Schwarzer Obelisk
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Zwar haben die Abrafaxe die Priester nicht vor dem drohenden Untergang warnen müssen, ihren Anteil am Verlauf der Geschichte haben sie aber allemal. | Zwar haben die Abrafaxe die Priester nicht vor dem drohenden Untergang warnen müssen, ihren Anteil am Verlauf der Geschichte haben sie aber allemal. | ||
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Version vom 21:09, 17. Mai 2008
Der Schwarze Obelisk ist ein Objekt der Griechenland-Ägypten-Serie.
Er wird in einer geheimen Kammer des unterirdischen Labyrinths von Delphi aufbewahrt und gehört zu den ältesten Heiligtümern der Apollon-Priesterschaft. Er ist der Beweis dafür, dass deren Wurzeln im alten Ägypten liegen.
Obelisken, auch Tehen-Pfeiler genannt, stellten für die alten Ägypter eine Verbindung zwischen der irdischen und der göttlichen Sphäre dar. Anfangs noch schmucklos, lediglich mit vergoldeter Spitze vor Pyramiden oder Tempeln aufgestellt, wurden sie später mit Inschriften versehen.
Inhaltsverzeichnis |
Der Obelisk in Delphi
Als die Abrafaxe dem berühmten Orakel von Delphi einen Besuch abstatten wollen, wird recht schnell deutlich, dass man sie dort bereits erwartet. Als sie in das unterirdische Labyrinth geraten, werden sie jedoch nicht freundlich begrüßt, sondern erst in ein Verlies gesteckt und dann lässt man sie in eine Schlangengrube stürzen, um zu testen, ob sie wirklich die sind, die man erwartet.
Da es ihnen gelingt, sich die Schlangen vom Halse zu halten, hilft man ihnen aus der Grube heraus und bringt sie zum Oberpriester Alphomegos. Dieser berichtet ihnen, wie einst von Pharao Echnaton der Aton-Kult eingeführt wurde und die Aton-Priester die Aufgabe hatten, das Ideal einer einigen Menschheit zu verwirklichen. Doch den einst mächtigen Amun-Priestern gelang es nach dem Tod des Echnaton, die Macht wieder zu erlangen. Die Aton-Priester wurden gewarnt, konnten fliehen und begannen in Griechenland ihr Werk fortzuführen. Auf die Frage der Abafaxe hin, wer denn die Priester gewarnt hätte, führt Alphomegos die drei in die Geheimkammer und präsentiert ihnen die Antwort auf ihre Frage als eingravierte Erzählung auf dem Schwarzen Obelisken: Auf den 4 Darstellungen sieht man, wie Echnatons Gemahlin Nofretete um ihren Mann trauert, wie die Aton-Priester von den Abrafaxen erst gewarnt und dann begleitet werden und wie schließlich das Schiff der flüchtigen Priester nach Griechenland gelangt.
Niemand ist erstaunter als die Abrafaxe selbst, da diese Geschehnisse für sie noch gar nicht passiert sind. Obwohl der Obelisk über tausend Jahre alt ist, beschreiben die Darstellungen die Zukunft der drei. Ihnen ist allerdings rätselhaft, wie sie diese Ereignisse in Gang bringen sollen, da sie ihre Zeitsprünge nicht beeinflussen können.
Im Verlauf der folgenden Abenteuer gelangen die Abrafaxe gemeinsam mit der Orakelpriesterin Sibylla nach Ägypten, um dort dem abtrünnigen Priester Skrotonos das Handwerk zu legen. In der großen Pyramide von Gizeh kommt es zu einem Zeitsprung, der die drei in die Zeit kurz nach Echnatons Tod bringt. Die auf dem Obelisken dagestellten Ereignisse nehmen nun ihren Lauf.
Der Obelisk auf dem Weg nach Delphi
Nachdem der machthungrige ehemalige Apollon-Priester Skrotonos nach Echnatons Tod Herrscher über Ägypten wurde, gelingt es mit Hilfe der Abrafaxe, den Tyrannen zu stürzen. Es ist absehbar, dass die ehemals sehr mächtigen Amun-Priester nun großen Einfluss auf den neuen Pharao, Tutenchaton, haben werden. Die Aton-Priester ahnen, dass ihre Zeit somit vorbei ist und dass man sie früher oder später auslöschen wird. Darum machen sich einige unter der Führung von Jadu auf, Ägypten zu verlassen, um so ihre Ideale zu erhalten. Die Abrafaxe und Sibylla begleiten die Priester und werden Zeugen, wie auf dem Schiff, welches sich in Richtung Griechenland aufmacht, der Schwarze Obelisk mit den Inschriften versehen wird, die die Abrafaxe im Labyrinth von Delphi über tausend Jahre später zum ersten Mal gesehen haben.
Zwar haben die Abrafaxe die Priester nicht vor dem drohenden Untergang warnen müssen, ihren Anteil am Verlauf der Geschichte haben sie aber allemal.
Externe Links
Der Obelisk ist Handlungsbestandteil folgender Mosaikhefte
228, 252, 253, 254