Asterix
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Version vom 09:30, 21. Jul. 2012
Asterix ist ein französischer Comic. Die Schöpfer sind Albert Uderzo und René Goscinny. Die Geschichten gehen davon aus, dass im Jahre 50 v.Chr. ganz Gallien von den Römern besetzt sei, außer dem kleinen Dorf der Figuren um Asterix. Es soll Verhandlungen gegeben haben, Asterix in der Frösi zu veröffentlichen, der Beweis dafür ist aber noch nicht erbracht. Uderzo persiflierte mit der Geschichte "Der große Graben" von 1980 die Teilung Deutschlands.
Auf das Mosaik und zugehörige Fancomics hatte Asterix verschiedene Einflüsse. In Gesprächen mit Fans betonte Lona Rietschel oftmals, dass sie die Zeichnung der Hände in den Asterix-Comics bewunderte und erzählte, dass, als die Schwärmerei im Kollektiv für Asterix und andere frankobelgische Comics eines Tages überhand nahm, Hannes Hegen gesagt haben soll: "Das können wir alles auch" und dann einen Stapel Mosaiks auf den Tisch legte, um anhand ausgesuchter Beispiel zu beweisen, dass er Recht hatte. Insbesondere ab 1976 werden die Parallelen zwischen Mosaik und Asterix offensichtlich.
Inhaltsverzeichnis |
Parallelen
Das Dorf
Schon in der ersten Hauptserie, der Adria-Serie, findet man eine Reihe Parallelen zu Asterix: Das kleine dalmatinische Dorf mit seinem Kampf gegen die fremden Besatzer, leicht reizbare, aber liebenswerte Bewohner, einen übermenschlich starken Müller, ein Zaubertrank (Kaffee).
Numerobis
In Heft 7/83 taucht der vom jungen Jörg Reuter gestalteten Seite 17 Numerobis, eine Figur aus dem Album Asterix und Kleopatra, als Cameo auf.
Ähnlichkeit oder Zufall? Im selben Heft 7/83 begegnet Don Ferrando auf Seite 12 einer Karawane, wobei ein Mitglied dieser Karawane dem Architekten Pyradonis ähnelt, der im Album Asterix und Kleopatra der Konkurrent von Numerobis ist.
Asterix und Kleopatra
Im Hafen von Chiba (Heft 333) scheinen die Hafenarbeiter Zaubertrank zu sich genommen zu haben. Jedenfalls erinnert die Szene an den Pyramidenbau in dem Film Asterix und Kleopatra.
Asterix' Helm
Der Helm von Asterix liegt im russischen Schnee des Hefts 344.
Piraten
In Heft 361, S. 41, sieht man die Piraten der Asterix-Bände als Rudersklaven, darunter den Kapitän, Baba und den zitateschwingenden Einbeinigen.
Die Guardiana
Die Gefängniswächterin des Lateran, die Guardiana, sieht aus, als sei sie die Schwester oder die Mutter von Greulix aus dem Asterix-Album Der grosse Graben.
Miraculix
Im Fancomic "Mosaik XXL - Hexenkessel" ähnelt der Autor eines geheimnisvollen Kochbuchs dem Druiden Miraculix, insbesondere aus dem Abenteuer "Der Kampf der Häuptlinge".
Majestix
Majestix, der Häuptling der Galier, befürchtet hin und wieder, "... dass ihm der Himmel auf den Kopf fallen könnte." Gleiches äußert auch einer der Leviten im Heft 241.
Bildzitat
Ein eindeutiges Bildzitat der Asterix-Alben ist die Vorstellungsseite der Abrafaxe in Heft 1/76, die zu Beginn der 1990er Jahre wieder für das Mosaik aufgegriffen wurde.
Die spinnen, die ...
Obelix' Lieblingsspruch wird auch im Mosaik gebraucht. Brabax äußert in Heft 234 "Die spinnen, die Ägypter!" und Nomadenchef Mohammed in Heft 241 "Die spinnen, die Kabaliter!".
Cäsar
Der typische Cäsar, wie er in den Asterix-Alben geläufig ist, steht im Heft 412 als Steinbüste herum.
Erwähnung im MOSAIK
Französische Zeitung
Mosaik 406: In Christiaan Huygens' Werkstatt in Hofwijck findet Abrax eine französische Zeitung mit dem Titel Le Canard. Auf der Rückseite ist der Kopf von Asterix abgebildet, neben ihm steht die Schlagzeile Sensation! Astérix en route pour la lune (deutsch: Asterix auf dem Weg zum Mond), darunter Bilder von einer Rakete und dem Mond. – Dies ist eine doppeldeutige Anspielung: Astérix ist auch der Name des 1965 gestarteten ersten französischen Erdsatelliten (der nie den Mond erreicht hat, sich aber noch immer in der Erdumlaufbahn befinden soll).