Insel des Toksin

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Insgesamt bietet Toksins Insel einen hochinteressanten Tierbestand aus allen damals erreichbaren Teilen der Welt. Neben nordafrikanischen Wüsten- und Savannentieren werden Arten aus dem zentralafrikanischen Urwald, aus [[Indien]] und [[Madagaskar]] gehalten. Toksin gelingt auch die Haltung von ernährungstechnisch heiklen Arten wie Erdferkel und Schuppentier. Seine Einschätzung auf Seite 35: "Das kleine Äffchen ist in drei Tagen tot, weil es auf der Insel keine passende Nahrung findet", trifft zwar nicht auf den nicht wählerischen Katta zu, auf den er mit dem Finger zeigt, wohl aber auf den rechts unten an der Tür turnenden Sifaka.
Insgesamt bietet Toksins Insel einen hochinteressanten Tierbestand aus allen damals erreichbaren Teilen der Welt. Neben nordafrikanischen Wüsten- und Savannentieren werden Arten aus dem zentralafrikanischen Urwald, aus [[Indien]] und [[Madagaskar]] gehalten. Toksin gelingt auch die Haltung von ernährungstechnisch heiklen Arten wie Erdferkel und Schuppentier. Seine Einschätzung auf Seite 35: "Das kleine Äffchen ist in drei Tagen tot, weil es auf der Insel keine passende Nahrung findet", trifft zwar nicht auf den nicht wählerischen Katta zu, auf den er mit dem Finger zeigt, wohl aber auf den rechts unten an der Tür turnenden Sifaka.
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Die Tiere wurden meist von [[Ulf Graupner]] gezeichnet und sind (bis auf die Kleinvögel) ganz real existierenden Arten nachempfunden. Besonders für den Geoffroy-Stummelaffen oder Weißschenkel-Guereza war es sicher nicht einfach, eine Bildvorlage zu finden. Ein Kuriosum gibt es in Bezug auf den Vogel, der links vom Gorillakäfig an einer Stange gehalten wird. Auf Seite 17 ist es ein Weißbauch-Lärmvogel, auf Seite 18, von [[Lona Rietschel]] gezeichnet, wird daraus ein lustiger Phantasie-Papagei.
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Die Tiere wurden meist von [[Ulf Graupner]] gezeichnet und sind (bis auf die Kleinvögel) ganz real existierenden Arten nachempfunden. Besonders für den Geoffroy-Stummelaffen war es sicher nicht einfach, eine Bildvorlage zu finden. Ein Kuriosum gibt es in Bezug auf den Vogel, der links vom Gorillakäfig an einer Stange gehalten wird. Auf Seite 17 ist es ein Weißbauch-Lärmvogel, auf Seite 18, von [[Lona Rietschel]] gezeichnet, wird daraus ein lustiger Phantasie-Papagei.
== Die Insel des Toksin ist Handlungsort folgender Mosaikhefte ==
== Die Insel des Toksin ist Handlungsort folgender Mosaikhefte ==

Version vom 00:00, 16. Jun. 2008

Phisimachos rudert die Abrafaxe auf die Insel

Die Insel des Toksin ist ein Schauplatz des Sibylla-Kapitels in der Griechenland-Ägypten-Serie.

Die Flussinsel liegt im Nil direkt gegenüber von Herpes' Ziegelei und damit direkt bei der ägyptischen Hauptstadt Achetaton. Die Insel wurde dem Wissenschaftler Toksin von Echnaton als Dank dafür geschenkt, dass er mit seiner Heilkunst einer seiner Töchter das Leben gerettet hatte.

In der Inselmitte steht eine üppige Villa, die von Toksin bewohnt wird und in der er seine Forschungen betreibt. Umgeben ist das Gebäude von zahlreichen Tierkäfigen und einem botanischen Garten. Von der Außenwelt ist dieser Bereich durch einen dichten Palmengürtel am Inselufer völlig abgeschirmt. Diese Abgeschiedenheit und die exotischen Experimente Toksins, bei denen nicht selten mitten in der Nacht geisterhafte Lichter und eigenartige Geräusche wahrzunehmen waren, umgaben die Insel und ihren Bewohner mit einer geheimnisvollen Aura. Mütter erzählten ihren unartigen Kindern sogar, dass sie der schwarze Mann in Vollmondnächten holen käme.

Inhaltsverzeichnis

Die Abrafaxe auf der Insel des Toksin

Nachdem die Abrafaxe mithilfe von Siri und Suti aus dem Wüstenfort geflohen sind, werden sie sofort nach ihrer Ankunft in Achetaton von Phisimachos und dessen Schergen wieder festgenommen. Wie zuvor mit Skrotonos vereinbart, auf dessen Plan hin all das passiert, schleust Phisi die drei als Hilfsarbeiter bei Toksin ein. Sie sollen nämlich mitbekommen, dass bei Toksin ein tödliches Gift hergestellt wird, mit dem Perfid einen Anschlag auf die Königin verüben wird. Die Abrafaxe sollen diesen Giftanschlag verhindern und Nofretete anschließend dazu veranlassen, aufgrund der Gefährdungslage ihre Garde gegen die Aufrührer loszuschicken.

