Schmuck der Theodora
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Version vom 11:14, 15. Jan. 2017
Der Schmuck der byzantinischen Kaiserin Theodora ist ein kostbares Geschmeide, das für die Ereignisse während der Orient-Serie des Mosaik von Hannes Hegen eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Wie fast alle seiner Reichtümer hat der Schatzmeister Mustafa al Mansur den Schmuck der Theodora aus der Schatzkammer von Sultan Mahmud II. mitgehen lassen, um damit das Herz der Sklavin Fatima zu gewinnen, die er zu seiner Lieblingsfrau machen will. Fatima jedoch flieht mit Hilfe der Digedags mitsamt des Schmucks, was sowohl für den Schatzmeister als auch für den Sultan, dem Mustafa al Mansur seinen Diebstahl kleinlaut beichtet, eine Katastrophe darstellt.
Im weiteren Verlauf der Handlung scheint der Schmuck dem Schatzmeister noch wichtiger zu sein als Fatima, so dass er bei den Verhandlungen mit dem Schwarzen Zurga sogar bereit ist, zugunsten des Schmucks ganz auf Fatima zu verzichten. An Bord des ägyptischen Seglers, auf dem sich Fatima befindet, kann der Schatzmeister den Schmuck der Theodora endlich wieder an sich bringen. Doch die Freude darüber ist nur von kurzer Dauer: Als er von Ambroise Freluquets Ballonanker getroffen wird, lässt der Schatzmeister das kostbare Geschmeide fallen, und es versinkt in den Fluten des Mittelmeeres. Eine Bergung erscheint wegen der zahlreichen Haifische unmöglich.
Historisches Vorbild
Da es insgesamt drei byzantinische Kaiserinnen namens Theodora gab, ist eine Zuordnung (und damit eine Datierung) des Geschmeides nicht eindeutig möglich. Sehr wahrscheinlich handelt es sich jedoch bei Kaiserin Theodora um die Ehefrau von Kaiser Justinian I., die auf einem berühmten Mosaik in Ravenna aus dem Jahr 547 ein sehr ähnliches Geschmeide trägt.
Externe Links
Der Schmuck der Theodora taucht in folgenden Mosaikheften auf
213, 214 (erwähnt), 221, 222 (erwähnt)