Mosaik 10/90 - Panik in Kyoto

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:* Die Titelkombination "Panik im/am/auf ..." ist seit dem Heft [[235]] "Panik am Nil" bis zum Heft [[282]] und später gelegentlich Arbeitstitel der Mosaikhefte gewesen und war ein Running Gag im [[Mosaikkollektiv]]. In diesem Falle war der Titel aber noch ernst gemeint.
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:* Von diesem Heft erschien 2005 eine limitierte [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|ungarische Ausgabe]] beim Budapester Verlag ''Ratius''.
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:* Von diesem Heft erschien 2005 eine limitierte [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Ungarn#Heftreihe Mozaik 2005-2010 - Die fehlenden Abenteuer|ungarische Ausgabe]] beim Budapester Verlag ''Ratius'' (Bild 1).
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== Externe Links ==
== Externe Links ==

Version vom 23:30, 15. Jan. 2015

Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 1990
Nachdruck Sammelband 45 - Ein gewagtes Unternehmen
Umfang 20 + 4 Seiten
Panel 64 + Titelbild
Katalog 1.01.178
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: Japan-China-Serie
Kapitel: Der mongolische Spähtrupp
Heft davor Es spitzt sich zu
Heft danach Der Tanz des Regengottes

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: die drei Abrafaxe
Ichiyama und Ichikama haben sich mit dem mongolischen Spähtrupp zusammengetan, damit sie gemeinsam die Abrafaxe schnappen können. In Kyoto wollen sie ihnen eine Falle stellen. Die Gemeinschaft hat unterwegs einen Ochsenkarren ergattert, der sie mitnimmt. Damit kommen sie in Japans Hauptstadt an, wo die Ichis die Mongolen bei ihrem Onkel, dem Gewürzhändler Zim To unterbringen. Sie stellen die vier als Krieger aus dem äußersten Norden von Hokkaido vor, die in die kaiserliche Leibgarde eintreten wollen. Solche wackeren Burschen nimmt der Onkel natürlich gerne auf. Nachdem das erledigt ist, verabschieden sich Ichiyama und Ichikama, weil sie noch eine Verabredung hätten.
Die komplizierte Reiseroute der Abrafaxe nach Kyoto.
Die Abrafaxe, die mit Yamato, Sakura und Mitsekaze unterwegs sind, haben auf dem Weg nach Kyoto einige Umwege zu machen. Der Landweg soll so kurz wie möglich sein, deshalb segeln sie von Netsu Fishi aus an der Westseite Hondos nach Norden. Bei der Insel Oki Shima werden sie jedoch von einem wegen der Mongolengefahr patrouillierenden Schiff aufgehalten und zur Umkehr gezwungen. Sie müssen also zurücksegeln, um den Südzipfel herum und dann an der Ostseite Hondos durch den Seto-Ushi-Sund Richtung Norden. Wegen der kaiserlichen Verbannung Yamatos meiden sie außerdem große Städte wie Osaka und gehen deshalb zeitiger an Land als nötig und bewegen sich über steile Gebirgspfade. Schließlich kommen sie aber doch bei Sakuras Haus an, wo sie Akazome, Yamatos Mutter, schon freudig erwartet.
Der im Gebüsch auf der Lauer liegende Kushiduki bekommt die Ankunft mit und rennt sofort zu Herrn Fudjikato, um ihm brühwarm davon zu erzählen. Der befiehlt seinem Diener, die Schuldscheine Ruki Suzukis umgehend zu beschaffen. Er solle sich gefälligst etwas einfallen lassen.
Zim To serviert seinen Gästen unterdessen ein köstlich gewürztes Reisgericht. Darauf hat aber Ragu Feng gar keinen Appetit, er will lieber Fleisch. Und auch sonst sind die Tischsitten seiner Gäste eher ungehobelt, so dass sich Zim To zu der Bemerkung hinreißen lässt, sie benähmen sich wie diese ungehobelten Nomaden, die jetzt auf dem Festland das Sagen hätten. Die Mongolen fühlen sich enttarnt, verjagen Zim To und verbarrikadieren sich in Zim Tos Gewürzladen.
Die Gauner bekommen endlich eine Abreibung.
Die Nachricht von dem "Mongolenüberfall" verbreitet sich wie ein Lauffeuer unter den Bewohnern der Hauptstadt. Sie packen ihre Habseligkeiten und fliehen. In diesem Chaos treffen Ichiyama und Ichikama mit Kushiduki zusammen. Die einen wollen die Abrafaxe, der andere die Schuldscheine und alles ist in Sakuras Haus. Sie schmieden einen Plan.
Als Yamato und die Abrafaxe von den Mongolen in der Stadt erfahren, begeben sie sich unverzüglich zum Unruheherd und stellen fest, dass es sich um Rum Nöle und seinen Trupp handelt. Bevor sie etwas ausrichten können, hören sie aber auch schon den Ruf, dass es brennen würde. Es sind die Ichis und Kushiduki, die Sakuras Haus angesteckt haben. Auf diese Weise wollen sie Akazome, die ihren wichtigsten Besitz sicherlich retten will, die Schuldscheine abnehmen. Sie haben die Rechnung aber nicht mit den zurückeilenden Abrafaxen und Yamato gemacht. Gerade als sie Akazome die Papiere abnehmen wollen, werden sie von ihnen bewusstlos geschlagen.
Rund um den Gewürzladen hat sich die Stadt fluchtartig geleert. Die Mongolen merken, dass es ein Fehler war, sich von Ichiyama und Ichikama nach Kyoto locken zu lassen, und machen sich nun, da sie unbehelligt bleiben, aus dem Staub.

Figuren

Bemerkungen

  • Vielleicht wurden die Autoren bei der Handlung dieses Heftes von Marco Polos Beschreibung der ersten Japan-Invasion angeregt, wo eine schiffbrüchige Einheit Mongolen unter falscher Flagge kurzzeitig die „Hauptstadt von Zipangu“ besetzt haben soll (Zipangu ist der mittelalterliche, europäische Name für Japan).

Redaktioneller Teil

  • Großes MOSAIK-Preisrätsel (10 Walkmen waren zu gewinnen, wenn man die 10 Fehler in einem Suchbild finden konnte)
  • Abobestellkarte mit dem Motiv der wandernden Abrafaxe
  • Origami - japanische Faltkunst: der Schwan

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Erstmals gibt es einen redaktionellen Mittelteil im MOSAIK, dieser ist allerdings noch unpaginiert und firmiert als "Beilage".
  • Die Titelkombination "Panik im/am/auf ..." ist seit dem Heft 235 "Panik am Nil" bis zum Heft 282 und später gelegentlich Arbeitstitel der Mosaikhefte gewesen und war ein Running Gag im Mosaikkollektiv. In diesem Falle war der Titel aber noch ernst gemeint.
  • Von diesem Heft erschien 2005 eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 1).

Externe Links

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