einen fliegenden Teppich aus. Die Digedags konstruieren daraufhin eine gasgefüllte [[Teppichwurst]], welche den Sultan zunächst auf Anhieb derart überzeugt, dass er sogleich eine ganze [[Teppichflotte]] aufbauen lässt. Leider kommt dieser auf dem Jungfernflug ein Schwarm [[Störche in Istanbul|angriffslustiger Störche]] in die Quere. Die Teppichflotte hat einen Totalausfall zu beklagen. Der Sultan gibt die Schuld dafür den Digedags und lässt diese sogleich in die [[Türme des Schweigens]] werfen. | ||
- | Nach der Flucht des Schatzmeisters aus ebendiesem Gemäuer lässt der Sultan ebenfalls die Flucht der Digedags ermöglichen, da er fälschlicherweise vermutet, dass diese mit seinem ehemaligen Untergebenen unter einer Decke stecken. Die Digedags können jedoch unter Artilleriebeschuss, bei dem der Großteil der [[Flotte des Sultans]] zerstört wird, auf die Insel [[Sporadia]] entkommen. Diese Insel ist der Unterschlupf der [[Bande des Schwarzen Zurga]], der die Digedags gleich nebenbei den garaus machen. Diese [[Piraten]] wurden vom Statthalter des Sultans, [[Abu Buruk]], protegiert, der sich dabei einen riesigen Schatz anhäufen konnte. Die Existenz dieses Schatzes wird nun dem Sultan vom entkommenen Schatzmeister gemeldet. Er lässt seine Flotte in See stechen und begibt sich zur Insel, muss aber den Schatz gegen die Unabhängigkeit Sporadias eintauschen. | + | Nach der Flucht des Schatzmeisters aus ebendiesem Gemäuer lässt der Sultan ebenfalls die Flucht der Digedags ermöglichen, da er fälschlicherweise vermutet, dass diese mit seinem ehemaligen Untergebenen unter einer Decke stecken. Die Digedags können jedoch unter Artilleriebeschuss, bei dem der Großteil der [[Flotte des Sultans]] zerstört wird, auf die Insel [[Sporadia]] entkommen. Diese Insel ist der Unterschlupf der [[Bande des Schwarzen Zurga]], der die Digedags gleich nebenbei den garaus machen. Diese [[Piraten]] wurden vom Statthalter des Sultans, [[Abu Buruk]], protegiert, der sich dabei einen [[Abu Buruks Schatz|riesigen Schatz]] anhäufen konnte. Die Existenz dieses Schatzes wird nun dem Sultan vom entkommenen Schatzmeister gemeldet. Er lässt seine Flotte in See stechen und begibt sich zur Insel, muss aber den Schatz gegen die Unabhängigkeit Sporadias eintauschen. |
== Im Fanuniversum == | == Im Fanuniversum == |
Version vom 23:02, 13. Jan. 2017
Sultan Mahmud der Zweite ist eine Figur der Orient-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
Der Sultan im Mosaik
Er herrscht im Jahre 1835 über das Osmanische Reich. Dank der Machenschaften seines Schatzmeisters ist der Sultan von notorischen Finanznöten geplagt. Eines Tages mischt sich der Sultan als Bettler verkleidet unters Volk, um dessen Stimmung zu testen. Bei dieser Gelegenheit wird er Zeuge eines Prunkzuges seines Schatzmeisters, wodurch ihm offenbart wird, dass dieser die ihm angetrauten Finanzen veruntreut. Der Schatzmeister wird umgehend verhaftet und sein Vermögen beschlagnahmt. Trotz der wiedergewonnenen Reichtümer erkennt der Sultan, dass es nach wie vor schlecht um die Steuereinnahmen bestellt ist, da sein Reich dem Verfall preisgegeben ist: Ägypten und Griechenland haben sich losgesagt, Bulgarien wird folgen. Weitere Steuererhöhungen sind derzeit aufgrund der schlechten Stimmung im Volk nicht ohne weiteres möglich. Also beschließt der Sultan, das Volk zu belustigen - nur kosten darf es nichts. Wie gerufen kommen ihm da die Digedags und der Ballonbauer Ambroise Freluquet, die während eines Festes das Volk mit einer Ballonfahrt und Kunststückchen Habakuks erheitern sollen. Nach einer anfänglichen Zusage durchschauen die Digedags jedoch die Pläne des Sultans und wollen dem Fest fernbleiben. Das lässt sich ein Sultan jedoch nicht gefallen. Er lässt die Digedags samt Kamel verhaften und auf dem Festplatz vorführen. Dummerweise wird das Kamel vertauscht, es kommt zu einem kleinen Tumult, der Ballon startet zu früh, und die Digedags können mit ihm fliehen.
