Daidalos von Thera
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'''Daidalos''' ist eine Figur der [[Griechenland-Ägypten-Serie]] und tritt zum Ende des [[Skrotonos-Kapitel]]s auf. | '''Daidalos''' ist eine Figur der [[Griechenland-Ägypten-Serie]] und tritt zum Ende des [[Skrotonos-Kapitel]]s auf. | ||
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+ | Das Ereignis ruft Daidalos auf den Plan, der großspurig verkündet, das Grollen sei die Stimme des Hephaistos. Der Gott wolle seinem Volk mitteilen, dass er ihnen im Kampfe gegen seine Gegner beistehe. Mit finsterer Mine wendet sich der angebliche Stellvertreter des Gottes an Sibylla und die Abrafaxe, um ihnen zu verkünden, dass sie übermorgen zum König nach [[Kreta]] gebracht würden. Dieser solle über ihr weiteres Schicksal entscheiden. Sibyllas Warnung, schnellstmöglich die Insel zu verlassen, da ihr baldiger Untergang bevorstehe, schenkt der Priester keinen Glauben. Stattdessen beschuldigt er die Gefangenen, [[Spion]]e des [[Pharao]]s zu sein. Den an Bord des verunglückten Schiffes gefundene [[schwarzer Obelisk|Obelisk]] deuten Daidalos und zwei [[Theraner mit Stirnbändern|Einwohner]] als Beweis für die Anschuldigung. Sibyllas erneute Warnung kontert er, ihm als Priester des Hephaistos würde dieser schließlich als Erstem mitteilen, wann Gefahr drohe. Die über den Vulkan stehende Rauchsäule deutet Daidalos als Zeichen göttlichen Wohlwollens. Der Kleriker macht [[Aga und Memnon]] seine Anweisung, den Obelisken auf eines ihrer [[Schiffe der Theraner|Schiffe]] zu verladen und zusammen mit den Gefangenen nach Kreta zu bringen, mit der Aussicht auf eine fette Belohnung schmackhaft. Mit [[Drachmen|Eulen]] in den Augen machen sich die Theraner ans Werk. | ||
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- | + | Erschrocken müssen die Flüchtlinge vor Kreta feststellen, dass die Insel von einer dicken Ascheschicht überzogen ist, genau wie Sibylla vorhergesagt hatte. Nachdem Daidalos allen Ernstes vorschlägt, auf ein Zeichen der Götter zu warten, den Fremden die Schuld an der Katastrophe zuschreibt und fordert, diese ins Meer zu werfen, wird er von den Theranern als ihr Führer abgesetzt. Anschließend stimmen die Heimatlosen Sibyllas Vorschlag, mit ihr die Stadt Delphi zu gründen, einstimmig zu. | |
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+ | Mit dem mythischen [[Daidalos]] hat der unsympathische Priester der Insel Thera nichts außer dem Namen gemein. Er ist wie der kleine Theseus nur ein Verweis auf die in Heft [[233]] durchgespielte Variante der [[Minotauros]]-Sage. | ||
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Aktuelle Version vom 08:11, 25. Mai 2022
Daidalos ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie und tritt zum Ende des Skrotonos-Kapitels auf.
Daidalos lebt auf der Insel Thera und ist der hiesige Priester des Gottes Hephaistos, der seine Heimstatt im Vulkan der Insel haben soll.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Die letzten Minuten von Thera
Am Morgen nach dem Orkan, in dem die Abrafaxe, Sibylla, Jadu und ein Dutzend Aton-Priester mit ihrem Schiff an der Küste Theras strandeten, werden die Kobolde von den Insulanern für ägyptische Aggressoren gehalten und an einem Holzpfahl im Dorf festgebunden. Als Sibylla, die von einem Dorfbewohner über die Gefangenschaft ihrer Freunde unterrichtet wurde, ihre Freilassung fordert, erschüttert ein leichtes Beben die Insel und aus dem Berg erklingt ein dumpfes Grollen.
