Mosaik 6/90 - Ein kühner Entschluss
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- | :* Tagespolitische Anspielung: "So ändern sich die Zeiten. Früher hingen hier überall Kaiserbilder herum." (jetzt Steckbriefe). | + | :* Tagespolitische Anspielung: "So ändern sich die Zeiten. Früher hingen hier überall Kaiserbilder herum." (jetzt [[Steckbriefe der Abrafaxe|Steckbriefe]]). |
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:* Das Heft besteht zum ersten mal vollständig aus Glanzpapier. | :* Das Heft besteht zum ersten mal vollständig aus Glanzpapier. | ||
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== Externe Links == | == Externe Links == |
Version vom 13:30, 25. Jan. 2008
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Juni 1990 |
Nachdruck | noch nicht | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 86 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.174 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Japan-China-Serie | ||
Kapitel: Der mongolische Spähtrupp | ||
Heft davor | Keine Sicherheit | |
Heft danach | Geänderter Kurs |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
- Die ganzen verwirrenden Ereignisse lassen die beiden Küstenwächter zum Entschluss kommen, sich ab jetzt aus allem herauszuhalten und nur noch Dienst nach Vorschrift zu machen. Die drei Chinesen Lo Tse, Wei Sung, Se Tang sind inzwischen auf dem Weg ins Tal der Samurai, um dort ihren Freund Su Pe zu treffen. Yamato, Kaoti und die Abrafaxe müssen hilflos mit ansehen, wie der mongolische Spähtrupp mit dem Boot der Küstenwächter auf und davon fahren. Aber Yamato ist das auch ganz recht, denn er denkt, die Eindringlinge seien damit aus Japan vertrieben. Kaoti schickt er daraufhin mit dem Trupp Samurais zurück in ihr Tal. Er selbst will zu Ruki Suzuki, dem Oberbefehlshaber dieses Küstenabschnitts, um ihn von dem Vorfall zu unterrichten. Den Abrafaxen ist es im Tal der Samurai zu langweilig, sie wollen zurück nach Kyoto. Yamato müssen sie noch versprechen, Sakura zu grüßen und dann laufen sie gemütlich los. Ichiyama und Ichikama lagen die ganze Zeit auf der Lauer und haben alles beobachtet. Sie wollen die Abrafaxe immer noch für Ruki Suzuki fangen und folgen den allein wandernden unauffällig.
- In Kyoto wird Yamatos Mutter Akazome unterdessen unterrichtet, dass der Tenno verfügt habe, dass sie ihr Amt als Hofdame verliert und deswegen den Palast verlassen muss. Notgedrungen fügt sie sich und hofft bei Kokamonin auf Hilfe. Auf dem Weg dorthin läuft ihr Mitsekaze über den Weg und begleitet sie. Bei Kokamonin zuhause öffnet jedoch der abscheuliche Diener Kushiduki und will sie nur hereinlassen, wenn Mitsekaze auf sein unmoralisches Angebot eingeht. Die gibt ihm aber eine Ohrfeige und die beiden gehen wieder. Daraufhin schreit ihnen Kushiduki hinterher, sie sollen doch zu Sakura, der heimlichen Angebeteten von Yamato gehen. Akazome wird hellhörig und will zu ihr. Die beiden Frauen gehen also zu Sakuras Haus. Diese bittet sie herein und freut sich, endlich die Mutter ihres Geliebten kennenzulernen. Akazome ist von dem Mädchen und ihren guten Manieren gleichfalls angetan. Bei einem Schälchen Tee unterhalten sich die beiden ausführlich. Akazome erzählt von der kaiserlichen Ungnade und den Schuldscheinen, deren Einlösung Yamato bei Ruki Suzuki erzwingen muss. Daraufhin verkleidet sich Sakura kurzentschlossen als Mann und will so schnell wie möglich zu ihrem Helden. Damit sie nicht allein ist, geht Mitsekaze mit ihr. Akazome bleibt und kümmert sich um Sakuras Haus und Bonsai.
- Im Süden von Hondo ist es inzwischen Nacht, es regnet und Ichiyama und Ichikama haben die Abrafaxe aus den Augen verloren. Sie gehen deshalb in eine nahe Herberge, in der Hoffnung, sie dort zu finden. Aber der Herbergswirt verneint, Wichte eingelassen zu haben. Sie nehmen sich ein Zimmer, hängen dort ihre nassen Sachen auf und unterhalten sich währenddessen über die Abrafaxe und die entgangene Belohnung für sie. Dieses Gespäch hören Halunki und sein Diener, die das Nachbarzimmer haben, durch die dünnen Wände. Die Belohnung wäre auch etwas für für und da Halunki die Gegend kennt, kann er sich denken, wo die Abrafaxe sind. Die beiden Verräter verlassen also die Herberge und gehen zu einer nahen Höhle, wo sie die Abrafaxe tatsächlich vorfinden. Die freuen sich über den späten Besuch, zumal die beiden gleich die erste Wache übernehmen wollen. Da können sie ja beruhigt einschlafen...
Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Yamato, Kaoti
- Verräter: Halunki, Halunkis Diener
- Fudjikato & Co: Ichikama und Ichiyama, Kushiduki
- Küstenwache: japanische Küstenwächter
- in Kyoto kaiserlicher Ausrufer, kaiserliche Türwächter, Akazome, Kokamonin, Mitsekaze, Sakura
- in der Herberge: Wirt, verschiedene Gäste
- Tiere: Pferde, Möwen, Hund, Hühner, Katzen
Bemerkungen
- Das lange Jahre recht starre Gestaltungskonzept des MOSAIK wird durch eine Doppelseite gleich zu Beginn etwas aufgelockert.
- Obwohl anhand der vorhergehenden Hefte anzunehmen wäre, die Abrafaxe befänden sich auf Kiushiu, wird ab diesem Heft behauptet, sie seien an der Westküste Hondos. Möglicherweise deutet sich hieran schon ein Wechsel der Autorenschaft an. An Einzelheiten hierzu vermögen sich allerdings auch die Beteiligten selbst nicht mehr zu erinnern.
- Tagespolitische Anspielung: "So ändern sich die Zeiten. Früher hingen hier überall Kaiserbilder herum." (jetzt Steckbriefe).
Mitarbeiter
- Texte und Künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Egon Reitzl, Heidi Jäger, Jörg Reuter, Lona Rietschel, Jens Uwe Schubert, Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Maja Berg, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
- Redaktion: Walter Hackel
Weitere Besonderheiten
- Das Heft besteht zum ersten mal vollständig aus Glanzpapier.
- Dieses Heft war das letzte, das auch in Ungarn erschien. Die Währungsunion machte das weitere Erscheinen wirtschaftlich unmöglich.
Externe Links
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