Trotz dieses Fehlschlages hält der Sultan an seinen Plänen fest. Nun sollen es fliegende Teppiche sein, die die Devisen ausländischer Touristen ins Land locken sollen, die sich der Sultan vermittels Steuererhöhungen anzueignen erhofft. Da ein löchriges Exemplar aus seiner Rumpelkammer den Testflug nicht besteht, lobt er einen Preis von 1000 Piastern für einen fliegenden Teppich aus. Die Digedags konstruieren daraufhin eine gasgefüllte Teppichwurst, welche den Sultan zunächst auf Anhieb derart überzeugt, dass er sogleich eine ganze Teppichflotte aufbauen lässt. Leider kommt dieser auf dem Jungfernflug ein Schwarm angriffslustiger Störche in die Quere. Die Teppichflotte hat einen Totalausfall zu beklagen. Der Sultan gibt die Schuld dafür den Digedags und lässt diese sogleich in die Türme des Schweigens werfen.
Nach der Flucht des Schatzmeisters aus ebendiesem Gemäuer lässt der Sultan ebenfalls die Flucht der Digedags ermöglichen, da er fälschlicherweise vermutet, dass diese mit seinem ehemaligen Untergebenen unter einer Decke stecken. Die Digedags können jedoch unter Artilleriebeschuss, bei dem der Großteil der Flotte des Sultans zerstört wird, auf die Insel Sporadia entkommen. Diese Insel ist der Unterschlupf der Bande des Schwarzen Zurga, der die Digedags gleich nebenbei den garaus machen. Diese Piraten wurden vom Statthalter des Sultans, Abu Buruk, protegiert, der sich dabei einen riesigen Schatz anhäufen konnte. Die Existenz dieses Schatzes wird nun dem Sultan vom entkommenen Schatzmeister gemeldet. Er lässt seine Flotte in See stechen und begibt sich zur Insel, muss aber den Schatz gegen die Unabhängigkeit Sporadias eintauschen.
Im Fanuniversum
In der Geschichte Der "Fall Gartenlaube" spielen auch Mahmud II. und seine Teppichflotte eine Rolle. In Österreich-Ungarn wird vermutet, die Flotte diene einem geplanten dritten Angriff auf Wien, weshalb der Spionagefachmann Major Meinrath - verkleidet als Marquis de la Vermotte Canapee - nach Istanbul geschickt wird, um der Sache auf den Grund zu gehen. Meinrath trifft zwar erst nach dem Untergang der Teppichflotte ein, kann jedoch bald herausbekommen, dass an Invasionspläne seitens des Sultans gar nicht zu denken ist.
Historisches Vorbild
Mahmud II. (* 20. Juli 1785 in Istanbul; † 1. Juli 1839 in Istanbul) war 1808 bis 1839 Sultan des Osmanischen Reiches. Er löste 1826 die Janitscharen auf und reformierte unter Mithilfe von H. Graf von Moltke das Heer. 1829 musste er die Unabhängigkeit Griechenlands anerkennen. Die 1830er Jahre waren geprägt durch den Konflikt mit Mehmed Ali, der Ägypten vom Osmanischen Reich abtrennen wollte, und dem er 1833 die Herrschaft über Syrien überlassen musste. (Quelle: DIE ZEIT - Das Lexikon)
Externe Links
Auftritte
Mosaik von Hannes Hegen: 212, 213, 214, 215, 216, 217, 218, 219, 220, 221, 223 Fanfiction: Der "Fall Gartenlaube"