Das Ereignis ruft Daidalos auf den Plan, der großspurig verkündet, das Grollen sei die Stimme des Hephaistos. Der Gott wolle seinem Volk mitteilen, dass er ihnen im Kampfe gegen seine Gegner beistehe. Mit finsterer Mine wendet sich der angebliche Stellvertreter des Gottes an Sibylla und die Abrafaxe, um ihnen zu verkünden, dass sie übermorgen zum König nach Kreta gebracht würden. Dieser solle über ihr weiteres Schicksal entscheiden. Sibyllas Warnung, schnellstmöglich die Insel zu verlassen, da ihr baldiger Untergang bevorstehe, schenkt der Priester keinen Glauben. Stattdessen beschuldigt er die Gefangenen, Spione des Pharaos zu sein. Den an Bord des verunglückten Schiffes gefundene Obelisk deuten Daidalos und zwei Einwohner als Beweis für die Anschuldigung. Sibyllas erneute Warnung kontert er, ihm als Priester des Hephaistos würde dieser schließlich als Erstem mitteilen, wann Gefahr drohe. Die über den Vulkan stehende Rauchsäule deutet Daidalos als Zeichen göttlichen Wohlwollens. Der Kleriker macht Aga und Memnon seine Anweisung, den Obelisken auf eines ihrer Schiffe zu verladen und zusammen mit den Gefangenen nach Kreta zu bringen, mit der Aussicht auf eine fette Belohnung schmackhaft. Mit Eulen in den Augen machen sich die Theraner ans Werk.
[Bearbeiten] Auf See
Bald darauf zeigt sich, dass Daidalos die Signale falsch gedeutet hat, denn kaum ist der Obelisk verstaut, bricht der Vulkan mit einem ohrenbetäubenden Donnerschlag aus. Falls Hephaistos wirklich im Berg wohnt, war er alles andere als wohlwollend zu seinem Volk. Augenblicklich eilen die Männer an Land, um ihre Familien zu evakuieren. Daidalos fordert sie auf, zurückzukommen und unverzüglich abzulegen, um ihn selbst in Sicherheit zu bringen, schließlich sei er wichtiger als die Frauen und Kinder. Wütend sieht der Priester von Bord des Schiffes aus zu, wie die Einwohner in panischer Angst das Nötigste zusammenklauben und sich auf die Schiffe retten. Dabei werden sie von den aus ihrem Versteck hervorgekommenen Aton-Priestern unterstützt.
Als scheinbar alle an Bord sind, bemerkt eine Frau, dass ihr kleiner Sohn Theseus fehlt. Dieser steht weinend und nach seiner Mutter rufend auf dem Dach eines Hauses, das schon fast gänzlich von glühender Lava umschlossen ist. Abrax und Brabax schlagen Daidalos' herzlose Worte, demzufolge dem Jungen eh nicht mehr zu helfen sei, in den Wind und eilen dem Knaben zu Hilfe. Die Kobolde können Klein-Theseus im letzten Moment retten und auf eines der Schiffe in Sicherheit bringen. Kaum haben die Schiffe das offene Meer erreicht, wird der Berg samt Insel in einer gewaltigen Explosion zerrissen. Wie durch ein Wunder wird keines der Schiffe von einem der zahllosen umherfliegenden Trümmerteile getroffen. Für diesen Umstand macht Daidalos den Gott Poseidon verantwortlich und spekuliert, dass die Theraner wahrscheinlich bisher ein frommes Leben führten. Der Priester überzeugt die nun heimatlosen Theraner davon, trotz allem nach Knossos zu segeln und die ägyptischen Ankömmlinge nebst Obelisken dem König zu übergeben.
Erschrocken müssen die Flüchtlinge vor Kreta feststellen, dass die Insel von einer dicken Ascheschicht überzogen ist, genau wie Sibylla vorhergesagt hatte. Nachdem Daidalos allen Ernstes vorschlägt, auf ein Zeichen der Götter zu warten, den Fremden die Schuld an der Katastrophe zuschreibt und fordert, diese ins Meer zu werfen, wird er von den Theranern als ihr Führer abgesetzt. Anschließend stimmen die Heimatlosen Sibyllas Vorschlag, mit ihr die Stadt Delphi zu gründen, einstimmig zu.
[Bearbeiten] Anspielung
Mit dem mythischen Daidalos hat der unsympathische Priester der Insel Thera nichts außer dem Namen gemein. Er ist wie der kleine Theseus nur ein Verweis auf die in Heft 233 durchgespielte Variante der Minotauros-Sage.
[Bearbeiten] Daidalos tritt in folgendem Mosaikheft auf
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