Nach ihrer Ankunft schickt Toksin jedoch als erstes zum Füttern der Tiere. Califax tun die Tiere leid und er will sie freilassen, Brabax sieht darin eine gute Möglichkeit schnell wieder von der Insel herunterzukommen und so machen sich die drei flugs ans Werk. Als Toksin die angerichtete Bescherung sieht wird er ganz schön wütend. Er schickt sie Abrafaxe aber nicht von seiner Inser herunter in die Ziegelei, wie erhofft, irgendeine Zwangslage hindert ihn daran. Er wird wahrscheinlich von Skrotonos' oder dessen Kumpanen erpresst. Stattdessen bringt der die Abrafaxe in sein Labor, wo sie das tödliche Gift zusammenmischen sollen. In der Zwischenzeit will er die Tiere wieder einfangen.

Nachdem die mit dem Giftmischen fertig sind, befiehlt ihnen Toksin den Schmelzofen anzuheizen. Brabax' Experimentierfreude lässt diesen explodieren. Daraufhin reicht es Toksin endgültig, er sperrt die Abrafaxe ein. Im Bestreben zu entkommen und Nofretete vom geplanten Anschlag zu berichten, klettern sie aus dem Fenster. Plötzlich stehen sie einer gewaltigen Königskobra in Angriffsstellung gegenüber. Califax lässt sich davon nicht beeindrucken und hypnotisiert sie wie anno dazumal als kleiner Wundermann (ungeachtet der Tatsache, dass er die Fähigkeit schon lange nicht mehr hat).

Bei der weiteren Erkundung der Insel bekommen sie, wie geplant, die Giftübergabe an Perfid mit. Sie verstecken sich auf dessen Schilfboot und verlassen auf diesem Wege die Insel.

Zerstörung der Insel

Als die Abrafaxe später mitansehen müssen, wie Herpes die Leviten schuften lässt und dass selbst Ptatamoses nichts dagegen tun kann, greifen sie zu einer List. Unter Ausnutzung der seltsamen Gerüchte, die um die Insel des Toksin im Umlauf sind, machen sie Herpes weiß, dass auf der Insel jede Menge Gold versteckt sei. Mit sämtlichen seiner Sklavenaufseher bricht Herpes sofort zur Insel auf. Die Männer stellen die Insel völlig auf den Kopf. Alles was der Wissenschaftler in mühevoller, jahrelanger Arbeit angelegt hatte, wurde binnen kurzem zerstört.

Da all die Bemühungen fruchtlos bleiben, befiehlt Herpes Toksins Haus anzustecken, um ihn so zum Verraten des angeblichen Goldverstecks zu bringen. Toksin kann gerade noch fliehen, bevor "Anubis persönlich erscheint" (die Insel aufgrund der hier gelagerten hochexplosiven Chemikalien in die Luft fliegt). In hohem Bogen fliegen die Bruchstücke dessen durch die Luft, was einmal Toksins Besitz war. Eines setzt dabei zufällig einen Dornbusch zu Brand und veranlasst so Moses, die Leviten aus Ägypten herauszuführen.

Während im Hintergrund die Insel in hellen Flammen steht, finden die Abrafaxe Toksin bewusstlos am Nilufer liegen. Als er wieder zu sich kommt, erzählt er ihnen, wer ihn zu dem Attentat angestiftet hat und, dass er froh ist, dass es nun damit vorbei sei.

Toksins Tiere

In Heft 245 wird Toksins Menagerie ausgiebig im Bild vorgestellt. Man sieht folgende Tiere:

  • einen Gorilla
  • ein Schuppentier
  • drei Hanuman-Languren
  • ein Nilpferd
  • ein Erdferkel
  • ein Stachelschwein
  • Frösche
  • zwei Nilkrokodile
  • einen Marabu
  • einen Igelfisch und einen anderen Fisch
  • Königskobras und andere Schlangen
  • Papageien
  • einen Weißbauch-Lärmvogel
  • weitere exotische Vögel
  • Elefantenspitzmaus
  • Skorpione
  • Schmetterlinge
  • zwei Addaxantilopen
  • ein Hausschwein
  • Halbaffen (Katta, Sifaka, Galagos) und im selben Käfig einen Geoffroy-Stummelaffen

Insgesamt bietet Toksins Insel einen hochinteressanten Tierbestand aus allen damals erreichbaren Teilen der Welt. Neben nordafrikanischen Wüsten- und Savannentieren werden Arten aus dem zentralafrikanischen Urwald, aus Indien und Madagaskar gehalten. Toksin gelingt auch die Haltung von ernährungstechnisch heiklen Arten wie Erdferkel und Schuppentier. Seine Einschätzung auf Seite 35: "Das kleine Äffchen ist in drei Tagen tot, weil es auf der Insel keine passende Nahrung findet", trifft zwar nicht auf den nicht wählerischen Katta zu, auf den er mit dem Finger zeigt, wohl aber auf den rechts unten an der Tür turnenden Sifaka.

Die Tiere wurden meist von Ulf Graupner gezeichnet und sind (bis auf die Kleinvögel) ganz real existierenden Arten nachempfunden. Besonders für den Geoffroy-Stummelaffen war es sicher nicht einfach, eine Bildvorlage zu finden. Ein Kuriosum gibt es in Bezug auf den Vogel, der links vom Gorillakäfig an einer Stange gehalten wird. Auf Seite 17 ist es ein Weißbauch-Lärmvogel, auf Seite 18, von Lona Rietschel gezeichnet, wird daraus ein lustiger Phantasie-Papagei.

Die Insel des Toksin ist Handlungsort folgender Mosaikhefte

245, 246, 247
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